Von der Industrie-Brache zu einem kulturellen Leuchtturm-Projekt: Wo früher Ziegel gebrannt wurden, probt heute der bekannte Knabenchor der Chorakademie Dortmund. Mit dem Bezug der neuen Räume ging eine lange Odyssee und die Nutzung verschiedener Provisorien zu Ende. Durch Sponsoring entstand das sogenannte »TONwerk«, das optimale Bedingungen für die jungen Sänger bietet. Proberäume, auch für Soloproben, gehören natürlich dazu und sogar eine kleine Konzerthalle. Außerdem gibt es für die Kinder und Jugendlichen auch Räume für Spiel und Entspannung. Das Architekturbüro Hilker + Jochheim hat das historische Kesselhaus einer alten Ziegelei ins Zentrum des Projekts gestellt. Der Backsteinbau fungiert als Foyer und Aufenthaltsbereich, daran angeschlossen sind zwei Neubauten. Eindrucksvoll ist seine Höhe von 12 m und der Blick in das freiliegende Holztragwerk des Hauses.
Beton als Eyecatcher
Um eine Verbindung zwischen dem historischen Part und den Anbauten zu schaffen, wählten die Architekten die Betonoptik »Cool Grey Concrete« aus der Kollektion »Expona Commercial« von objectflor. Sie betont auf der einen Seite den industriellen Charakter und auf der anderen Seite die lichte und moderne Wirkung der neu errichteten Gebäude. Durch die Körnung und eine zufällige Verteilung der Material-Partikel wirkt der Boden natürlich und bietet zugleich die Vorteile eines Vinylbodens: von der besseren Akustik als Steinböden über die Rutschhemmung R10 bis hin zur einfachen Reinigung und Pflege. Mit der Nutzschicht von 0,55 mm ist der Boden auch bei einer starken Nutzung besonders langlebig. Die zertifizierten Bodenbeläge sind biobased, denn sie enthalten laut Hersteller nur phthalatfreie und biologische Weichmacher. J