»Eins«: Neuer Schwung am alten Hafen

Mit dem neuen Büro- und Geschäftshaus »Eins« besitzt das Bremer »Weser Quartier« ein weiteres, nachhaltig geplantes und zertifiziertes Bauwerk. Zur Erfüllung höchst unterschiedlicher Anforderungen an die Fassade fiel die Wahl auf Lösungen von Saint-Gobain Glassolutions.

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Seit 2003 entsteht im ehemaligen Hafengebiet Bremens der Stadtteil Überseestadt. Die Nähe zum Wasser und das Nebeneinander von denkmalgeschützter Industriearchitektur und moderner Gebäudegestaltung machen den besonderen Reiz des Areals aus.
Am Eingang dieses Stadtteils wurde das »Weser Quartier« entwickelt mit dem weithin sichtbaren Weser-Tower als Wahrzeichen. Mit Fertigstellung des neuen Gebäudes »Eins« ist das Viertel nun nahezu vollendet. Der elegant geschwungene Bau nach einem Entwurf des Düsseldorfer Architekturbüros »StructureLab« reiht sich ein in die Reihe der Projekte der renommierten Büros Helmut Jahn (Weser Tower) und Hadi Teherani (WQ1).Geschwungene Fassade unterstreicht die Dynamik
Das »Eins« erstreckt sich als zweiteiliger Baukörper mit einer Bruttogeschossfläche von gut 26 000 m² entlang der Eduard-Schopf-Allee, verlässt die gerade Baulinie entlang der Straße und öffnet sich mit elegantem Schwung hin zum Grüngürtel. Eine weitere Spannung erzeugt der Anstieg der Dachlinie, die ihren Höhepunkt in dem weitauskragenden Stahldach findet.
Die Gebäudedynamik wird unterstützt durch die Fassadengestaltung der Straßenansicht: Hohe durchgehende Fensterbänder und dazwischen schmale Brüstungsbänder, die die Gebäudeform nachzeichnen und die Rundung unterstreichen. Auf der Hofseite sind die Fensterbänder dagegen schmaler und immer wieder unterbrochen durch opake Flächen. Im Inneren des sechs- bis siebengeschossigen Gebäudes befinden sich Büroflächen. Das Erdgeschoss ist für Einzelhandel und Gastronomie vorgesehen.

Einheitliche Optik bei allen Anforderungen
Von Beginn an stand fest, dass das Projekt nach den Kriterien eines Silber-Zertifikats der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, DGNB, umgesetzt wird. Die Architekten wandten sich frühzeitig an die Fassadenberatung von Saint-Gobain Glassolutions. Dieses Netzwerk ist auf innovative Glaslösungen spezialisiert und bietet europaweit seinen Service an, der von der ersten Beratung über die Unterstützung bei den Berechnungen bis hin zur Betreuung auf der Baustelle geht. Darüber hinaus steht das Unternehmen nach eigenen Angaben für eine einheitliche Qualität und Optik.
Beim »Eins« lag kamen laut Hersteller viele sehr unterschiedliche Gläser zum Einsatz_ Im Erdgeschoss war eine Dreifachisolierverglasung mit Sonnenschutzbeschichtung »SGG Cool-Lite SKN 154« mit einem niedrigen g-Wert notwendig. In den darüber liegenden Geschossen war eine hohe Lichttransmission gefordert, um den dahinterliegenden Räumen möglichst viel Tageslicht zur Verfügung zu stellen. Die Wahl fil auf die Sonnenschutzbeschichtung »SGG Cool-Lite SKN 176«. Auf der Straßenseite forderten die niedrigen Brüstungshöhen in den oberen Geschossen eine absturzsichernde Verglasung sowie Prallscheiben vor den Öffnungsflügeln. Ebenso galt es, den Schallschutz zu berücksichtigen.
Beim »Eins« konnte Glassolutions nach eigenen Angaben sowohl einheitliche Optik sämtlicher Scheiben als auch Transparenz für die Benutzer umsetzen_ Mit Dreifach-Isoliergläsern der Familien »SGG Cool-Lite SKN« und »SGG ­Planitherm«.

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