Kreidezeit: Ein wohngesunder und ästhetischer Anstrich

Kreidezeit Naturfarben bietet Lehmfarben in Pulverform an. Das Pulver muss lediglich mit Wasser angerührt werden und enthält keine Konservierungsstoffe. Der hohe Anteil an Ton trägt zu einem wohngesunden Raumklima bei, indem er die Luftfeuchtigkeit regelt und antistatisch wirkt.

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Lehm verleiht Räumen durch seine matte Ästhetik eine ganz besondere Ruhe. Und auch sonst tut er dem Klima im Raum in jeder Hinsicht gut, betont der Hersteller Kreidezeit Naturfarben aus dem niedersächsischen Lamspringe. Denn durch seinen hohen Anteil an Ton regelt er die Luftfeuchtigkeit und wirkt antistatisch. Solche Wände können »atmen«. Im Handel gibt es Produkte aus Lehm, die konsequent ökologisch sind. So kommt Lehmfarbe in Pulverform im Gegensatz zu flüssiger Farbe völlig ohne Konservierungsstoffe aus. »Die Farbe wird vor dem Verarbeiten einfach mit Wasser angerührt«, sagt Ulrich Bettentrup, Malermeister beim Naturfarben-Spezialisten Kreidezeit. Das Unternehmen deklariert auf jeder Packung freiwillig alle Inhaltsstoffe. Auf dieser Liste sind Kunstharzbindemittel genauso wenig zu finden wie chemisch hergestelltes Titanweiß.


Heller Ton und Marmormehle verleihen der Lehmfarbe einen weichen Weißton. Es geht aber auch farbig: Mithilfe mineralischer Pigmente steht eine Palette von 250 Farbtönen zur Wahl, die sich zusätzlich miteinander kombinieren lassen. Als Bindemittel wird Pflanzenkasein verwendet. Zwei Kilogramm des Trockenpulvers reichen für 16 m2 Wandfläche, in der Regel sind zwei Anstriche zu empfehlen. Die Farbe kann auf frisch verputzten Wänden genauso aufgetragen werden wie auf schon vorhandenen Anstrichen mit beispielsweise Dispersionsfarbe. Allerdings sollte vorher die Haftfähigkeit geprüft werden. Dazu wird in einer Ecke ein kleiner Probeanstrich aufgebracht. Nach der Trocknung sollte ein Streifen Klebeband fest angedrückt und ruckartig abgezogen werden, um sicher zu sein, dass die Lehmfarbe fest am Untergrund haftet. Lehmfarbe in Pulverform ist für die ganze Wohnung geeignet. Für Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit wie Küche und Bad rät der Kreidezeit-Experte allerdings eher zu Sumpfkalkfarbe, die sich durch Wasserfestigkeit und höhere Alkalität auszeichnet.  J

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