Trockenbauwände sind nach wie vor die erste Wahl für Handwerker im Innenbereich. Nachdem die Trockenbauplatten angebracht wurden, folgt das Verspachteln und Verputzen der Nähte. In der Regel werden mindestens drei Schichten Spachtelmasse aufgetragen, nach jeder Schicht muss geschliffen werden. Jahrelang wurde dieser Schleifprozess manuell mit einem Stangenschleifer durchgeführt – eine arbeitsintensive, staubige und mühsame Aufgabe. Mittlerweile kommt häufig ein elektrischer Trockenbauschleifer mit einer flexiblen Antriebswelle zum Einsatz.
Laut AGP eine nachvollziehbare, aber nicht zwingend optimale Lösung. Zwar würden diese Trockenbauschleifer als zeitsparend gelten, doch gebe es mit ihnen auch Probleme, teilt das südkoreanische Unternehmen mit. Da die Schleifer häufig über längere Zeiträume kontinuierlich verwendet werden, müssten die Kohlebürsten des Motors beispielsweise regelmäßig ausgetauscht werden. Zudem seien die flexiblen Antriebswellen anfällig und ein direktes Anbringen des Motors am Schleifkopf führe zu einem Gewichtsungleichgewicht, was die Handhabung erschwere.
Auch kabellose Trockenbauschleifer erfüllen laut AGP nicht die Erwartungen. So würden lange Betriebszeiten ein häufiges Nachladen der Akkus erfordern und kabellose Motoren weniger Leistung als kabelgebundene Modelle erbringen.
Die Lösung kommt nach Unternehmensangaben aus Südkorea: Der bürstenlose »SB9«-Trockenbauschleifer punktet laut AGP mit Leistung und Benutzerfreundlichkeit. Durch den Einsatz eines kabelgebundenen Hochfrequenzmotors wurde die Effizienz und damit das Leistungsgewicht des Motors verbessert. Dieser ist laut Hersteller nun so leicht, dass er direkt am Schleifkopf montiert werden kann, was die Antriebswelle überflüssig macht und weiteres Gewicht einspart. Und da der Motor bürstenlos ist, müssen auch keine Bürsten mehr gewechselt werden. Dank eines integrierten Umwandlers kann der Schleifer mit Verlängerungskabeln ohne effektiven Spannungsabfall betrieben werden.
