braun-steine GmbH Fachdialog liefert Inspiration und neue Ideen

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: braun-steine

Mehr als 300 Landschaftsgärtner, Freiraumplaner, Bauunternehmer und Baustoff-Fachhändler haben sich im Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm beim 11. Fachdialog von braun-steine zum Thema »GaLaBau zukunftsfähig gestalten« eingefunden. »Vieles ist bekannt. Doch es ist immer wieder gut, daran erinnert zu werden, es auch umzusetzen«, lautete der Tenor nach dem Vortrag von Mirja Gula und Petra Reidel, bei dem die naturnahe Gartengestaltung im Vordergrund stand. Dort wurde vor allem eines klar: Zwischen versiegelten Parkplätzen und einem naturnahen Garten gibt es unzählige Möglichkeiten, mehr Nachhaltigkeit in die Fläche zu bringen. Jeder Quadratmeter »mehr Grün«, jedes Wildstaudenbeet, jede begrünte Fuge, jede Versickerungslösung zählt, um den Klimawandel abzumildern, ob in privaten Gärten oder auf öffentlichen Plätzen. Dabei gilt es, den Kunden mitzunehmen. Hochwasserkatastrophen wie im Ahrtal zeigen, dass künftig kein Weg an klimafreundlicheren Städten und Gemeinden vorbeiführt.

Zur Klimafreundlichkeit gehört auch der achtsame Umgang mit Ressourcen. Wer Baustoffe vorab prüft und sie fachgerecht einbaut, vermeidet kostspielige und energieintensive Nachbesserungen und rechtliche Auseinandersetzungen, weiß GaLaBau-Technikerin Britta Weiss. Die Prüfung, ob das, was bestellt auch geliefert wurde, gehöre letztlich zur Pflicht eines Käufers bei einem B2B-Geschäft. »Mein Rat: prüfen Sie bitte vor dem Einbau, denn anschließend wird es schwierig, zu klären, ob der Verarbeiter schuld war am Mangel, das Material oder unsachgemäße Pflege.« Offene Kommunikation mit Lieferanten, Kunden und vor allem schriftliche Pflegehinweise verlängern somit die Lebensdauer von Materialien enorm.


Dass Betonstein eine Fläche nicht nur versiegelt, sondern sie auch begrünen kann, zeigte Andreas Brunkhorst. In der Pflasterfläche Raum für Grün schaffen – das ist dem Produktentwickler bei braun-steine ein Anliegen, das bei mehreren Produktfamilien umgesetzt wurde. Der »Arena«-Vegetationsfugenstein erlaubt bis zu 50 Prozent Grün in der Gesamtfläche. Wer es geradliniger mag, hat mit dem Vegetationsfugenstein »Vario« ein flexibles Gestaltungselement. Der neue Vegetationsflächenstein stellt den Pflanzen sogar Vegetationsraum in seinem Inneren zur Verfügung und sorgt für verschiebesichere Verbindungen. Die Produktlinie »Polyline« im sechseckigen Format ist gleichzeitig belastbar und sowohl in den Fugen als auch durch Vegetationsräume in der Fläche begrünbar.

Dass Nachhaltigkeit nicht erst bei der Ausführung, sondern im Betrieb beginnt, machte Professor Heiko Meinen deutlich. Der Leiter des Instituts für nachhaltiges Wirtschaften in der Bau- und Immobilienwirtschaft zeigte auf, wie sich die Pflicht großer Kapitalgesellschaften zur Nachhaltigkeitsberichterstattung auch auf den GaLaBau auswirkt, indem beispielsweise von Dienstleistern Nachhaltigkeitsinformationen verlangt werden. Auch Finanzinstitute fordern für eine Kreditvergabe immer häufiger entsprechende Zahlen. Meinen räumte mit dem Vorurteil auf, dass Nachhaltigkeit ein Kostenfaktor sei: »Sie sparen konkret Geld, wenn Sie weniger Energie verbrauchen und weniger Abfall entsorgen müssen.« Wer sich in allen Bereichen nachhaltig aufstellt, hat zufriedenere Mitarbeiter und wird als Arbeitgeber interessanter.

Nachhaltig zu wirtschaften bedeutet Veränderung – und Veränderungen machen Angst. Das weiß niemand besser als Professor Thomas Druyen, Vermögensforscher und Direktor des Instituts für Zukunftspsychologie und Zukunftsmanagement. Er forderte dazu auf, nicht nur die Risiken, sondern vor allem auch die Chancen zu sehen, die beispielsweise in Entwicklungen wie der künstlichen Intelligenz liegen und ihre Potenziale zu nutzen. Denn Verweigerung halte Veränderung nicht auf, sie führe nur dazu, dass man es verpasst, den eigenen Gestaltungsspielraum auszuschöpfen.

 

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