Dezember 2014 / Januar 2015

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Liebe Leser und Geschäftspartner,


der letzte Winter war so ganz nach dem Geschmack der Baubranche_ Schnee und Frost blieben in weiten Teilen unseres Landes aus und auf den Baustellen konnte ohne die witterungsbedingt übliche Zwangspause durchgearbeitet werden. Das verhalf dem nun zu Ende gehenden Bau-Jahr zu einem ungewöhnlich guten Start, und der Schwung hielt bis weit in den Sommer an. So wurden von Januar bis Juni in Deutschland zehn Prozent mehr Wohnungen gebaut oder umgebaut als noch im ersten Halbjahr des Vorjahres. Unterstützend kommt hinzu, dass das historisch niedrige Zinsniveau – zum Wohle der Häuslebauer und zum Leidwesen der Sparer – wohl auch in der nächsten Zeit die Investitionsbereitschaft von Unternehmen fördern sowie die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen weiter anfeuern wird.
Nach dem fulminanten Jahresstart und einem erfreulich lebhaften ersten Halbjahr wurde es allerdings zum August hin merklich verhaltener. Experten sprachen gar von einer »Sommerflaute« mit rückläufigen Umsätzen, und auch die erwartete Herbstbelebung blieb aus_ der Umsatz der Betriebe im Bauhauptgewerbe legte im September gegenüber dem Vorjahreswert lediglich um 1,3 Prozent zu. Die Branche hatte sich deutlich mehr versprochen, nicht zuletzt auch deshalb, weil die Unternehmen noch über vergleichsweise hohe Auftragsbestände verfügen. Dennoch ergibt sich aufgrund des starken ersten Halbjahres für die ersten drei Quartale immerhin noch ein stattliches Plus von 6,7 Prozent.
Welche Überraschungen das Wetter in den kommenden Wochen bereithalten wird, entzieht sich unserer Kenntnis. Aber sicher ist, dass das kommende Jahr mit einem Paukenschlag beginnt. Mit der BAU 2015 wird das Münchner Messegelände an sechs Tagen im Januar zum »Mekka« der nationalen und internationalen Baubranche. »Die Zukunft des Bauens«, so das Motto der Weltleitmesse, ist nicht nur ein wohlformulierter Werbeslogan, denn die Zukunft ist auf der BAU bereits Realität – nicht nur in den Messehallen, an den Ständen der Aussteller, sondern auch in Foren und Sonderschauen. Produkte und neueste Technologien werden in einem einzigartigen Wettbewerbsumfeld präsentiert, Materialien und Baustoffe wetteifern auf höchstem Niveau miteinander. Die Weltleitmesse des Bauens erreicht ein hochkarätiges Fachpublikum, quer durch alle Branchen, von den Handwerkern über den Handel bis hin zu den Architekten, die wieder aus allen Teilen der Welt an die Isar kommen werden.
Auch wir sind mit unserem kompletten Team an allen Messetagen vor Ort und werden wie gewohnt umfangreich und detailliert von diesem Großereignis berichten, das wir mit Spannung erwarten. Vieles von dem, was Sie in drei Wochen in München »in natura« sehen werden, finden Sie bereits heute auf den 176 Seiten unserer auflagenstarken Messe-Hauptausgabe. Getreu dem BAU-Motto früherer Jahre – »die ganze Welt des Bauens« – ist da sicherlich für jeden etwas dabei, übersichtlich nach Produktgruppen und Herstellern geordnet und komplettiert mit den Standhinweisen der Aussteller.

Wir bedanken uns bei Ihnen für die erfolgreiche Zusammenarbeit, Ihre vielfältigen Anregungen und ganz besonders für das Vertrauen, das Sie uns entgegengebracht haben.

Bleibt uns noch, Ihnen eine informative Lektüre zu wünschen, einen guten Start ins neue Jahr und natürlich eine interessante und erfolgreiche BAU 2015!

Gerd Rottstegge            Martin Bartolovic
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