Rapid-Floor: Die Zukunft des gesunden Wohnens »besiegeln«

Im Schnitt verbringt jeder Mensch mehr als 80 % seines Lebens in geschlossenen Räumen. Das bedeutet täglich circa 14 000 Indoor-Atemzüge eines Erwachsenen.

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Welche Zertifizierungen es in puncto Innenraumluft gibt und worauf es zu achten gilt, weiß Baustoff­experte Rapid-Floor und gibt entsprechende Tipps.

Ob Baustoffe, Tapeten, Farben oder Reinigungsmittel – wer baut, renoviert oder pflegt, muss sich bewusst machen, dass eingesetzte Materialien auch lange nach der Verarbeitung gesundheitsschädliche Emissionen in die Luft freisetzen können: zum Beispiel flüchtige organische Verbindungen, die die Gesundheit beeinträchtigen. Bis dato fehlten strikte Gesetze, die den Einsatz ausdünstender Materialien regeln, schreibt der Hersteller in einer Mitteilung und empfiehlt Konsumenten, sich eigenständig mit der Materie vertraut zu machen.

Werbung mit Triggerworten wie »biologisch«, »nachhaltig« oder »ökologisch« lege es auf die Täuschung des Verbrauchers an, heißt es weiter. Biologisch bedeute nicht automatisch gesund. Auch biologische Produkte können durch Emissionen Allergien auslösen und das Immunsystem schädigen.

Transparente Siegel

Dem Produkt-Dschungel folgt das Dickicht aus Zertifizierungen und Siegeln, die laut Rapid-Floor manchmal nur Marketing­instrumente seien. Als Initiativen und Institutionen, die überdurchschnittlich hohe Qualitätsstandards bei Prüfverfahren ansetzen und mit nachvollziehbaren Qualitätskriterien testen, nent der Hersteller die Labore vom TÜV Rheinland, dem eco-Institut, von Eurofins und dem »natureplus e.V.«. Sie agieren hinsichtlich gesundheitsschädlicher Inhaltsstoffe transparent, unabhängig sowie firmen- und produktneutral.


Die Prüfsiegel »Schadstoffgeprüft« vom TÜV Rheinland, »eco tested product« vom Kölner eco-Institut, das »natureplus«-Qualitätszeichen oder das Eurofins-Siegel »Indoor Air Comfort GOLD« sind demnach seriös und zeichnen nur objektiv wohngesunde Baustoffe aus, heißt es in der Mitteilung.

Nachfragen erwünscht

Werben Unternehmen mit Prüfsiegeln, darf der Konsument umfassende Informationen zum Gegenstand des Qualitätssiegels erwarten. Das betrifft die zeitliche Befristung und eine eindeutige Beschreibung der Zertifizierung sowie der damit verbundenen Definition der Qualitätsstandards. Die regelmäßige Eigen- und Fremdüberwachung hinsichtlich der Qualitätskriterien muss definiert, transparent und dokumentiert vonstattengehen. Kritischen Verbrauchern rät der Hersteller, bei vertraglichen Vereinbarungen auf die verbriefte Einhaltung von Qualitätskriterien und -standards zu achten.    J

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