Erfolgreiche Bau-Infotage in Wörleschwang

Ende Februar veranstaltete Hieber gemeinsam mit namhaften Industriepartnern in seinem Werk in Wörleschwang die Bau-Infotage.

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Die Teilnehmer – überwiegend Architekten und Planer sowie Bauunternehmer und Baustoffhändler aus der Region – erwarteten an zwei Tagen Informationen über Produktneuerungen und -weiterentwicklungen sowie Fachvorträge zu unterschiedlichen aktuellen Themen wie z. B. Wärme- und Schallschutz.

»Unsere Gäste profitieren hier vom Know-how unserer Industriepartner an einer einzigen Anlaufstelle, hören interessante Vorträge, informieren sich in der Ausstellung bei den Fachberatern und tauschen sich mit den Experten und Geschäftspartnern aus«, fasste Hieber-Geschäftsführer Christoph Hieber den Nutzen dieser Veranstaltung für die angesprochenen Zielgruppen zusammen.

Zentrales Thema Nachwuchsarbeit

Und natürlich nutzte Hieber selbst die große Schar der Anwesenden, das eigene Unternehmen, die Unternehmenskultur, aber auch das innovative Produktsortiment sowie die aktuellen Neuheiten im Portfolio vorzustellen. Letztere wurden von Lisa Bogenrieder und Martin Wiedemann professionell präsentiert – dabei haben die beiden vor noch gar nicht allzu langer Zeit erst ihre Ausbildung beim Spezialisten für Beton-Fertigteilsysteme beendet.

»Nachwuchsarbeit ist eines unserer zentralen Themen«, sagte Christoph Hieber im Gespräch mit der Redaktion. Dabei gehe es nicht nur darum, junge Menschen für das Unternehmen zu begeistern und sie auszubilden, sondern auch, sie mit interessanten Aufgaben und Perspektiven an die Firma zu binden. Aktuell werden bei Hieber acht junge Leute ausgebildet. Zuständig für die Ausbildung ist Anja Hieber, Tochter von Geschäftsführer Alexander Hieber – Enkelin des Firmengründers Otto Hieber (84) und die dritte Generation im Familienunternehmen.»Auf dem richtigen Weg«

Ehrengast war der frühere Bundesbauminister Eduard Oswald, der bis zum Herbst vergangenen Jahres das Amt des Bundestagsvizepräsidenten bekleidete. Er kenne die Familie Hieber bereits seit vielen Jahren und beobachte mit großer Freude die Entwicklung des in seinem früheren Wahlkreis angesiedelten Unternehmens, sagte Oswald in seiner Begrüßungsansprache. Den Hieber-Slogan »Wir bringen Beton in Form« möge er ganz besonders, denn er verweise auf die Innovationskraft des Unternehmens. »Sie sind auf dem richtigen Weg«, richtete er ein Kompliment an seine Gastgeber. Im Zentrum der Bau-Infotage standen Referate der beteiligten Unternehmen. So referierte ein Mitarbeiter von Beck + Heun über die Systeme zur wärmebrückenfreien Gebäudehülle, während bei Schöck Bauteile passivhauszertifizierte Anschlüsse in Planung und Ausführung inklusive einer Vorführung im Mittelpunkt standen. Prof. Manfred Hegger, der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), referierte über nachhaltige Architektur. In diesem Zusammenhang verwies er auf die Wichtigkeit einer leichten Trennbarkeit von Materialverbindungen, auf recyclingfähige Konstruktionen und auf eine flexible Nutzbarkeit von Gebäuden.

Bei der Vorstellung seiner Schornsteine, Lüftungs- und Heizsysteme in modernen energieeffizienten Häusern durch Schiedel wurde deutlich, welches Potenzial in der Planung und Ausführung moderner Gebäude steckt – und dass hier noch einiges brach liegt, aus dem sich interessante Zusatzgeschäfte für Architekten, den Baustoffhandel und das Handwerk ergeben können. Das sichere Schrägdach im Neubau und der Modernisierung – so lautete das Thema des Rockwool-Vortrages. Neben diesen Unternehmen waren außerdem ACO, die Fischer u. Schweiger GmbH Baumaschinen Vertrieb und Service sowie die ortsansässige Firma Wipfler Fenster + Fassadenmit Ausstellungsständen auf den Bau-Infotagen vertreten.

»In dieser Form haben wir das zum ersten Mal gemacht – und der Erfolg gibt uns Recht«, so das Fazit von Alexander Hieber. Vor drei Jahren habe man bereits mit einer Roadshow die Kunden in Ulm, Stuttgart und München informiert. Aber nun hatte man sich für eine Veranstaltung im eigenen Hause entschieden, »um zu zeigen, wer und was eigentlich hinter Hieber steckt«, so Alexander Hieber. Zu den »Mitstreitern« unterhält Hieber seit Jahren gute Kontakte, denn »wir bearbeiten alle die gleichen Zielgruppen und stellen ergänzende Produkte her. Die passen halt zu uns...«

Veranstaltungen dieser Art würden auf jeden Fall ihre Fortsetzung finden, versprach Christoph Hieber, »wahrscheinlich antizyklisch zur BAU«. Und auch wieder im Februar, »denn normalerweise ist dann draußen Winter und die Leute haben Zeit, zu uns zu kommen«, so Christoph Hieber schmunzelnd. Aber trotz des idealen Bauwetters hätten sehr viele Interessierte den Weg nach Wörleschwang gefunden. »Und nächstes Mal werden wir noch eins draufsetzen«, versprach Christoph Hieber.

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