Perfekte Fassaden-Optik und höchste Energieeffizienz

Hier hätte sich die Namensgeberin der Straße, die berühmte preußische Königin Luise, ganz sicher sehr wohl gefühlt. Dahlem gilt bis heute als eines der elegantesten Villenviertel Berlins. Vornehme Privatresidenzen, mehrere Parks, verschiedene kulturelle Institutionen und der botanische Garten gleich um die Ecke – eine Oase der Ruhe und ein idealer Standort für anspruchsvolles Wohnen. Die Berliner Ti-Le Group realisierte hier an der Königin-Luise-Straße eine großzügige Stadtvilla mit insgesamt zehn Wohnungen. Die schmucke Fassade verbindet Funktionalität, Energieeffizienz und attraktives Design und unterstreicht so das repräsentative Erscheinungsbild des Neubaus.

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Die Ti-Le Group ist ein bundesweit tätiger Baudienstleister und Investor mit Sitz in Berlin und zahlreichen Referenz-Objekten im Wohn- und Gewerbebau in Deutschland. Die Geschäftsbereiche umfassen Tätigkeiten als Generalunternehmer und Generalübernehmer mit allen Hoch- und  Tiefbau-Leistungen, dazu bietet Ti-Le Baumanagementdienstleistungen und betreibt ein Bauträgergeschäft samt Vermarktung.
Es braucht wohl schon ein solch parkähnliches Grundstück mit rund 2 500 m² Fläche wie an der Königin-Luise-Straße, um eine Stadtvilla wie diese in ihrer Gesamtheit und spezifischen Optik angemessen zur Geltung zu bringen. Der verantwortliche Architekt Werner Kless nahm die in der näheren Umgebung etablierten Bürgerhäuser und Villen als Vorbilder für seinen Entwurf. Es finden sich an der Fassade verschiedene Stilelemente dieser hier beheimateten Bebauung wieder.
Großzügigkeit und Exklusivität sind charakteristisch für diesen Neubau. Integriert in den Komplex wurden beispielsweise zwei so genannte Villenhäuser, die auf drei Etagen über 250 m²  Wohnfläche aufweisen.Diese Qualitätsmaßstäbe galten auch für den Aufbau und die handwerkliche Detailgestaltung der Fassade. Dabei spielte auch das Thema Energieeffizienz eine wichtige Rolle. Das Wohngebäude wurde 2013 gemäß der zu diesem Zeitpunkt gültigen Energiesparverordnung (EnEV2009) im KfW70-Standard errichtet. Um dieses Niveau zu erreichen, entschieden sich die Architekten bei den Außenwänden für eine Kombination aus Beton und Kalksandsteinmauerwerk in einer Wandstärke von 25 cm und dem Wärmedämm-Verbundsystem »Knauf WARM-WAND Standard« mit grauen EPS Dämmplatten in einer Stärke von 16 cm (WLG 035) sowie für den Brandriegel »Knauf WARM-WAND Plus« mit Mineralwolle-Dämmplatten (ebenfalls WLG 035). Der umlaufende Sockel wurde mit der Knauf Sockeldämmplatte 035 (WLG 035) ausgeführt. Den schlagregendichten Anschluss an die bündig zum Mauerwerk verbauten Fensterelemente ermöglicht das selbstklebende und zweidimensional bewegliche Knauf Fensteranschlussprofil.Als Oberputz auf dem WDVS kam der »Knauf Universal Scheibenputz SP 260« in einer Dicke von 2 mm zum Einsatz. Durch die versetzten Geschosse und die zahlreichen Rundelemente war die Applikation des WDVS aufwendig und erforderte vom ausführenden Fachunternehmen Ti-Le Bau größte Sorgfalt. Insgesamt wurden an der Fassade 1 320 m² WDVS angebracht.
»Die Kombination aus massivem Wandbildner und Wärmedämm-Verbundsystem verwenden wir bei Ti-Le sehr häufig und unsere Erfahrungen damit sind durchweg positiv. Wenn man – wie bei diesem Objekt – hohe Energieeffizienz-Standards erreichen will, bietet sich diese Konstruktion einfach an«, erläutert Ivan Ljubas, der das Objekt Königin-Luise-Straße 13 als Bauleiter betreut hat.
Dass sich mit WDVS gestaltete, hoch energieeffiziente Fassaden und eine harmonisch strukturierte und ideenreiche Optik keinesfalls ausschließen, zeigt diese Stadtvilla eindrucksvoll. Das auf pastellartigen Tönen basierende Farbkonzept für die Fassade stammt vom Berliner Architekturbüro Steiner, Schwarzenberger und Partner. Schon während der Ausführung des WDVS wurden nach dem Befestigen der Dämmplatten mit dem Verkleben der Fensterfaschen und Gesimselemente wichtige Gestaltungsakzente gesetzt. Die Faschen wurden mit »Knauf Noblo Filz« verputzt und farblich abgesetzt.
Um das stimmige Erscheinungsbild der Fassade nicht durch Fallrohre zu stören, wurden diese kurzerhand in die Dämmebene nach innen verlegt und mit dahinter liegenden Vakuumdämmplatten in 2,5 cm Stärke versehen. Vor allem die Rundungen mit den passenden umlaufenden Gesimsteilen und Stuckprofilen stellten höchste Anforderungen an das handwerkliche Können des Fachunternehmerteams. Ivan Ljubas_ »Wir wurden bei der Ausführung der Fassade, die mit allen Detail-Arbeiten insgesamt rund fünf Monate in Anspruch nahm, sehr intensiv vom Knauf Außendienst unterstützt, gerade wenn es um die zahlreichen optischen Details ging.« Das Konzept der Ti-Le Group ist aufgegangen, auch in Sachen Vermarktung – denn alle zehn Wohnungen waren zügig verkauft.

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