Deutsche Steinzeug: »DryTile« eröffnet neue Potenziale bei der Verlegung keramischer Bodenfliesen

Der Kauf von Nahrungsmitteln ist ein sinnlich-haptisches Erlebnis. Wichtig in diesem Zusammenhang sind natürlich die offerierten Produkte, aber auch das Umfeld, in dem diese präsentiert werden. Dem Bodenbelag kommt dabei besondere Bedeutung zu: Er muss funktional sein, weil sich alles darauf abspielt, und optisch ansprechend, weil er den Gesamteindruck maßgeblich prägt. Bislang war dessen Erneuerung mit hohem technischen und zeitlichen Aufwand verbunden. Nun gibt es eine Lösung, die diese Nachteile vermeidet und neue Potenziale eröffnet: die »DryTile«-Bodenfliesen von Agrob Buchtal. Ein entsprechendes Beispiel dafür ist Dornseifers Frischemarkt im nordrhein-westfälischen Much. Dort wurden kürzlich rund 2 000 m2 in nur vier Arbeitstagen neu verlegt.

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Um Einschränkungen für die Kundschaft zu vermeiden, wurde die Aktualisierung nicht bei laufendem Betrieb vorgenommen, sondern der Markt für zweieinhalb Wochen geschlossen, um diese und weitere Baumaßnahmen in extrem kurzer Zeit umzusetzen. Dabei ging es – salopp formuliert – richtig zur Sache: Zahlreiche Kühlmöbel wurden ausgetauscht und neu angeordnet, Elektroschlitze und -leitungen angepasst, Wände gestrichen, die Beleuchtung modifiziert und sämtliche Regale neu bestückt. Vor allem aber wurden rund 2 000 Quadratmeter Bodenfläche überdeckt und neu belegt mit DryTile-Fliesen von Agrob Buchtal.

Die Wahl fiel auf die Serie »Valley« im Farbton Kieselgrau und im Format 60 x 60 cm, wegen statischer und rollender Lasten durch Regale und Hubwagen in der »Überstärke« von 15 mm. Der neue keramische Boden konnte innerhalb von nur  vier Arbeitstagen erstellt werden und damit in einem Bruchteil der Zeit, die bei herkömmlicher Methode nötig gewesen wäre.

Vorzügliche Leistung

Für die Ausführung dieses Auftrags hatte der Bauherr – die Firmengruppe Dornseifer, die 16 Frischemärkte mit einer Gesamtverkaufsfläche von rund 25.000 Quadratmtern im Sauerland, Siegerland und Bergischen Land betreibt – bewusst ein Unternehmen aus dem Umkreis gewählt, nämlich die Firma Fliesen Baltes aus dem nur rund 20 km entfernten Gummersbach. Das Team unter der Leitung von Inhaber René Baltes, der den 1966 gegründeten und auf rund 50 Mitarbeiter angewachsenen Familienbetrieb in zweiter Generation führt, lieferte eine vorzügliche Leistung ab, wobei sich der genaue Ablauf fast wie ein Krimi liest:

Tag 1: Um 9.00 Uhr wurde gestartet mit der Vorbereitung des Untergrundes in Form des bisherigen Bodenbelags, der durch Abschleifen mit einer leistungsfähigen Spezialmaschine und Aufspachteln auf die erforderliche Ebenflächigkeit gebracht wurde. Um 16.00 Uhr begann die Verlegung der ersten 550 Quadratmeter DryTile-Fliesen, die bereits um 18.30 Uhr abgeschlossen werden konnte.
Tag 2: Von 8.00 bis 12.00 Uhr folgte die Verlegung von weiteren 550 Quadratmetern. Anschließend gab es eine Zwangspause im positiven Sinn: Aus logistischen Gründen erfolgte die Anlieferung der DryTile-Fliesen verteilt auf mehrere Lkw.
Tag 3: Um 9.00 Uhr ging es weiter mit der Verfugung der bisher verlegten Fläche und der Verlegung der restlichen rund 900 Quadratmeter. Danach mussten die Fliesenarbeiten zwei Tage ruhen aufgrund einer Baubehinderung: Die anderen Gewerke waren nicht nachgekommen und mussten erst »nachrücken«.
Tag 4: Jetzt erfolgte der Abschluss der DryTile-Arbeiten. Das Team von Fliesen Baltes leistete nicht nur bei der rasend schnellen Flächenverlegung hervorragende Arbeit, sondern auch im Detail. Davon zeugen exakte Zuschnitte der DryTile-Fliesen an angrenzende Bauteile (Säulen, Bodenauslässe, Wände) oder bündig verfüllte und wie mit dem Lineal gezogene Fugen. Nach insgesamt rund zweieinhalb Wochen Umbauzeit konnte der Frischemarkt planmäßig wiedereröffnet werden.

Details zum System »DryTile«

Grundlage für dieses bauliche Meisterstück sind die besonderen Vorzüge von DryTile, so der Hersteller. So sind diese qualitativ hochwertigen Keramikfliesen der Marke Agrob Buchtal bereits ab Werk mit einer dünnen Korkrückseite versehen, die mit einem speziellen Verfahren dauerhaft appliziert wird.


Diese rückseitige Korkschicht steht allseitig genau definiert leicht über, sodass sich beim Aneinanderstoßen eine präzise Schmalfuge bildet, die dann mit einer explizit für das System entwickelten Spezialfugmasse verfüllt wird. Unverfugt ist der Belag sofort für Folgearbeiten anderer Gewerke begehbar. Nach der Verfugung ist die Fläche nach zwölf Stunden begehbar und nach weiteren zwölf Stunden voll belastbar. Die Verlegung erfolgt »trocken«, also ohne Fliesenkleber. Das System ermöglicht laut Hersteller eine bis zu achtmal schnellere Verlegung.

René Baltes, der diesen anspruchsvollen Auftrag sehr professionell geplant und ausgeführt hat, zeigte sich begeistert von DryTile. Auch seine Mitarbeiter waren nach anfänglicher Skepsis schnell überzeugt von diesem innovativen System. In Much profitierte der Bauherr gleich mehrfach von dessen Vorzügen, denn nicht nur die Fliesenarbeiten waren in verblüffend kurzer Zeit abgeschlossen, sondern auch die anderen Gewerke konnten trotz der erwähnten Baubehinderung (die nicht durch DryTile verursacht wurde) ihr Handwerk schneller als üblich erledigen.

Zukunftsträchtig

Dementsprechend zufriedene Mienen und Stimmen gab es nach der Wiedereröffnung. So bezeichnete Jörg Dornseifer, der als geschäftsführender Gesellschafter der Firmengruppe Dornseifer die Bauarbeiten persönlich koordiniert hatte, die DryTile-Bodenfliesen als »innovative, zukunftsträchtige Lösung mit bemerkenswerten technischen und optischen Vorzügen«.    J

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