Keramische Baumaterialien eignen sich für eine Vielzahl unterschiedlicher Einsatzgebiete und punkten insbesondere mit ihren guten bauphysikalischen Eigenschaften. So gilt Keramik als besonders langlebig, feuchtigkeitsunempfindlich, belastbar und wärmeleitend. Von diesen Vorteilen profitieren auch Tonality-Estrichziegel der Unternehmensgruppe Leipfinger-Bader. Der keramische Trockenestrich wird bei 1 200 Grad Celsius zu einem »High-end-Baustoff« gebrannt und lässt sich einfach in Nut-Feder-Verbindung verlegen. Die erstellte Fläche ist laut Hersteller bereits nach 24 Stunden begehbar und nach 48 Stunden belastbar. Ein langwieriger Trocknungsprozess, der aufwendig begleitet werden muss, entfällt.
Zwei Varianten zur Auswahl
Tonality bietet keramische Estrichziegel in zwei Varianten an. Zum einen sind sie in der Farbe Naturrot als Lastverteilschicht erhältlich. Das Format der einzelnen Ziegel beträgt 200 x 555 mm bei einer Stärke von 18 mm. Diese lassen sich schnell und unkompliziert zum Beispiel in Kombination mit Trittschalldämmung und geprüften Trocken-Fußbodenheizungssystemen verlegen, heißt es in einer Mitteilung des Herstellers. Die Designestrichvariante vereint Lastverteilschicht und Designoberfläche in einem Bauteil und spart damit einen ganzen Arbeitsschritt auf der Baustelle ein. Designestrich von Tonality ist in den Maßen 300 x 1 200 mm sowie beispielsweise in Holz- oder Natursteinoptik erhältlich.
Hohe Planungssicherheit
Keine Trocknungszeit, schnelle Ausführung, Wegfall zusätzlicher Arbeitsschritte: Beide Varianten beschleunigen spürbar den Baufortschritt. Bei der Ausführung als Lastverteilschicht lassen sich Experten zufolge vier bis sechs Wochen Bauzeit einsparen, beim Designestrich sogar zwischen sechs und zehn Wochen, heißt es in der Mitteilung weiter. »Legt man für die Gesamtbauzeit eines Projektes etwa sechs Monate zugrunde, reduziert sich bei Verwendung der Lastverteilschicht die Bauzeit durchschnittlich um rund 20 Prozent – beim Designestrich sind es sogar bis zu 30 Prozent. Wertvolle Stunden, die für neue Projekte und Baustellen genutzt werden können«, erklärt Thomas Bader, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Leipfinger-Bader.
Keramischer Trockenestrich vereinfache die Schnittstellen zwischen Estrichleger, Heizungsbauer sowie Fliesen- und Bodenleger, sodass der Bauzeitenplan systematisch umgesetzt werden kann. Von dieser hohen Planungs- und Ausführungssicherheit profitieren Bauhandwerker ebenso wie Investoren und Architekten. Während Fach- und Ausbauhandwerker Baustellen exakter planen, zügiger abschließen und damit mehr Projekte in demselben Zeitraum ausführen können, gelangen Investoren früher zur Mieteinnahme. Architekten und Planern bieten Estrichziegel darüber hinaus ein hohes Maß an Rechtssicherheit. So können sie beispielsweise Feuchtigkeitsschäden am Gebäude durch fehlerhaft eingebauten Nassestrich von vornherein ausschließen.J