Alfred Kärcher GmbH & Co. KG Staubbelastung minimieren, Sauberkeit erhöhen

Körperliche Arbeit bei wechselnden Witterungsbedingungen, der Umgang mit schweren Maschinen und gefährlichen Werkzeugen oder auch gesundheitsschädliche Dämpfe und Stäube zählen zu den besonderen Risiken, denen Arbeiter im Baugewerbe ausgesetzt sind. Kärcher hat eine Reihe von Produkten in seinem Portfolio, mit denen die Arbeitssicherheit erhöht werden kann.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Alfred Kärcher

Statistiken zu Arbeitsunfällen zeigen, dass Berufe mit handwerklichen Tätigkeiten, etwa aus den Bereichen Bau und der Metallbe- und -verarbeitung sowie Baukonstruktionsberufe wie Maurer oder Zimmerer, besonders hohe Unfallgeschehen aufweisen (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, Arbeitsunfallgeschehen 2021, S. 34). Um die Gesundheit und Sicherheit der Arbeiter sowie anderer vor Ort befindlicher Personen zu schützen, gilt es, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und potenzielle Gefahrenquellen zu vermeiden.

Staubbelastung reduzieren

Ein Faktor, der die Arbeitssicherheit auf Baustellen maßgeblich beeinflusst, ist die überdurchschnittliche Belastung durch Lärm, Dreck und andere Verschmutzungen. Dringen Holz-, Quarz- oder weitere Baustäube in die Atemwege ein, können sie massive gesundheitliche Schäden verursachen. Daher ist es besonders wichtig, die Staubbelastung auf Baustellen und in Werkstätten so gering wie möglich zu halten. Arbeiten, bei welchen Staub entsteht, sollten daher in gesondert ausgewiesenen Bereichen durchgeführt werden, damit sich dieser nach Möglichkeit nicht zu sehr ausbreitet. Um Baustaub gar nicht erst aufzuwirbeln, sollte dieser immer direkt dort entfernt werden, wo gerade gearbeitet wird. Mittels einer Gerätesteckdose lassen sich viele handelsübliche Elektrowerkzeuge direkt an den Bauentstauber anschließen. Während Sauger zum Aufsaugen von abgelagerten Verschmutzungen dienen, kommen die Bauentstauber beim Absaugen von Staubemissionen von Hand-, Elektro- oder Pneumatikwerkzeugen zum Einsatz und werden über einen Saugschlauch mit dem Bearbeitungswerkzeug verbunden. Durch den Automatikanlauf schaltet sich die Absaugung beim Arbeiten an. Die Filter halten selbst feinste Staubpartikel zurück und verhindern die Verbreitung innerhalb des Arbeitsbereichs. Einen weiteren Vorteil bieten Sauger mit vollautomatischem Filterreinigungssystem. Durch eine kurze Luftstoßumkehr reinigen sich die Filter selbst, sorgen für unterbrechungsfreies Arbeiten und sparen Zeit, da sie die manuelle Reinigung überflüssig machen. Je nach Staubklasse muss das Reinigungsgerät an die Anforderungen angepasst werden: Für leicht gefährliche Stäube, beispielsweise bei Kalk- und Gipsarbeiten, eignen sich Sauger der Klasse L, während Sauger der Klasse M bei mittelgefährlichen Stäuben, die beispielsweise bei Arbeiten mit Holz entstehen, eingesetzt werden. Bei hochgefährlichen Stäuben wie Asbest werden Sauger der Klasse H genutzt.


Kehrmaschinen einsetzen

Ob in Werkstätten oder auf Baustellen – hat sich der Baustaub über Nacht am Boden abgesetzt, sollte am nächsten Tag gründlich gereinigt werden. Bodenflächen können mithilfe von Kehrmaschinen von Staub befreit werden. Für die Reinigung von Flächen ab 200 m² empfiehlt sich der Einsatz von handgeführten Kehrsaugmaschinen. Sehr große Flächen können mit Aufsitzkehrsaugmaschinen in kurzer Zeit und ohne Ermüdung gereinigt werden. Dank der Kehrwalzen lässt sich mit ihnen in kürzester Zeit eine große Menge an Baustaub und anderem Schmutz beseitigen. Einen entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis hat die Art der Beborstung. Die bestmögliche Aufnahme von Feinstaub bieten Maschinen mit einer weichen Hauptkehrwalze, deren Beborstung sehr fein und dicht ist, besonders bei glatten Böden im Innenbereich.

Kehrsaugmaschinen sind mit einer aktiven, elektrisch betriebenen Feinstaubabsaugung ausgestattet und eignen sich besonders gut für den Einsatz im Handwerk/Baugewerbe. Effektive Filtersysteme sorgen für geringe Staubbelastung beim Kehren mit einer Kehrsaugmaschine. Dadurch wird eine Sekundärverschmutzung der Umgebung vermieden. Der von der Kehrwalze aufgewirbelte Staub wird durch eine Saugturbine abgesaugt und in einem entsprechenden Filter abgeschieden. Filter der Filterklasse M schützen vor mittelgefährlichen Stäuben. Auch hier sorgt die Filterabreinigung für kontinuierliches Arbeiten und lange Filterstandzeiten.

Mobile Hochdruckreiniger bringen eine besondere Flexibilität mit sich. Sie eignen sich daher gut, um verschiedene Bereiche der Baustelle schnell und unkompliziert zu erreichen. Sie sind in verschiedenen Größenklassen, Druckvarianten sowie als Heiß- oder Kaltwassermodelle verfügbar. Je nachdem, ob Stromanschluss und Wasserversorgung vorhanden sind oder nicht, gibt es Geräte mit elektrischem Antrieb, Benzin- oder Dieselantrieb, mit Wasseranschluss oder Tank. Das Zubehör umfasst verschiedene Düsen. Damit kann der Wasserstrahl je nach Bedarf für die flächige Reinigung oder die Verwendung eines Dreckfräsers, also einer Rotationdüse, ausgerichtet werden.

Die persönliche Schutzausrüstung (PSA) schützt Anwender bei der Reinigung vor Verletzungen. Generell sind bei Arbeiten mit dem Hochdruckreiniger Schutzanzug, Handschuhe, Stiefel, Schutzbrille und Gehörschutz empfohlen. Außerdem gilt es zu beachten: Egal, ob eine Düse gewechselt werden soll oder das Gerät nach Beendigung des Einsatzes außer Betrieb genommen wird: Nach Abschalten des Hochdruckreinigers sollte der Druck abgelassen werden, indem man die nach unten gehaltene Pistole nochmals betätigt. Ansonsten kann im System Druck bestehen bleiben, der sich bei Arbeiten am Gerät oder beim nächsten Einsatz unerwartet lösen kann und ein Verletzungsrisiko birgt.

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