An Attraktivität und Markenbekanntheit gewonnen

„Das Jahr 2012 ist für die Sopro Bauchemie Deutschland wieder sehr erfolgreich verlaufen. Im elften Jahr der Zugehörigkeit zur MAPEI-Gruppe konnten wir unseren Umsatzrekord aus 2011 weiter ausbauen und ein weiteres Umsatzwachstum von über 5 % auf ca. 106 Mio. € erzielen“, präsentierte Sopro-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Andreas Wilbrand erfreuliche Zahlen auf dem diesjährigen Pressetag am Sitz des Unternehmens in Wiesbaden.

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Dabei habe sich der Umsatz im Inland prozentual noch etwas besser mit ca. 6 % entwickelt. Zum Jahresende 2012 habe sich die Sopro - besonders im deutschen Geschäft - sehr erfolgreich positionieren und die Marktstellung weiter verbessern können. In der gesamten Sopro-Gruppe, kumuliert mit allen Umsätzen der Auslandsaktivitäten, erreichte das Unternehmen ein Wachstum von insgesamt ca. 4 % auf über 170 Mio. €.
„Wir sind davon überzeugt, dass Markterfolg und weiteres Wachstum nicht nur von guten Produkten und gutem Service abhängt, sondern natürlich auch etwas mit Attraktivität und Markenbekanntheit in der Fläche zu tun hat“, so Wilbrand. „Hier haben wir in den letzten Jahren doch erheblich aufgeholt.“
Gemeinsam mit den Schwestergesellschaften Rasco Bitumentechnik und MAPEI Germany komme man im deutschen Gruppenumsatz deutlich über die 200 Mio. €-Grenze und somit habe man in vielen Bereichen eine Spitzenposition in den Feldern der Aktivitäten erreicht. Sopro haben sich speziell mit den Produkten aus dem Bereich Fliesentechnik im Vergleich zum Wachstum des deutschen Fliesenabsatzes besser entwickelt. Zum Wachstum hätten dabei alle Vertriebsbereiche und Produktsortimente beigetragen. Nach wie vor dominiere das Produktsortiment Fliesentechnik mit ca. 80 % weiterhin unseren Gesamtumsatz. Die Fliesentechnik-Produkte konnten mengenseitig deutlich zulegen, obwohl die 2012er-Absätze an keramischen Belagsbaustoffen eine Steigerung von nur ca. 3 bis 4 % zum Vorjahr verzeichneten. „Damit zeigt sich, dass wir in Deutschland unsere Marktposition weiter ausbauen und festigen konnten“, so Wilbrand.

Die aktuelle Stimmungslage bei Händlern und Verarbeitern bezeichnete der Sopro-Geschäftsführer nach dem kalten ersten Quartal „verhalten optimistisch“. Das betreffe generell die Bereiche der Renovierung und Sanierung und den Neubausektor des Wohnungsbaus. Die hohen Genehmigungszahlen aus den letzten beiden Jahren zeigten weiterhin positive Perspektiven für die Gebäudefertigstellungen in 2013. Zudem sei der Nachholbedarf aus den Vorjahren weiterhin hoch.
Aktuell zeige das dominierende Inlandsgeschäft - trotz des langen und kalten Winters bis in den Mai hinein - kräftiges Wachstum, was ein erneut positives Umsatzjahr 2013 erwarten lasse. Im Exportgeschäft hingegen seien die konjunkturellen Probleme in vielen Ländern unserer Aktivitäten doch deutlich zu spüren.
„Europa verharrt in der Rezession“, so die knappe Zusammenfassung von Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Michael Hecker, der über die internationalen Aktivitäten informierte. Die Sopro-Gruppe besteht unverändert aus der deutschen Sopro Bauchemie als Mutter- und Führungsgesellschaft und ihren Tochtergesellschaften in Polen, Österreich, Ungarn, Tschechien, den Niederlanden und der Schweiz. Alle Gesellschaften zusammen sind - unter Berücksichtigung auch ihrer jeweiligen Exportaktivitäten - in fast 30 Ländern Europas in der Vermarktung bauchemischer Produkte tätig. Die Gesellschaften in Deutschland, Österreich und Polen verfügen über eigene Produktionskapazitäten. Die übrigen Gesellschaften in Ungarn, Tschechien, den Niederlanden und der Schweiz werden als reine Vertriebsgesellschaften über die Produktionsgesellschaften versorgt.
Die Entwicklung der einzelnen europäischen Bauwirtschaften, insbesondere der Verbrauch an Keramik und Naturstein, der sowohl im Neubau als auch bei Renovierungen und Sanierungen im Wohnbau und Nichtwohnbau entsteht, bestimmt die Geschäftsentwicklung der Gruppe. „Seit mehr als einem Jahr schrumpft die Wirtschaft im Euroraum, die rezessive Entwicklung hält weiter an. Auch im ersten Quartal 2013 ging es weiter bergab“, so Michael Hecker. „Die einzige positive Nachricht_ Das Minus fällt geringer aus als im vierten Quartal 2012.“

 

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