2013 steht im »Zeichen der Fliese«

»Ceresit wird sichtbarer«: Kurz, knapp und prägnant formulieren die Düsseldorfer das, was sie sich für 2013 und die weitere Zukunft vorgenommen haben.

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Nicht nur mit seinem starken Auftritt auf der Weltleitmesse BAU im Januar setzte der Traditionshersteller bautechnischer und -chemischer Produkte in München ein deutliches Ausrufungszeichen. Auf dem Henkel-Stand waren erstmalig ausschließlich Ceresit-Produkte dargestellt und der Fokus eindeutig und unübersehbar auf die Fliese gerichtet.»Das deutlichste Zeichen, dass Ceresit wieder ‚sichtbarer’ wird, ist die Tatsache, dass wir unseren Außendienst enorm aufgestockt haben«, sagte Vertriebsleiter Hendrik Nocht in einem Gespräch mit der Redaktion. »Unser Team, das sich im Markt aktuell um unsere Kunden in Handel und Handwerk kümmert, ist wieder so stark wie zuletzt im Jahr 1999.« »Wir sind draußen wieder ein ernst zu nehmender Partner,« ergänzt Holger Klomp, Leiter Produktmanagement PRO. Das, was das Unternehmen bereits seit Jahren in den Märkten Osteuropas mit großem Erfolg praktiziert, werde nun auf den deutschen Markt übertragen, und das will Ceresit mit einem fachkompetenten und hoch motivierten Team erreichen. »Da ist jetzt richtig Dampf auf dem Kessel«, so Holger Klomp weiter.

Schweizer Taschenmesser für den Fliesenleger


»Mit der Optimierung von Sortiment und Organisation verfolgen wir konsequent unseren 2012 eingeschlagenen Weg weiter.« Die Top-Marke von Henkel werde in den Bereichen Fliesenverlegewerkstoffe und Bauwerksabdichtungen die Qualität der Produkte weiter steigern, am Point-of-Sale deutlich sichtbarer sein und zugleich ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren. »In den vergangenen zwei Jahren haben wir fast die Hälfte unseres Sortiments umgestellt«, erläutert Holger Klomp. »So haben wir mit CM 77 UltraFlex einen neuen, hochflexiblen Fliesenklebstoff entwickelt. Er ist das Schweizer Taschenmesser für den Fliesenleger, den sollte er immer dabei haben. Auch unser Fugen-Programm wurde hinsichtlich Hygiene, Beständigkeit, Verarbeitbarkeit und Design optimiert.« Die neue TOP-Feinfuge CE 40 Allround 1-10 Aquastatic und das CS 25 Sanitärsilikon HQ sind dabei mit der Trio-Protect-Formel für Dreifach-Schutz aus der Henkel-Forschung ausgerüstet. Last but not least ergänzt Ceresit mit dem CM 120 EcoFlex sein Portfolio um einen Fliesenkleber, der die Produktleistung auf eine neue Stufe stellt und gleichzeitig den CO2–Ausstoß deutlich verringert. Für diese Innovationsfreude und ihre Beratungsleistungen im Markt zeichneten die Architekten Deutschlands die Marke Ceresit Bautechnik in der Kategorie »Kleber und Mörtel« im November 2012 mit dem Heinze »Architects’ Darling Award« in Bronze aus.

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Gesteigerte Präsenz im Fachhandel


Auf Kundenseite sieht sich die Ceresit Bautechnik für 2013 so gut aufgestellt wie nie zuvor. Unter der Leitung von Hendrik Nocht ist der Vertrieb in vier anstatt in drei Regionen gegliedert. Für das Stützpunkthändler-System werden derzeit neue Ziele formuliert, denn es soll wieder ein Ansporn sein, Ceresit-Leithändler zu werden. Um auch Verarbeitern mehr Know-how zu vermitteln, eröffnete 2012 zudem der »Ceresit Campus«, unter dessen Dach zentrale Schulungen für Handwerker angeboten werden. Vor Ort beim Handel und auf Messen wird der Campus in diesem Jahr ebenfalls aktiv sein.
Henkel verfolgt das Thema Nachhaltigkeit langfristig und unternehmerisch in allen Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette.
Seine führende Rolle im Bereich Nachhaltigkeit baut das Unternehmen weiter aus, indem mehr Wert bei einem reduzierten »ökologischen Fußabdruck« geschaffen wird. Zukünftig wird deshalb auch die Ceresit Bautechnik mit einem verringerten Einsatz von Ressourcen mehr erreichen und dadurch mehr Wert schaffen.
»Neu in diesem Jahr ist beispielsweise unsere Hybrid-Technologie für Fliesenverlegewerkstoffe. Dabei handelt es sich um eine innovative Bindemittelkombination, die nahezu 60 % weniger CO2 als Portlandzement erzeugt und zugleich spürbare Verarbeitungsvorteile bringt und jetzt bei CM 120 EcoFlex zum ersten Mal zum Einsatz kommt«, berichtet Dietmar Bernstein, Marketingleiter Ceresit, der sich seit Mitte 2012 im Beirat für Bauprodukte in der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen engagiert. »Alles in allem haben wir 2013 viel vor.«

 Gelebte Partnerschaft


In der Bauchemie ist die Komplexität der Sortimente und Anwendungsbereiche sehr groß. »Es ist hier sehr wichtig, die besonderen Anforderungen, Anwendungsregeln sowie »Experten-Tipps« anschaulich zu vermitteln. Daher ist der intensive Dialog mit dem Profi-Handwerker für jeden Systemanbieter unerlässlich«, erläutert Ceresit-Vertriebsleiter Hendrik Nocht.
Die Kontakte zum Profi-Handwerker kommen auf vielfältigste Art und Weise zustande. Neben dem regelmäßigen Besuch vor Ort und dem regelmäßigen telefonischen Kontakt durch den Vertriebsinnendienst und den Fachberater kommuniziert Ceresit mit Verarbeitern auch über die neuen Medien. »So reagieren wir beispielsweise mit der umgestalteten Internetseite auf den Wunsch unserer Partner nach einem Verbrauchsrechner«, so Hendrik Nocht weiter. Auch E-Mail-Kontakte, wie etwa der regelmäßige Ceresit-Online-Newsletter, förderten die Bindung und den direkten Dialog. Nicht zuletzt biete aber die Vielfalt der Messen die ideale Möglichkeit, den Kontakt zum Profi zu vertiefen, so der Vertriebsverantwortliche.
Was Messen betrifft, gibt es in Deutschland ein enorm großes Angebotsspektrum. Die BAU sei hier als wichtigste Plattform für ein großes, breit gefächertes internationales Publikum genannt. »Hier hat sich die außerordentliche Erwartungshaltung der Branche an Innovationen im Laufe der Zeit regelrecht etabliert. So war es auch in diesem Januar wieder eine Freude für uns, dem riesigen Publikum mit bestem Knowhow unsere neuen Produktentwicklungen zu präsentieren.« Weitere Messeschwerpunkte bilden die NordBau in Neumünster oder die Deubau in Essen.
Und genauso wichtig bewertet Ceresit die Teilnahme an den Hausmessen seiner Handelspartner – und zwar insbesondere derer, die im Status der Stützpunkthandelspartnerschaft stehen. Die Hausmessen bieten einem klar definierten Profikundenkreis die Möglichkeit, neue Produkte »anzufassen«, aktuelle Verfahren kennenzulernen und sich einen Überblick über technische Entwicklungen zu verschaffen. Hendrik Nocht_ »Besucher lernen uns als Industriepartner kennen, der ihnen vom Großhandel ihres Vertrauens empfohlen wird. Anders als bei einer »großen« Messe sind wir somit ganz nah bei unseren Marktpartnern vor Ort_ So profitieren alle Seiten von den Vorteilen einer gelebten Partnerschaft.«
Natürlich könne eine Hausmesse nicht die ganze Bandbreite einer Branche darstellen. Sie setze stattdessen Schwerpunkte_ Partner werden wesentlich gezielter informiert. »Kommt das Produkt am Markt an? Haben wir bei der Entwicklung an alles gedacht? Oder gibt es noch Dinge, die wir verbessern müssen?
Eine Hausmesse ist eine ideale Plattform, ein umfassendes Feedback zu bekommen. Schon alleine aus diesem Grunde nehmen wir gerne an den Aktionen unserer Handelspartner teil. Wir reden nicht nur von Partnerschaft, wir wollen sie gemeinsam mit unseren Partnern auch in die Tat umsetzen.«

 
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