KRAUSE-Werk GmbH & Co. KG Sicherheit an der Dachkante

Abstürze aus der Höhe zählen zu den häufigsten Unfallursachen in der Arbeitswelt. Entsprechend schreibt der Gesetzgeber vor, dass Beschäftigte auf Dächern durch geeignete Maßnahmen geschützt werden müssen. Die wirksamste Schutzmaßnahme ist dabei ein festes Geländer entlang der Dachkante. Krause hat hierfür sein Schutzgeländer-System entwickelt.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: KRAUSE-Werk

Je nach Situation kann ein Dach-Absturzsicherungssystem entweder fest installiert bleiben oder nur temporär zum Einsatz kommen. Das Krause-Schutzgeländer-System ist als kollektiver Seitenschutz konzipiert und kann sowohl für dauerhafte Absicherungen als auch für befristete Arbeiten genutzt werden. Es eignet sich für Flachdächer und Dachneigungen bis 10° und lässt sich modular an praktisch jede Dachgeometrie anpassen. Dank des Baukastenprinzips können Ecken in beliebigen Winkeln realisiert und sogar leichte Höhenunterschiede – etwa bei Attikaabsätzen oder Dachaufbauten – ausgeglichen werden.

So entsteht ein lückenloser Seitenschutz entlang aller Absturzkanten, der passgenau auf die Gegebenheiten vor Ort zugeschnitten ist. Bei Bedarf lässt sich das System auch jederzeit erweitern oder verändern, beispielsweise wenn sich Dachaufbauten ändern oder zusätzliche Sicherungsbereiche geschaffen werden müssen. Für regelmäßige Wartungsarbeiten kann das Geländer dauerhaft installiert bleiben. Soll es nur vorübergehend für ein Projekt genutzt werden, kann es nach Abschluss der Arbeiten wieder spurlos entfernt werden.


Montage ohne Dachdurchdringung – Sicherheit ohne Spuren

Ein wesentliches Merkmal des Schutzgeländer-Systems ist die durchdringungsfreie Montage. Das 1,10 m hohe Geländer aus Aluminium und Edelstahl wird durch Ballastgewichte sicher gehalten. Diese speziellen Gewichte aus UV-beständigem Beton oder robustem Kunststoff dienen als Gegengewicht. Da keine Bohrungen in die Dachabdichtung erforderlich sind, bleibt die Dachhaut intakt und es entstehen keine Schwachstellen für Feuchtigkeit. Unter jedem Gewicht liegt ein Schutzvlies, das Druckstellen oder Kratzer auf der Dachabdichtung verhindert. So kann das Geländer bei Bedarf vollständig und rückstandsfrei abgebaut werden. Der Auf- und Abbau gelingt praxisnah und unkompliziert: Alle Bauteile werden mit einfachen Schraubverbindungen zusammengefügt und können mit Standardwerkzeug montiert werden. Je nach Größe des Daches erfolgen typische Montagen in kleinen Teams innerhalb weniger Stunden oder Tage. Eine Wandbefestigung am Endpunkt des Geländers ist optional möglich, jedoch nicht zwingend nötig. Dank maximaler Pfostenabstände von bis zu 2,5 m werden wenige Elemente und Gewichte benötigt. Das beschleunigt die Montage zusätzlich und setzt das Material effizient ein. Mit dem gleichen System lassen sich neben der Dachkante auch andere Gefahrenstellen sichern. So können beispielsweise Lichtkuppeln, offene Schächte oder Maschinenanlagen mithilfe von umlaufenden Geländersegmenten geschützt werden. Dafür kommen die gleichen Ballastgewichte zum Einsatz. Bei Bedarf kann eine selbstschließende Zugangstür ergänzt werden, damit autorisierte Personen den gesicherten Bereich betreten können. Ein solches Türelement ist insbesondere hilfreich, wenn der Zugang zum Dach über eine Steigleiter erfolgt. Die Leiter selbst sollte den geltenden Normen entsprechen und bei höheren Aufstiegen mit Rückenschutz oder Steigschutz ausgerüstet sein. Das Schutzgeländer-System ermöglicht an der Austrittsstelle der Leiter einen lückenlosen Übergang: Durch das Türelement wird verhindert, dass eine Lücke im Geländer entsteht, sodass Nutzer der Leiter sofort von der kollektiven Sicherung umschlossen sind. Auf Wunsch kann das Geländer zusätzlich mit einer Fußleiste ausgestattet werden, falls keine Attika vorhanden ist. Diese schützt vor herabfallenden Werkzeugen oder Materialien und erfüllt die Anforderungen der Berufsgenossenschaften, wenn kein ausreichender Randabschluss am Dach vorhanden ist. Insgesamt hinterlässt die Montage des Seitenschutzes keine bleibenden Eingriffe am Gebäude – ein Pluspunkt für Nachhaltigkeit und Gebäudeschutz.

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Am Kreuzweg 3
36304 Alsfeld

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