Beplankte Sektionaltore für anspruchsvolle Fassadenoptik

Sektionaltoranlagen können so vorgerichtet werden, dass sie mit unterschied­lichsten Materialien beplankt werden können. Hochwertige Beplankungen schaffen eine optische Aufwertung des Tores im Einklang mit der vorhandenen Gebäudefassade und können im flächenbündigen Design zu dieser ausgeführt werden. Jansen hat zwei Projekte damit ausgestattet.

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Gefertigt hat das Unternehmen aus Surwold technisch und optisch hochwertige Sektionaltore in beplankter Ausführung für die Neubauprojekte eines Einkaufscenters sowie eines Forschungsgebäudes. Dabei integrierte die Firma Jansen ihre Sektional-
toranlagen mit einem individuellen Design in die architektonisch anspruchsvollen Gebäudefassaden.
Fassade für Einkaufszentrum
Für ein Einkaufscenter in München plant Bauherr Aldi Süd mit einer hochwertigen und architektonisch ansprechenden Fassade. Die Firma Jansen war von der Architektenberatung über die Produktion bis hin zum Einbau von zwei beplankten Sektionaltoren an dem Bauvorhaben beteiligt. Zum weiteren Lieferumfang zählten laut Janser eine hochwertige Nebentür mit Sonderbeschlägen sowie ein Festfeld in ansichtsgleicher Optik zur Fassade und den Torblättern.
Die beplankten »TP Lux«-Sektionaltore wurden mit lichten Maßen von 6 000 mm x 4 320 mm sowie 7 000 mm x 4 320 mm (BxH) in die Außenfassade des Einkaufscenters integriert. Die Torblätter wurden mit 40 mm starken PU-Paneelen beplankt. Die Paneele wurden als Sonderpaneelkonstruktion mit einer Elementhöhe von 488 mm und mit einer glatten Oberfläche ohne Sicken gefertigt. Zwischen den Paneelsektionen wurde eine Schattenfuge von 12 mm gesetzt. Bei einer bauseits vorhandenen Sturzhöhe von 620 mm wurde das Tor mit einem Sonderbeschlag in die Wandöffnung montiert.
Die Bedienung der Tore erfolgt laut Hersteller über einen hochwertigen, federlosen Wellenantrieb mit Direktumrichter. Die Hub- und Schließgeschwindigkeit des E-Antriebes liegt bei 0,20 m/s und gewährleistet demnach einen sanften Anlauf und Stopp im Betriebszustand.
Ansichtsgleich zum Torblatt wurden zusätzlich ein beplanktes Festfeld, Sturzblenden oberhalb der Torfront sowie eine Fußgängertür in hochwertiger Ausführung integriert.Außentor für Anlieferung
Am Campus der Universität Stuttgart im Stadtteil Vaihingen entstand mit der »Arena 2036« ein Forschungsgebäude zur Entwicklung innovativer Leichtbautechnologien in der Automobilproduktion. Am Bau des architektonisch höchst anspruchsvollen Gebäudes war die Firma Jansen von der Beratung des Architekten über die Fertigung bis hin zum Einbau eines beplankten Sektionaltores beteiligt. Dieses wurde als Außentor auf der Anlieferseite der Halle in die Fassade integriert, die mit leicht reflektierenden Paneelen beplankt wurde. Die Paneele wurden in senkrechter Ausrichtung und einem Mittelsteg sowohl auf der Fassade als auch auf dem Torblatt angebracht.
Jansen fertigte hierzu ein technisch und optisch hochwertiges Sektionaltor mit lichten Tormaßen von 7 100 x 7 390 mm (BxH). Die Toranlage hat einen Vertikalbeschlag bei einer Sturzhöhe von 8 200 mm. Das Torblatt wurde zur Anbringung der bauseits bereitgestellten Beplankung vorgerichtet. Die Beplankung besteht aus mit Aluminium überzogenen Kunststoffplatten.
Durch die Beplankung des Tores wird eine flächenbündige Ansicht zur Fassade erzeugt und eine Unterbrechung der Fassadenoptik durch den Einsatz des Sektionaltores verhindert.
Das Torblatt besteht aus einer 84 mm starken Aluminium-Rahmenbauweise mit Glattblechfüllungen aus PU-geschäumten Isolierpaneelen. Als bedeutenden Vorteil dieses Sektionaltores nennt der Hersteller die innere und äußere Profildichtung bis zum Sturz, der rundum Eingreifschutz sowie die integrierte Tragseilführung in den senkrechten Führungsschienen.
Zum Betrieb des Tores wird ein elektrischer Kettenrad-Antrieb mit separater Fangvorrichtung eingesetzt. Dieser hochwertige und federlose Antrieb mit Direktumrichter sorgt für einen sanften Anlauf und Stopp im Betriebszustand.
Die Toranlage wurde mit einer Automatiksteuerung, einer Sicherheitskontaktleiste und einer Lichtschranke ausgestattet und kann über einen Dreifachtaster am Steuerungskasten und einem Handsender bedient werden. Zusätzlich dient die Toranlage in Brandfall als Nachströmöffnung für die RWA-Anlage des Gebäudes.

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