Die Dielen von Naturinform sehen aus und fühlen sich an wie pures Holz, sind aber tatsächlich technisch witterungsbeständig veredelt. Das hatte Dachdeckermeister Michael Märkl schon bei anderen Bauprojekten schätzen gelernt. »Diese Dielen sind ungewöhnlich beständig und formstabil. Sie verziehen sich kaum.« Märkls Auftraggeber ist die Schultheiss Wohnbau AG. Die alteingesessene Nürnberger Firma ist Bauherr und ausführende Baugesellschaft für zwei Areale auf dem insgesamt 37 000 m² großen Bauland. Aufgrund der enormen Nachfrage in ihrem ersten Objekt erwarb Schultheiss 2014 noch einmal am nordöstlichen Rand des Geländes, im Bereich einer früheren Kleingartenanlage, 9 988 m² Grund. Bis August 2017 entstehen dort 90 neue Wohneinheiten, vor allem hochwertig ausgestattete Ein- bis Fünf-Zimmer-Apartments und einige Penthäuser. Am Kavierlein wohnt man modern, hinter klar geschnittenen Kalksandstein-Fassaden mit grau und rostrot abgesetzten Verandaelementen. Der Entwurf der Wohnanlage mit ihren insgesamt fünf Gebäuderiegeln stammt von der Architektengemeinschaft Loebermann + Bandlow aus Fürth.Die Freiluftflächen sind mindestens 8 m² groß. Einige Dachterrassen bringen es mit 90 m² sogar auf die Größe einer durchschnittlichen Wohnung. Bei derart weiträumigen Flächen in luftiger Höhe ist die Qualität und Widerstandsfähigkeit der verbauten Materialien entscheidend, sind sie doch noch einmal viel stärker der Witterung ausgesetzt als kleine Balkone im Schutz der Hauswand. »Das Holzverbundsystem von Naturinform hat den Vorteil, dass keine Risse wie bei reinem Holz entstehen. Davon profitieren unsere Kunden langfristig«, sagt Bauleiter Michael Gührs.
Die Schultheiß Wohnbau ist auf hochwertiges Wohnen spezialisiert, sie baut auf »Wohlfühlbasis«, nach den Bedürfnissen ihrer Kunden. Zum Wohlfühlen gehört es auch, dass sich die frischgebackenen Wohnungsbesitzer nicht jeden Frühling wieder ihre Holzterrassen mühsam entmoosen und nach einigen Wintern sogar für einen Neuanstrich sorgen müssen.
So kam der erfahrene Bauträger auf Naturinform. Das Besondere an den Dielen des Holzverarbeiters_ Die natürlich schönen Holzfasern werden mit einem thermoplastischen Polymer zusammengebracht. Diese zusätzliche Komponente macht das Naturprodukt deutlich langlebiger, sie verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit und damit ein Morschwerden der Beläge langfristig. Naturinform-Dielen sind ganz ohne Lasieren oder Ölen witterungsbeständig, auch an ungewöhnlich feuchten oder sonnigen Standorten. Zur Pflege reicht es, die Oberfläche gelegentlich kurz mit dem Wasserschlauch zu reinigen. Durch die werkseitige Bürstung der Oberfläche, werden die Beläge leicht aufgeraut und damit rutschfest und barfußfreundlich. Insgesamt wurden hier 48 Terrassen und Balkone mit »Der Kompakten« belegt – insgesamt 1 287 m². Für einen optimalen Wasserabzug sorgt ein zweiprozentiges Gefälle: Mit Hilfe von Höhenausgleichs-Drehfüßen können die Dielenbretter ganz einfach millimetergenau auf unterschiedliche Höhen am Anfang und Ende der Terrasse gebracht werden. Auf die Drehfüße kommen Profilleisten, darauf wiederum werden die Dielen selbst verlegt. Dachdecker Märkl verwendete 30 mm hohe, eckige Aluminiumrohre mit 3 mm starker Wandung als Unterbau. Ein praktisches und stabiles Stecksystem verbindet die Dielen untereinander, wie auch mit den Profilen.
Unverwüstlich und auch bei großen Flächen noch bezahlbar_ »Die Kompakte« ist Märkls Favorit im Naturinform-Sortiment. Die hier verwendete »Die Kompakte« gibt es in zahlreichen Farben. Neben den drei Standardfarben Braun, Anthrazit und Grau, vor allem bunte Töne der Sonderfarben aus der Naturinform Farbedition. Als Oberfläche kann man zwischen einer klassisch geriffelten Seite und einer mit Blockstreifen wählen. Mit einer Länge von bis zu 13 m, einer Stärke von 21 mm und durch ihre beidseitig verwendbare Oberfläche ist die »Kompakte« besonders vielseitig einsetzbar. Beliebt ist sie gerade auch bei Sanierungen, wenn die Aufbauhöhe einer Terrasse oder eines Balkons nicht zu hoch sein darf.