Primär für Bestandsgebäude, aber auch für Neubauten, bietet das holzfaserbasierte Fassadendämm-System »Durio« ein abgerundetes Paket, das im Ergebnis eine wirtschaftliche, ressourcenschonende und individuelle Fassade schafft, heißt es in einer Mitteilung des Herstellers. Wesentliche Komponenten des Fassadendämm-Systems sind die Holzkonstruktion mit Befestigung sowie die Holzfaserdämmplatte »Gutex Thermowall Durio« und die Einblasdämmung »Gutex Thermofibre« aus Holzfasern. Auf diese Weise lassen sich laut Gutex zukunfts- und förderfähige Dämmdicken auch größer 24 cm realisieren, die ein wärmebrückenfreies und wohngesundes Raumklima schaffen.
Erweitertes Anwendungsspektrum
Das stabile und langlebige Gutex System ist technisch optimiert und sowohl auf EPS- und Mineralwolldämmung als auch auf rissigem Mauerwerk, Fachwerkwänden sowie Massivholzuntergründen zu installieren. Die Holzkonstruktion wird mittels »Durio«-Winkeln bzw. »Durio«-Gewindestange auf Abstand zur Außenwand bzw. zur alten Fassade montiert. So können Unebenheiten effektiv ausgeglichen oder notwendige Kabel und Rohre für Elektro, Heizung oder Lüftung einfach integriert werden. Im nächsten Schritt werden die »Durio Thermowall« Holzfaserdämmplatten auf der Holzunterkonstruktion angebracht und optional mit dem wind- und schlagregendichten Fensteranschluss-System »Implio« ergänzt. Das gewerkeübergreifende Anschluss-System wird der Forderung nach der zweiten Dichtebene unter der Fensterbank und der Vermeidung von Wärmebrücken gerecht. Anschließend wird der Hohlraum zwischen Außenwand und Dämmplatten mit der Einblasdämmung »Gutex Thermofibre« für eine dauerhaft hohe Dämmleistung lückenlos ausgefüllt. Im letzten Schritt kann die neue Fassade wahlweise verputzt oder mit Holz, Schiefer oder Zink bekleidet werden.
Gutex nennt einen besonderen Vorteil der »Durio« Systemlösung: weder müssen Altdämmstoffe entsorgt noch klebefähige oder egalisierte Untergründe hergestellt werden. Selbst Vorsprünge und Absätze könnten die wärmebrückenfreie Konstruktion nicht gefährden. Zur Installation auf vorhandenem WDVS wird die Holzkonstruktion mittels Gewindestangen im Abstand von 62,5 cm jeweils 11 cm tief in der Betondecke verankert. Auch große Fassadenflächen im mehrgeschossigen Wohnungsbau und bis Gebäudeklasse 3 lassen sich seriell vorfertigen und ökonomisch sanieren.
Wirtschaftlich sinnvoll und frei von Wärmebrücken
Das Fassadendämm-System »Durio« steht laut Hersteller für ökonomisch sinnvolle, wärmebrückenfreie Fassaden, die mit Dämmdicken auch größer 24 cm problemlos alle förderfähigen Dämmstandards erreichen. Die Holzfaserdämmplatte »Thermowall Durio« ist im handlichen Langformat von 1.800 x 600 mm erhältlich und besitzt bei 70 mm Dicke einen λD Wert von 0,040 W/mK. Eine sogar noch etwas geringere Wärmeleitfähigkeit mit λD = 0,039 W/mK weist die Einblasdämmung »Gutex Thermofibre« aus nachhaltiger Holzfaser auf. Ihre hohe Setzungssicherheit und bedingungslose Anpassung an vorhandene Konturen verspricht eine hohe Dämmleistung.
Um eine dauerhafte und einwandfreie Funktion der Fassade zu gewährleisten, empfiehlt Gutex die Kombination mit dem geprüften Anschluss-System »Implio«. Die intelligente Systemlösung für wind- und schlagregensichere Fenster- und Türanschlüsse dient als zweite Dichtebene und ist in verschiedenen Ausführungen für alle relevanten Anschlussdetails verfügbar. »Implio« verhindert laut Gutex effektiv Bauschäden und spart zugleich Arbeitszeit.