Umsatzrekord weiter ausgebaut

»Im zwölften Jahr der Zugehörigkeit zur MAPEI Gruppe konnten wir unseren Umsatzrekord aus dem Jahr 2012 weiter ausbauen und ein Wachstum von fast 7 % auf ca. 113 Mio. € erzielen«, begann Sopro-Geschäftsführer Dipl-Ing. Andreas Wilbrand seine Ausführungen anlässlich des diesjährigen Fachpressegespräches Ende Mai in Potsdam.

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Dabei habe sich der Umsatz im Inland mit ca. 8 % prozentual noch besser entwickelt.
In der gesamten Sopro Gruppe – kumuliert mit allen Umsätzen der Auslandsaktivitäten – erreichte das Unternehmen ein Wachstum auf insgesamt ca. 177 Mio. €, ergänzte Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Michael Hecker. »Wenn die Umsätze unserer Schwestergesellschaften aus dem MAPEI Konzern jeweils dazu addiert werden, erkennt man, dass wir im Gruppenumsatz in unserem bauchemischen Kerngeschäft in vielen europäischen Ländern Spitzenpositionen eingenommen haben und zu den Marktführern gehören«, so Hecker.
Dominanz der Marke nimmt zu
»Auch wenn die Marktanteilsgewinnung kein Selbstzweck unserer Unternehmensstrategie ist, so bewerten wir die zunehmende Dominanz unserer Marke im Kerngebiet unserer Aktivitäten weiterhin doch sehr hoch, weil wir davon überzeugt sind, dass Markterfolg und weiteres Marktwachstum nicht nur von guten Produkten und gutem Service abhängt, sondern natürlich auch etwas mit Attraktivität und Markenbekanntheit in der Fläche zu tun hat. Hier haben wir gerade in den letzten Jahren doch erheblich aufgeholt«, zeigte sich Wilbrand sehr zufrieden.
Erneut habe sich der Bereich Fliesentechnik (mit 80 % des Gesamtumsatzes) besser entwickelt als der Markt. Und zum Wachstum hätten auch die ergänzenden Produktsegmente aus dem Baustoff- und GaLaBau Bereich beigetragen.
Erfreulicherweise habe sich generell der Fliesen- und Baustoff-Fachhandel in 2013 gut stabilisieren können und keinen Boden gegenüber anderen Distributionswegen verloren. Der Fachhandel bleibe daher der dominierende Distributionskanal im deutschen Fliesenmarkt, so Wilbrand.
»Es ist uns bewusst, dass die weiterhin andauernden Krisen auf vielen europäischen Finanzmärkten der deutschen Bauwirtschaft auch in 2013 eine Sonderkonjunktur beschert haben und unser Umsatzerfolg der letzten Jahre auch aus den positiven konjunkturellen Effekten für den Wohnungsbau entstanden ist«, ging Wilbrand auf die Marktgegebenheiten ein. Deshalb gehe man nicht davon aus, dass sich weiteres Wachstum künftig ohne neue Ideen und nachvollziehbare Strategien quasi von selbst einstellen werde, sondern ständig neu erarbeitet und gefördert werden müsse.

Optimistische Stimmung
Die aktuelle Stimmungslage bei Händlern und Verarbeitern sei nach dem fulminanten Auftakt im 1. und bisherigen 2. Quartal sehr optimistisch. Das betreffe generell die Bereiche der Renovierung und Sanierung und den Neubau in allen Bereichen. Die hohen Genehmigungszahlen aus den letzten beiden Jahren zeigten weiterhin positive Perspektiven für die Gebäudefertigstellungen in 2014.
Zudem sei der Nachholbedarf aus den Vorjahren weiterhin hoch. Die weiteren Herausforderungen der andauernden Weltwirtschaftskrise, der nicht endenden Finanzkrise bedeutender EU-Mitgliedsstaaten sowie die möglichen Folgewirkungen auf die nationale Wirtschaft und die Konsumentenstimmung, machten eine belastbare Vorausschau auf 2015 sehr schwierig.
Wilbrand_ »Wir gehen jedoch davon aus, dass die derzeit positive wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland auch noch in die nächsten Jahre hineinreichen kann. Die Prognosen zeigen auf, dass die realen Bauinvestitionen in 2014 um 3,2 % und in 2015 mit einem Wachstum von 3,8 % kräftig steigen könnten. Seitens der Sopro Gruppe sind wir sehr zuversichtlich, wirtschaftlich stark und attraktiv genug zu sein, um auch in 2014 und 2015 unsere Position weiter verteidigen und ausbauen zu können.«
Die Sopro besteht heute aus der deutschen Sopro Bauchemie GmbH als Mutter- und Führungsgesellschaft und ihren Tochtergesellschaften in Polen, Österreich, Ungarn, den Niederlanden und der Schweiz. Beschäftigt werden rund 580 Mitarbeiter, davon etwa 270 in Deutschland. »Die Angebote unserer Ländergesellschaften unterscheiden sich zwar im Detail, weil sie teilweise unterschiedlichen landesspezifischen Anforderungen Rechnung tragen«, erläuterte Michael Hecker. Sie folgten jedoch den bewährten Grundsätzen wie Erhöhung der Markenbekanntheit durch eine klare Markenstrategie, marktgerechtes Produktsortiment (technisch wie preislich), das sich an den hohen Anforderungen professioneller Verarbeiter orientiert, sowie ein auf die Bedürfnisse der Zielgruppen ausgerichtetes Marketing, verbunden mit einem eindeutigen Bekenntnis zum Vertriebsweg.
»Im Mittelpunkt unserer Innovationsanstrengungen stehen unverändert neue Produkte und Produktsysteme, die über Alleinstellungsmerkmale und objektive Wettbewerbs- und Anwendungsvorteile verfügen, z. B. umweltfreundliche staub- und emissionsarme Produkte in professioneller Qualität«, so Hecker abschließend. Damit gelinge es, auch in schwierigen Märkten erfolgreich zu sein.
Mit Problemlösungen in Feuchtwangen
Sopro präsentiert auf der Fachmesse EPF Estrich Parkett Fliese in Feuchtwangen vom 26. bis 28. Juni eine Vielzahl zeitgemäßer Problemlösungen für das Fachhandwerk – von modernen Schnellestrichen über multifunktionale Flexkleber bis zu innovativen Fugenmörteln. Der Stand der Sopro Bauchemie befindet sich im Freigelände, Stand-Nr. 0.32.

Von Gerd Rottstegge

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