Weichen für den nachhaltigen Erfolg gestellt

»Der Trend setzt sich fort«, freut sich Meinolf Funkenmeier. 2012 habe »gut angefangen« dank eines milden Winters. »Wir konnten bereits von Januar an liefern«, so der Teckentrup-Geschäftsführer. Das erste Halbjahr sei sehr erfreulich verlaufen, und auch für den Rest des Jahres haben die Ostwestfalen volle Auftragsbücher.

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Die derzeit sehr gute Lage werde sich aller Voraussicht nach auch im kommenden Jahr fortsetzen. »Die Situation am Bau ist gut und Teckentrup konzentriert sich verstärkt auf seine Kernkompetenzen«, so Funkenmeier. »Wir setzen auf langfristige Ertragskraft, die vor allem mit hochwertigen Spezialprodukten erreicht wird. Wir haben die Weichen in unserem Unternehmen so gestellt, dass der Erfolg nachhaltig gesichert ist«, so der Geschäftsführer in einem Gespräch mit der Redaktion.

»Türen mit Schmackes«


»Wir konzentrieren uns auf die Spezialprogramme mit Parametern wie sicherer, schwer entflammbar, höher, größer – eben all das, was nicht so einfach herzustellen ist. Türen mit Schmackes eben«, so Funkenmeier.

Da sich der Wohnungsneubau bei unserem letzten Besuch Anfang 2010 in Verl noch in bedenklichem Zustand befand, setzte Teckentrup seinerzeit verstärkt auf die Industrieprodukte. Die Situation hat sich mittlerweile entscheidend verändert. »Das derzeitige Hoch im privaten Sektor kommt uns vor allem im Garagenbereich sehr entgegen«, so Funkenmeier. Die Endkunden investieren weiter intensiv in Immobilien. Darüber hinaus verzeichnet Teckentrup auch im Industriebereich einen starken Zuwachs. »Da ist ordentlich Druck auf der Pipeline, auch wenn die Aufträge im öffentlichen Bau aufgrund der klammen Kassen ein wenig zurückgegangen sind.«

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Auf Märkte einstellen


Was die Situation auf den Exportmärkten angeht, verweist Funkenmeier auf »gute Geschäfte in Benelux, der Schweiz und auch in Skandinavien«, während die Situation in Spanien und Italien »eher zu wünschen übrig lässt. Aber wir haben bereits in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, dass wir uns sehr schnell auf sich verändernde Märkte einstellen können – daher hält sich hier unsere Sorge in Grenzen.« Bei Garagentoren gebe man »richtig Gas«. Auch in diesem Jahr schnürte Teckentrup wieder ein Marketing-Paket, das den Partnern des Unternehmens den Dialog mit privaten Bauherren erleichtern soll. Es besteht aus verkaufsfördernden Materialien – vom Flyer mit Händlereindruck über Anzeigen-Vorlagen und Plakate bis zur Zaunplane – sowie einem auf den privaten Bedarf zugeschnittenen Angebot aus Garagentor und Antrieb. Aufgrund der guten Marktresonanz setzt Teckentrup weiterhin auf gemeinsames Marketing mit Verarbeitern und Händlern. Ein wichtiger Baustein ist der konkrete Preis in den Bauherren-Unterlagen. Das Paket umfasst ein wärmedämmendes CarTeck Sectionaltor GSW 40-S inklusive Antrieb und zwei Handsendern. »Der Preis ist überschaubar, vergleichbar mit dem eines guten Fernsehers. So öffnet sich der Kontakt zu Kunden, die vorher vielleicht nie über den Austausch ihres alten Schwingtores nachgedacht haben«, so der Geschäftsführer.

»Noch mehr Stil« bieten die neuen Trendfarben der Serie »CarTeck GSW 40«, mit denen Akzente in der Einfahrt gesetzt werden_ »Exklusive Farbtöne mit Eisenglimmerpartikeln lassen das Garagentor im attraktiven, metallischen Effekt erstrahlen«, erläutert Marketingleiter Thomas Moldrickx. »Wir waren schon immer Vorreiter bei den Farben und haben jetzt neben unseren vielen Trendfarben einen sehr edlen Braun- und Anthrazitton mit Eisenglimmerpartikeln in unser Programm aufgenommen.« Darüber hinaus ist nun mit der Optik »Winchester« eine vierte Holzdekor-Oberfläche für das Garagentor hinzugekommen.

 Lifestyle fürs Garagentor


Mit neuen, stilvollen Design-Handsendern für Garagentore erweiterte Teckentrup sein Angebot für den anspruchsvollen Bauherrn. Sender in edlem Schwarz und trendigem Weiß gepaart mit Chrom. Zur weißen Variante gehören vier farbige »Sleeves«. So kann jeder selbst entscheiden, welcher Farbton zu seinem individuellen Stil passt. Die technisch hochwertigen Sender mit vier Kanälen können außer der Torsteuerung weitere Funktionen fernsteuern – zum Beispiel das Hoftor oder die Außenbeleuchtung.

Mit diesem »Lifestyleprodukt« habe man »einen neuen Trend gesetzt«, ergänzt Funkenmeier. Mit dem Produkt sei Teckentrup erst seit Kurzem am Markt, aber bereits mit überaus positiver Resonanz seitens der Kunden. »Wir überzeugen im Beratungsgespräch nicht nur mit technischen Vorteilen, sondern interessieren durch die emotionale Ansprache nun auch die ganze Familie für den Garagentorkauf.« Zu den neuen CarTeck Garagentor-Antrieben und Handsendern wird eine spezielle, verkaufsfördernde Aktion für die Fachhändler gestartet. Im Bereich der Industrietüren reagieren die Ostwestfalen auf die Harmonisierung der Europanormen mit der Installierung eines Baukastensystems. Künftig werde man vorrangig 42- und 62 mm dicke Türen produzieren und alte Türtypen auslaufen lassen.

Am Standort Großzöberitz investierte das Unternehmen in den letzten Jahren mehr als 18 Mio. €. Dort wird auch die neue »stumpf einschlagende Tür« T30- »Teckentrup ST« gefertigt_ »Die Architekten fragen nach Türelementen, die sich harmonisch und flächenbündig in die Wand integrieren lassen. Diesem Wunsch werden wir mit unserer neuen stumpf einschlagenden Türserie gerecht. Sie kann auch mit verdeckt liegenden Beschlägen ausgestattet werden, wie z.B. dem innenliegenden Türschließer«, so Moldrickx.

Brandschutz wird schöner


Eine weitere Produktneuheit ist die Ganzglas-Feuerschutztür »Teckentrup GL«, die Ästhetik mit Funktionalität auf außergewöhnliche Weise vereinen soll_ »Rahmenlos wirkt sie besonders transparent und leicht und eignet sich so ideal für exklusive Objekt-Architektur«, so der Marketingleiter. Als rahmenloses Ganzglas-Element steht sie für eine sehr filigrane, transparente Architektursprache. Zur Eleganz der Tür tragen auch die designorientierten Beschläge bei_ 3D-Spezialbänder mit gebürsteten Edelstahlabdeckungen, das Glastürschloss mit eleganter Rundgriffgarnitur und der hochwertige Gleitschienen-Türschließer unterstreichen die schlichte Eleganz des nur 27 mm dünnen Türblatts. Teckentrup verzeichnet hier »ein hohes Interesse des Marktes. Wir gehen hier bewusst in die Nische und ebnen einer Funktionstür den Weg vom Keller in höhere Etagen«, so Funkenmeier. Nachhaltigkeit ist in Verl ein großes Thema_ Türen von Teckentrup sind jetzt nach der Umweltdeklaration EPD zertifiziert. Das Zertifikat umfasst alle Stahl-Multifunktionstüren, von rauchdichten und feuerhemmenden bis zu einbruchhemmenden Modellen. Das EPD-Zertifikat nennt alle relevanten Informationen zum Lebenszyklus und zur Ökobilanz nach einem ganzheitlichen Ansatz – von der Rohstoffgewinnung über die Produktion, den Einbau, die Nutzung bis zur endgültigen Verwertung. Zertifizierte Produkte lassen sich so einfacher mit anderen vergleichen. Bei einigen Ausschreibungen sind EPDs heute schon vorausgesetzt, in Zukunft werden sie an Bedeutung zunehmen. Gerade bei Projekten, bei denen ein Prädikat nach DGNB/BNB angestrebt wird, ermöglichen Umweltproduktdeklarationen von Bauteilen gemäß ISO 14025 und prEN 15804 eine klare Bewertung des gesamten Bauwerks. EPD-Daten sind bereits in vielen Planer-Softwares hinterlegt, so können die Ökobilanzen für Gebäude am Bildschirm berechnet werden.

- Gerd Rottstegge -
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