Fenster sind nur so gut wie ihr Einbau

Mit der EnEV werden Standards zur Energieeinsparung in Deutschland gesetzt. Auch Eigenheimbesitzer sind dazu verpflichtet, einen Beitrag zu den Klimaschutzzielen der Bundes­regierung zu leisten – immerhin gehen fast 40 % des Energieverbrauchs und nahezu ein Drittel der CO2-Emissionen von Gebäuden aus. Seit 2016 sind die energetischen Anforderungen an Neubauten zudem um 25 % gestiegen. Und auch der Dämmstandard wurde im Durchschnitt um 20 % angehoben. Die Maßnahmen dienen dazu, dem EnEV-Erlass ab 2021 Rechnung zu tragen und nur noch sogenannte »Niedrigstenergiegebäude« zu errichten.

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Die Fenster des Fachhandels erfüllen diese Kriterien mit Wärmedämmverglasung aus bis zu Dreifach-Isolierglas und hervorragend gedämmten Fensterprofilen aus Holz, Aluminium und Kunststoff. Einzige Schwachstelle ist noch die Anschluss­fuge. Hier muss das richtige Material eingesetzt und richtig montiert werden.
In der Energieeinsparverordnung 2014 §5 heißt es_ »Zu errichtende Gebäude sind so auszuführen, dass die wärmeübertragende Umfassungs­fläche einschließlich der Fugen dauerhaft luftundurchlässig entsprechend dem Stand der Technik abgedichtet ist.«
Nur mit der luftdi

chten Abdichtung ist also eine Trennung vom Raum- und Außenklima gewährleistet. Zugerscheinungen, Lüftungswärmeverluste und Tauwasserbildung in Dämmbereich werden minimiert, außerdem wird eine schlagregendichte Abdichtung der äußeren Anschlussfuge gefordert. Im Funktionsbereich sind die Anforderungen an den Schall- und Wärmeschutz umzusetzen.
Die Anschlussfugen werden in verschiedenen Regelwerken beschrieben. In der Wärmeschutzverordnung heißt es_ »Die sonstigen Fugen der wärmeübertragenden Umfassungsflächen müssen entsprechend dem Stand der Technik dauerhaft luftundurchlässig abgedichtet sein.«
Den Wärmeschutz im Hochbau regelt die DIN 4108_ »Fugen der Außenhülle eines Gebäu­des sind entsprechend dem Stand der Technik dauerhaft abzudichten.« Zudem ist der DIN 18355 Tischlerarbeiten zu entnehmen_ »Die Abdichtung zwischen Außenbauteilen und Baukörper muss dauerhaft und schlag­regendicht sein.«
Die Umsetzung gelingt, indem anerkannte Regeln der Technik angewendet und drei wesentliche Anforderungen an eine Fugenabdichtung berücksichtigt werden_ luftdichte Abdichtung innen, Wärmedämmung in der Mitte, dampfdiffusionsoffene und schlagregendichte Abdichtung außen. Nach dem Prinzip_ »innen dichter als außen«.
Die Pinta Abdichtung GmbH bietet mit Dichtungsbändern der neuesten Generation nach eigenen Angaben eine Lösung, die alle drei Anforderungen einer Fugenabdichtung mit nur einem Band erfüllt. Das »pintaband 3completePlus« zum Beispiel ist ein auf einer Rolle vorkomprimiertes Multifunktionsband, bestehend aus einem Schaumstoff, der mit Acrylat imprägniert wird. Nach der Montage dehnt sich das Band aus und schließt die Fuge zwischen Baukörper und Bauelement luft- und schlag­regendicht ab und fügt sich nahtlos in die Bauteilfuge.
Durch ein Imprägnierungsgefälle wird erreicht, dass innen eine höhere Dichtigkeit entsteht als außen, was eine permanente Fugenaustrocknung von innen nach außen gewährleistet.
Die Innen- bzw. Außenseite des »pintaband 3completePlus« sind farblich gekennzeichnet und beschriftet.

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