Villeroy & Boch Der Morgentau als Inspirationsquelle für einen Ort der Ruhe

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Villeroy & Boch

Nirgendwo ist der Mensch ausgeglichener als in der Natur: Formen und Farben fügen sich zu einem harmonischen Ganzen, nichts lenkt vom Wesentlichen ab. Dieses Gefühl wollte Villeroy & Boch zusammen mit dem Designduo »kaschkasch« mit seiner neuen Badkollektion »Antao« einfangen und das Bad zu einem Ort machen, an dem der Mensch ganz bei sich ist.

Das Leitmotiv für ein Design, das diesem Anspruch gerecht wird, fanden Florian Kallus und Sebastian Schneider – auch bekannt als »kaschkasch« – frühmorgens im Wald. Die Luft war frisch, das Licht gedämpft, alles glänzte vor Tau. »Die Tautropfen auf den Farnen und im Moos haben uns fasziniert«, erinnert sich Kallus, »organisch, aber organisiert; asymmetrisch, aber ausgewogen.« Es sind Formen, die in sich selbst zu ruhen scheinen.

Also begannen die beiden Designer, Tautropfen zu fotografieren und ihre Umrisse auf Papier zu bannen – als Basis für das »Antao« Aufsatzwaschbecken. Um die perfekte Form zu finden, war ein ständiges Austarieren nötig. Erst auf dem Papier, dann im 3-D-Modell. Irgendwann stand sie fest: Eine Form, die einerseits organisch und asymmetrisch, andererseits völlig harmonisch ist. Als würde sie einer inneren Logik folgen.

»Aus den Formen der Waschbecken leitet sich alles andere ab, von der Keramik über die Möbel bis hin zur Badewanne und den Armaturen«, erklären »kaschkasch«. Entstanden ist eine bewusst leise Kollektion mit geerdeten Farben, natürlichen Materialien wie Massivholz und Naturstein und samtig matten Oberflächen. Weil die Leitidee des Tautropfens konsequent über alle Produktgruppen hinweg durchdekliniert wurde, schafft »Antao« durchgängig gestaltete Wohlfühlbäder, bei denen alle Elemente perfekt aufeinander abgestimmt sind – bis hin zu den passenden Armaturen. »Wir wollten aus dem Bad einen Ort der Ruhe machen«, sagt Schneider, „der Tag wird schließlich noch laut genug.“

Mit »Anteo« soll im Bad ein Ort der Ruhe entstehen, in dem der Mensch ganz zu sich finden kann. 

Materialien aus der Natur

Dazu tragen nicht nur die Formen bei. Auch die Materialien sind entscheidend, allen voran die Keramik. Die Arbeit mit diesem Werkstoff ist für »kaschkasch« eine ganz neue Erfahrung. Die beiden Designer haben den Produktionsprozess im Keramikwerk von Villeroy & Boch in Mettlach eng begleitet und viel über dem Umgang mit der Keramik gelernt. »Unser Gefühl war, dass man ein Material aus natürlichen Rohstoffen, wie die Keramik es ist, nicht in starre Formen und rechte Winkel pressen sollte«, erinnert sich Kallus. Auch das hat die beiden Designer darin bestärkt, mit ihrer Idee vom Tautropfen auf der richtigen Spur zu sein.

Abgesehen vom charakteristischen Design hat die organische Asymmetrie aber auch funktionale Aspekte. So eröffnet sie zum Beispiel geräumige Ablageflächen; der perfekte Ort für die Armaturen ergibt sich ebenfalls wie von selbst. Und natürlich folgen auch Farben und Möbeloberflächen dem Leitmotiv: Mit der neuen Keramikfarbe »Morning Green« bringt »Antao« einen ganz neuen Ton ins Bad. »›Morning Green‹ ist ein geerdeter, entsättigter Ton, auf dem sich das Auge ausruhen kann, sagt Schneider. Und der nichts zu tun hat mit dem berüchtigten Moosgrün der siebziger Jahre. Dazu präsentiert »Antao« passende Möbel aus Massivholz oder Lack, die formal minimalistisch gehalten sind, aber mit raffinierten Details wie abgerundeten Kanten und strukturierten Oberflächen auf sich aufmerksam machen. Auch eine Platte aus Naturstein ist mit im Programm.

Entstanden ist so eine Kollektion, die sich in die Ästhetik des fernöstlichen Zen- Minimalismus genauso einfügt wie in urban-reduzierte Stilwelten oder entspannt skandinavische Interieurs.


Von Luigi Colani bis »kaschkasch«

Sebastian Schneider und Florian Kallus haben beide sowohl eine Ausbildung als Schreiner, als auch ein Studium im Produktdesign absolviert. In ihrer Arbeit verbinden sich solide handwerkliche Fähigkeiten mit einer innovativen Denkweise. »kaschkasch« ist eine Zusammensetzung aus den Nachnamen der beiden Gründer und wurde 2011 ins Leben gerufen. Seither arbeitet dasDesigner-Duo für zahlreiche internationale Kunden aus den Bereichen Möbel, Licht und Wohnaccessoires.

Für Villeroy & Boch führt die Zusammenarbeit eine lange Tradition von Kooperationen mit namhaften Designern fort. Bis heute in Gedächtnis geblieben ist die Zusammenarbeit mit Luigi Colani in den siebziger Jahren, die das Badezimmer als Wohlfühlort neu definiert hat. Heute sind neben »kaschkasch« unter anderem Christian Haas und die Deutsch-Dänin Gesa Hansen mit an Bord.

[45]
Socials