Fachhandel stellt sich neu auf

Der hagebau Fachhandel in der Soltauer Zentrale setzt auf eine stärkere Verzahnung von Einkauf und Vertrieb – bei gleichzeitiger organisatorischer Entflechtung.

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Zum 1. Oktober wurden die Fachbereiche im Fachhandel tiefgreifend umgestaltet. „Mit der neuen Struktur können wir die internen Prozesse optimieren, Synergien heben und zukunftsweisende Aufgabenfelder besser abbilden“, betont Geschäftsführer Hartmut Goldboom die Vorteile.

Ab sofort werden sämtliche Beschaffungsaktivitäten – ob operativ oder strategisch – in einer Organisationseinheit „Einkauf“ unter der Leitung von Christian Rabe gebündelt. Johannes Lensges, der bisher das „Operative Geschäft“ geleitet hat, führt nun den Bereich „Vertrieb Baustoffe/Fliese“. Dieser wurde um weitere Kompetenzen wie „Generalistenvertrieb“, „Systematisierter Fachhandel“ und „Bausteinentwicklung“ erweitert.

Der „Vertrieb Holz“ bleibt eine selbstständige Organisationseinheit innerhalb des Fachhandels. Dessen Leiter Jörg Westergaard verantwortet jetzt zusätzlich den neu geschaffenen Bereich „Marketing, E-Commerce, Dienstleistungen“, in dessen Zuständigkeit nun auch der zukunftsweisende B2B-Webshop fällt. Die fünfte Säule im hagebau Fachhandel bildet die von Christian Fischer geführte „Niederlassung Österreich“, wodurch den wachsenden Aktivitäten in diesem Nachbarland Rechnung getragen wird.

Einkaufs- und Vertriebsmitarbeiter in der Soltauer Zentrale sind räumlich näher zusammengerückt, um eine optimale Abstimmung sicherzustellen. Dadurch kann der Fachhandel noch besser sein erklärtes Ziel umsetzen, bei allen Vertriebsaktivitäten stärker das Produkt zu fokussieren. „Wir wollen, dass unsere Industriepartner bei jeder Maßnahme sofort erkennen, welch großen Nutzen ihnen die hagebau bietet“, so Goldboom. Auf diese Weise werde der strategische Ansatz eines „Category Managements im Sinne des Fachhandels“ umgesetzt.

Mit dem neuen „Generalistenvertrieb“, der sich derzeit im Aufbau befindet, verstärkt die hagebau künftig wesentlich ihre Vertriebsunterstützung für die Gesellschafter. Zielgruppe sind breit aufgestellte Fachhändler, die nicht an den Spezialisierungspaketen teilnehmen. Diese Unternehmen erhalten Zugriff auf Generalistenbausteine, die im engen Schulterschluss mit den Vertriebssystemen und der Bausteinentwicklung zusammengestellt werden. Für die Umsetzung vor Ort sorgen die Mitarbeiter der regionalen und internationalen Repräsentanzen. „Die neuen modularen Angebote werden eine wichtige Leistungserweiterung für unsere Gesellschafter bilden“, unterstreicht der Geschäftsführer.

Unter einem Dach zusammengefasst wurden die Eigenmarken des Fachhandels, sodass künftig eine noch bessere Koordinierung über die verschiedenen Branchen und Vertriebssysteme hinweg erfolgen kann.

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