Betonfertigteilspezialist bestätigt seinen Ruf als »innovative Ideenschmiede«

»Als Lichtschachthersteller mit dem größten Sortiment an Betonlichtschächten und Marktführer ist es uns auch in diesem Segment wichtig, die Weitentwicklung in der Produkttiefe bei Lichtschächten voranzubringen und uns weiterhin einen Namen als innovativer Produzent zu machen«, so Hieber-Geschäftsführer Christoph Hieber.

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Dies konnte die Firma Hieber auch während der zweitägigen Bauinfo-Tage an ihrem Hauptsitz in Wörleschwang den zahlreich erschienenen Fachbesuchern unter Beweis stellen. Der Betonfertigteilspezialist hat sich in den vergangenen Jahrzehnten einen Namen als ­Ideenschmiede gemacht und ist heute bundesweit sowie im benachbarten Ausland mit seinen Produkten vertreten.

Das Sortiment wird neben dem Hauptwerk in Wörleschwang zusätzlich in den Standorten Leipzig, Waghäusel, München und Krefeld produziert und vertrieben. Zum Service des Unternehmens gehört eine Beratung mit hoher Fachkompetenz und technischem Know-how durch das Hieber-Team.

Betonlichtschacht
»Uniproof Thermo«
Aufbauend auf diesem Know-how und durch den ständigen Dialog mit den Marktpartnern ergaben sich zum Beispiel produkttechnische Verbesserungen beim wärmegedämmten und druckwasserdichten Betonlichtschacht »Uniproof Thermo«, der mittlerweile sehr erfolgreich am Markt eingeführt ist und sich einer großen Akzeptanz bei Architekten und Bauunternehmungen erfreut.Der Lichtschacht wird bereits im Werk mit einer stirnseitigen Dämmung versehen und anschließend umgehend entsprechend abgedichtet. Der Lichtschacht selbst ist nachweislich wasserdicht. Die Abdichtung des Lichtschachtes übertrifft sogar die DIN 18195-6, wurde von einem unabhängigen Institut getestet und mit einem allgemeinen, bauaufsichtlichen Prüfzeugnis gegen drückendes Wasser bestätigt. Der Lichtschacht kann ohne weitere bauseitige Abdichtungsarbeiten montiert werden. Auf Wunsch erfolgt dann eine Abnahme der fachgerechten, wasserdichten Montage durch den unternehmenseigenen Kundendienst. Nach dieser Abnahme garantiert Hieber nicht nur für die Wasserundurchlässigkeit des Schachtes, sondern auch für den druckwasserdichten Anschluss des Lichtschachtes an das Gebäude. Eine zusätzliche Sicherheit für den verarbeitenden Betrieb, Bauherren und Planer, bietet darüber hinaus das Hieber-Zertifikat.Neuartige Aufsatzelemente
Für die Hieber-Lichtschächte sind ab sofort ebenfalls neuartige Aufsatzelemente aus Stahl erhältlich. Diese Aufsätze haben den Vorteil, dass sie flexibel höhenverstellbar sind. Die Höhe kann millimetergenau und stufenlos von 4 bis 15 cm eingestellt und optimal an das Geländeniveau angepasst werden. Das neue Aufsatzelement kann zudem auf das Gefälle einer Hofeinfahrt optimal eingestellt werden (Einstellung einer Schräge). Danach kann beispielsweise ein Pflasterbelag problemlos bis an die Zarge verlegt werden.

Auch bei dem Lichtschachtsystem »Primus« (Material: Glasfaserbeton GFB) präsentiert das Unternehmen Neuerungen. Den GFB-Lichtschacht »Primus« gibt es jetzt nicht nur in halbrunder Ausführung, sondern ebenfalls als rechteckige Variante. Dies hat neben der weißen Optik den Vorteil, dass ein noch höherer Lichteinfall in einem hochwertigen Wohnraumkeller möglich ist. Auf Kundenwunsch kann künftig in die Sichtfläche des GFB-Lichtschachtes auch das Kundenlogo mit eingegossen werden. Diese individuelle Lösung stellt gleichzeitig einen Werbeeffekt für die Kunden dar.

Monolithische Zisterne
Der Betonlichtschacht findet auch Anwendung bei der neuen Regenwasserzisterne »Aqua Novum«. Die monolithische Zisterne wird während der Rohbauphase vor dem Anfüllen der Arbeitsgrube entlang der Kellerwand eingebaut. Anschließend kann auf das Bauteil – unterhalb des Kellerfensters – ein Betonlichtschacht montiert werden. Der Lichtschacht befindet sich oberhalb der Revisionsöffnung und wird als Zugang zum Regenspeicher verwendet. Die Zisterne besitzt ein Nutzvolumen von 1,5 m³, wobei durch das Aneinanderreihen von mehreren Behältern das Nutzvolumen auf zum Beispiel 3,0 m³ oder 4,5 m³ erhöht werden kann.Die Behälter werden miteinander verbunden und sind am Ende mit einem Überlauf versehen. Das überlaufende Wasser wird dem Kanal oder einer Versickerung zugeführt. »Ein wesentlicher Vorteil ist, dass der Behälter gleich in die ausgehobene Baugrube gesetzt werden kann und damit kostspielige Baggerarbeiten bei einer nachträglichen Montage vermieden werden«, sagt Geschäftsführer Alexander Hieber.

Ein weiterer positiver Effekt besteht darin, dass sich aufgrund der Nähe zum Rohbau auch kurze Zu- und Ableitungen zum Gebäude ergeben. Die Zisterne besteht aus einem monolithischen Rechteckbehälter und einer Abdeckung, die mit dem Behälter abgedichtet wird, um das Eindringen von Fremdstoffen zu vermeiden. Es gibt verschiedene weitere Öffnungen für den Zulauf (Anschluss Dachrinne), für die Entnahmevorrichtung und den Überlauf. Komplettiert wird die neue Zisterne mit dem entsprechenden Zubehör wie Filtersysteme, Überlaufsiphon und Pumpensysteme. Letzten Endes stellt auch das geringe Gewicht im Vergleich zu einer herkömmlichen Betonzisterne einen Vorteil für den Verarbeiter dar – und es erleichtert die Lagerhaltung beim Baustoffhandel.

Die Zisterne »Aqua Novum« kann mit einem Baustellenkran oder einem LKW-Ladekran problemlos versetzt werden. Durch den Gewichtsvorteil kann die Zisterne beim Baustoffhandel eingelagert und von dort durch den Baustoffhändler kurzfristig ausgeliefert werden. »Der Baustoff-Fachhandel kann hier dem Verarbeiter durch die Lagerhaltung einen Zusatznutzen durch eine termingerechte Lieferung bieten und damit gleichzeitig seinen Ertrag verbessern«, so Christoph Hieber.

Mit diesen und weiteren neuen Ideen aus Beton stelle Hieber einmal mehr seine Kompetenz als innovativer Betonfertigteilspezialist unter Beweis. »Wir haben auch für 2014 wieder etliche Produktneuheiten und Produktweiterentwicklungen vorbereitet und in Planung, damit wir uns auch in Zukunft als innovative Ideenschmiede einen Namen machen«, gibt Alexander Hieber einen Ausblick auf das aktuelle Geschäftsjahr.

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