Inspiration ist ansteckend

Manche finden Sie auf der Straße, andere in der Kunst und der Kultur, sehr viele von uns in anderen Menschen oder in der Natur_ Inspiration. Ohne Inspiration gäbe es keine Ideen, keine Weiterentwicklung. Die Denkanstöße, die wir benötigen, um Einfälle zu bekommen, sind (über)lebenswichtig. Wir sprachen in München mit JELD-WEN-Marketingleiter Ralf Hoffmann über das Messe-Motto »Inspiration«.

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Baustoff-Partner: Herr Hoffmann, was bedeutet es für Sie, »Türen neu zu denken«?
Ralf Hoffmann_ Unser Unternehmen präsentiert sich hier in München unter dem Motto »Inspiration: Die Zukunft denken. Das Heute gestalten«. Im Mittelpunkt unseres auf über 500 m2 – und wie Sie unschwer erkennen können – opulent inszenierten Konzeptes steht das Thema Architektur. Eine Vielzahl neuer, teils visionärer Produkte und Prototypen bietet hier auf der BAU den Besuchern eben die Möglichkeit, »Türen neu zu denken«.

Baustoff-Partner: In gewisser Weise eine konsequente Weiterentwicklung Ihres Messe-Auftritts von vor zwei Jahren?
Hoffmann: Auf der BAU 2013 stand unser Auftritt unter dem Motto_ »Werte leben. Werte schaffen«. Damals haben wir den Besuchern einen Einblick in das zentrale Unternehmens-Credo von JELD-WEN gewährt. Von den vier Markenwerten haben wir 2015 denjenigen herausgegriffen, der auf alle anderen abstrahlt und vielleicht sogar der bestimmende für unser Denken und Handeln ist_ Inspiration.
In den vergangenen sechs Messetagen haben wir nun erleben dürfen, wie ansteckend die von uns präsentierte Inspiration für unsere Partner auf allen Ebenen gewirkt hat. Wir nehmen nach der Veranstaltung mit, dass Architekten, Planer, Fachhändler und Verarbeiter uns auf der BAU als innovativen und designorientierten Hersteller empfunden haben, der die Anforderungen moderner Architektur kennt und in praxistaugliche Lösungen mit deutlichem Nutzen umsetzt.

»Auf der BAU konnten wir bereits in der Vergangenheit immer wieder unter Beweis stellen, dass wir mit unseren dort kommunizierten Themen meist die aktuellen Bedürfnisse und Anliegen der Kunden vorweggenommen haben.«
Ralf Hoffmann, JELD-WEN-Marketingleiter


Baustoff-Partner: Sie treten hier in München mit fünf thematischen Schwerpunkten und jeweils korrespondierenden Produktneuheiten auf, die gewissermaßen den roten Faden Ihres Messeauftritts bilden.
Hoffmann: Unser Anspruch, den Blickwinkel auf Türen zu ändern, neugierig zu sein und neugierig zu machen, wird durch die Exponate lebendig_ Beim Thema »Materialität & Form« zeigen wir innovativen Türenlösungen auf, wie sich Werkstoffe auf ungewohnte Weise neu inszenieren lassen. Je puristischer die Form, desto lebendiger werden die Materialoberflächen. Das Thema »Verbindung & Dynamik« zeigt auf, dass Raumkonzepte heute lebendiger und flexibler denn je sind. Die entsprechenden Türlösungen zum Schieben flexibilisieren das Wohnen und Arbeiten und tragen zur Verwirklichung individueller Raumgestaltungen und Lebenskonzepte bei.
Beim Thema »Minimalismus & Reduktion« geht es uns darum, mit weniger mehr zu bewirken und dabei anders zu sein. Das war unser Ziel. Und beim Ansatz »Funktion & Sicherheit« geht die heutige Sichtweise von Sicherheit über den funktionalen Zusatznutzen von Türen hinaus. Anforderungen wie Brandschutz, Schallschutz und Einbruchschutz im Privat- sowie Objektbau werden ergänzt durch das Bedürfnis nach Sicherheit und den Wunsch nach Klarheit in Sachen Nachhaltigkeit sowie Wohngesundheit. Und last but not least gewinnen unter der Überschrift »Komfort & Ästhetik« – hier weise ich besonders auf unsere Marke DANA hin – hochwertige, innovative Produkte für den Premium-Wohnbau sowie die gehobene Architektur zunehmend an Bedeutung. Mit unserer Premium-Türenmarke DANA offerieren wir wegweisende Lösungen rund um die Innentür und denken dabei, wie bereits erwähnt, »die Tür neu«. Hier wird das Produkt noch stärker als Einrichtungsgegenstand gesehen, der stilprägend für den Raum und funktional für uns Menschen konzipiert wird.

Baustoff-Partner: Wenn man die Entwicklung und die strategische Ausrichtung Ihres Unternehmens über die letzten Jahre beobachtet, gewinnt man den Eindruck, das JELD-WEN die aktuellen Trends stets antizipiert hat...
Hoffmann: Auf der BAU konnten wir bereits in der Vergangenheit immer wieder unter Beweis stellen, dass wir mit unseren dort kommunizierten Themen meist die aktuellen Bedürfnisse und Anliegen der Kunden vorweggenommen haben. Bereits 2009 stellten wir unser dynamisches Produktions- und Liefersystem »5PLUS« in München vor, ein Wettbewerbsvorteil, den unsere Kunden noch heute genießen. 2011 folgte das Thema Wohngesundheit und zwei weitere Jahre später die logische Fortsetzung in Form der europaweiten Produktketten-Zertifizierung nach FSC™ und PEFC. Parallel zum Aufbau dieser USPs etablierten wir unsere Markenwerte und fühlen uns jetzt, 2015, am Ende einer sehr erfolgreichen BAU bestätigt, wieder genau die Themen aufgegriffen zu haben, die unsere Kunden in den nächsten Jahren beschäftigen werden.

Baustoff-Partner: Was können wir für die Zukunft von JELD-WEN erwarten?
Hoffmann: Dass wir unserem Anspruch treu bleiben, den eigenen Blickwinkel auf Türen zu ändern. Dass wir neugierig bleiben, Neues wahrnehmen, entwickeln und voranbringen. Kurzum, weiterhin inspiriert zu sein, denn das haben wir in den vergangenen sechs Tagen gegenüber unseren Kunden gelebt. Das Ergebnis unserer Inspiration wurde spürbar zur Inspiration unserer Kunden, ja teilweise sogar zu einem Wechselspiel der Denkanstöße. Genau das wollten wir erreichen – denn eines ist uns klar geworden_ Inspiration ist ansteckend!

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