Komplettanbieter für das Flachdach

Vom Erfinder der Lichtkuppel zum Spezialisten und marktführenden Anbieter_

Seit der ersten, im Jahre 1960 produzierten Lichtkuppel hat sich das Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelt und bietet mit Lichtkuppeln, Lichtbändern, Flachdachfenstern, Rauch- und Wärme­abzugsanlagen sowie Dachgullys das komplette Produktsortiment und einen umfassenden Service für die Gestaltung von Flachdach-Objekten. »Mit dem Start des neuen Jahres firmiert die ehemalige Eternit Flachdach GmbH nun als Essertec und wird damit zum starken Partner innerhalb der auf Oberlichter und Entrauchungsanlagen spezialisierten Adexsi Gruppe des französischen Soprema Konzerns«, präsentierte Essertec-Geschäftsführerin Karla Schröder anlässlich einer Pressekonferenz auf der DACH+HOLZ das neu aufgestellte Unternehmen.

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»Nach einem ereignisreichen Jahr 2015 belegen die sehr positiven Wachstumsraten bei neu eingeführten Produkten den Erfolg unserer Strategie«, so Karla Schröder weiter. »Durch die hohe Qualität und Vielfalt unseres Sortiments sowie durch ausgezeichneten Service und kompetente Beratung werden wir auch als Essertec weitere Marktanteile gewinnen können.« Wichtige Erfolgsfaktoren seien die Produkte und Systemlösungen für die energieeffiziente Sanierung.
»Darüber hinaus setzen wir auf hochwertige Produkt­innovationen und rücken die sonst nur unter funktionalen Aspekten betrachteten Oberlichter auch gestalterisch in den Fokus«, ergänzte Produktmanager Sven Salzmann. Mit »essertop Karat« beispielsweise bietet das Unternehmen ein Flachdachfenster mit reduzierter und zugleich außergewöhnlicher Formensprache, das nahezu auf dem Dach zu schweben scheint und 2015 mit dem Red Dot Award und dem Innovationspreis des Bundesarbeitskreises Altbauerneuerung gleich doppelt für seine gute Gestaltung ausgezeichnet wurde.

Synergien im Firmenverbund
Für das Geschäftsjahr 2016 präsentiert Essertec einen neuen Tageslichtspot, der natürliches Licht in fensterlose Räume transportiert und so im privaten Wohnungsbau sowie in Großraumbüros oder Sportstätten für mehr Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit sorgt. »›Lightube‹ ist damit das erste Produkt, das innerhalb des neuen Firmenverbunds in Deutschland ab sofort bei uns erhältlich sein wird. Darüber hinaus prüfen wir, welche Produkte aus dem französischen Markt sich auch für Deutschland anbieten und umgekehrt«, erklärte Adexsi-Geschäftsführer Philippe Fritzinger – zugleich auch Essertec-Geschäftsführer – die Synergien im Verbund. »Mit unseren weiteren Produktionstochtergesellschaften Boullet, Souchier, SIH und Hexadome bieten wir ein umfassendes Netzwerk für Oberlichter und Entrauchungsanlagen an.«

»Wir prüfen, welche Produkte aus dem französischen Markt sich auch für Deutschland anbieten – und umgekehrt...«
Philippe Fritzinger
Geschäftsführer Adexsi/Essertec

Mit einem einladenden, von der Berliner Architektin Astrid Bornheim gestalteten Messestand, der Produktneuheiten und Klassiker gekonnt integriert, präsentierte sich das Unternehmen erstmals als Essertec auf der DACH+HOLZ. »Unter dem Motto ›Innovation aus Tradition‹ versinnbildlicht die neue Marke 55 Jahre Know-how in Sachen Flachdachbelichtung und –belüftung«, erläuterte Volker Tings, verantwortlich für Marketing und Kommunikation. Der Name Essertec stehe dabei für dynamisch-zeitlose Innovation und gelebte Tradition, denn Firmengründer Klaus Esser war zugleich der Erfinder der ersten Lichtkuppel, die 1960 auf den deutschen Markt kam.
Neben dem neuen Namen und dem Messeauftritt im neuen Corporate Design spiegelt auch die Website die neue Unternehmensidentität mit frischer Farbe, zeitgemäßer Gestaltung und kompakten Inhalten wieder.
»Soprema wurde 1908 gegründet und ist bis heute im Besitz der Familie Bindschedler«, gab Philippe Fritzinger einen Einblick in die Geschichte des Konzerns. Der Schwerpunkt des Unternehmens, das 5625 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt und einen Umsatz von 1,922 Mrd. € in 2014 erzielte, liegt auf den drei Hauptbereichen Baumaterialien, Bauunternehmung und Installation von u. a. Abdichtungssystemen, Oberlichtern und Entrauchungsanlagen.
Adexsi wurde 1999 gegründet und ist der Soprema-Geschäftsbereich für Oberlichter und Entrauchungsanlagen. Adexsi besteht aus sieben Unternehmen, die jeweils führende Anbieter in ihren Märkten sind. Mit Sitz in Luynes, im Loire-Tal, beschäftigt Adexsi 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und verfügt über Tochtergesellschaften in China, in Großbritannien, in Marokko und Rumänien. Adexsi erzielt einen Gesamtumsatz von 146 Mio. € jährlich.

»Unser Ziel für 2016 ist es, durch unsere konti­nuierlich hohe Qualität und die große Vielfalt unseres Sortiments sowie durch ausgezeichneten Service und kompetente Beratung weitere Marktanteile zu gewinnen.«
Karla Schröder
Geschäftsführerin Essertec

Positives Messe-Fazit
»Mit dem Verlauf und den Ergebnissen der DACH+HOLZ sind wir rundum zufrieden, denn im Rahmen des internationalen Branchentreffs konnten wir die neue Marke Essertec erfolgreich präsentieren«, so Karla Schröder. »Trotz eines nach unserer Meinung etwas unglücklich gewählten Termins in der Karnevalszeit fielen die Besucherzahlen sehr gut aus. Dabei wurde unser Messestand überwiegend von Fachpublikum besucht.
Im Bereich der Tageslichtsysteme zeichne sich ein klarer Trend zu Echtglasprodukten ab, der sich auch im Produkt­sortiment der Flachdachfenster von Essertec spiegele. Dabei stehen hochwertige Lösungen mit sehr guten Wärmedämmeigenschaften im Fokus.
In Stuttgart habe der hohe Anteil an qualifiziertem Fachpublikum beeindruckt. Besonders freute man sich bei Essertec auch darüber, dass der Messestand im Vergleich zur DACH+HOLZ 2014 von einer deutlich höheren Anzahl an Architekten und Fachplanern besucht wurde.
Das Etablieren der neuen Marke Essertec als Systemanbieter in den Bereichen Tageslicht und Rauchschutz stehe für 2016 ganz klar im Vordergrund. Gleichzeitig werde das Vertriebsnetz weiter ausgebaut, um die Kunden jederzeit professionell und schnell beraten zu können.
Abschließend sagte die Geschäftsführerin, dass der Fachkräftemangel derzeit eine große Herausforderung an die Branche stelle. Daher solle die Entwicklung geeigneter Gegenmaßnahmen ein gemeinsames Anliegen aller Beteiligten sein.

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