Neben der Deutschen Energie-Agentur (dena) sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) sowie Unternehmen und Verbände aus den relevanten Branchen beteiligt. »Wir freuen uns sehr, dass mit der dena-Kampagne ein Thema angefasst wird, das den Begriff ›Energiewende‹ um einen ganz entscheidenden Aspekt erweitert. Denn nirgendwo sonst ist das Energieeinsparpotenzial so groß, wie im Gebäudebestand«, erklärt der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Ulrich Tschorn.
Die Fakten sprechen eine eindeutige Sprache_ In den nächsten 20 Jahren steht bei ca. 50 % aller deutschen Wohnhäuser eine Sanierung an und 40 % der gesamten Endenergie in Deutschland wird im Gebäudebereich verbraucht. »Wir brauchen in diesem Zusammenhang aber nicht nur die oft zitierte und sicherlich auch dringend notwendige ›Stromwende‹ in Form der Nutzung erneuerbarer Energien. Nein, wir brauchen auch eine ›Wärmewende‹. Denn sind die Häuser alt, verpufft auch alternativ erzeugte Heizenergie genauso schnell durch die schlechte Fassadendämmung und die veralteten Fenster nach draußen, wie die mit Öl oder Gas produzierte«, bekräftigt Tschorn. Dies lasse sich unter anderem mit neuen Fenstern und Fassaden effizient verhindern. »Allein das Einsparpotenzial beim Austausch veralteter Fenster liegt bei rund 65 Mrd. Kilowattstunden und rund 16,1 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr. Dazu kommen mehr Behaglichkeit, Komfort, Schallschutz und Sicherheit, die sich so ganz nebenbei mit der Realisierung der wichtigen und richtigen Kampagne ›Die Hauswende‹ verwirklichen lassen«, erklärt Tschorn.