Anspruchsvolle Lösungen zum Abdichten und Dämmen

Die Anforderungen an eine gute Dachabdichtung und -dämmung sind mit den Jahren gestiegen – das Dach ist immer stärkeren Wetterereignissen ausgesetzt. Für Firestone stand auf der Dach+Holz die Frage im Mittelpunkt, welche Dachabdichtung tatsächlich die Richtige ist. Ebenso wurde eine neue PIR-Dachdämmplatte vorgestellt, die eine ernstzunehmende Alternative zu gängigen Dämstoffen aus EPS und Mineralwolle bieten soll.

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Bereits 1983 hat Firestone seine erste EPDM-Produktionsanlage eröffnet und seither viel dafür getan, um Produkte wie die »RubberGard«-EPDM-Dachbahn weiterzuentwickeln. Das dafür verwendete synthetische Gummi ist elastisch und flexibel, deshalb kann auch auf die Zugabe von Weichmachern verzichtet werden. Das ist auch der Grund, warum EPDM-Dachbahnen laut Firestone weder Verhärtung noch Schrumpf durch Weichmacherverlust kennen.
Vlieskaschierung und Gewebearmierung, wie
sie bei vielen Kunststoffdachbahnen verwendet werden, um die Dachbahn zu verstärken und die Verarbeitung zu erleichtern, sind bei der Firestone-Variante ebenfalls nicht erforderlich. Da kein Unterschied zwischen Ober- und Unterseite besteht, ist zudem sehr ökonomisches Arbeiten möglich. Die »RubberGard«-­EPDM-Dachbahnen sind ohne Modifizierung für verklebte, mechanisch befestigte und Auflast-Dachsysteme sowie Gründächer verwendbar. Bahnbreiten von 3,05 m bis zu 15,25 m und bei Rollenlängen von 30,5 m reduzieren die erforderlichen Längs- und Quernähte laut Hersteller auf ein Minimum.
Viele dieser Vorzüge waren Thema am Stand von Firestone und das Unternehmen hat die Dach+Holz genutzt, um das mit klaren Fakten zu unterstreichen_ Mit ihren Dachbahnen wurden in den letzten 30 Jahren über eine 1,5 Mrd. m2 an Dachfläche abgedichtet. Damit zählt das Unternehmen weltweit zu den größten Spezialisten für Dachabdichtungssysteme auf Basis von EPDM.
Ein weiteres Thema auf der Dach+Holz war die Vorstellung der neuen PIR-Dachdämmplatte »Resista Ak«. Sie besteht aus einem geschlossenen Polyiso-­Schaumstoffkern, der auf beiden Seiten auf eine luftdichte, mehrschichtige Aluminiumdeckschicht laminiert ist. Die Platten werden in einer Materialdicke von 30 bis 140 mm angeboten. Laut eigener Aussage überzeugen die Dämmplatten mit einer sehr guten Wärmleitfähigkeit von 0,023 W/m.K. Gleichzeitig verfügen sie über eine hohe Druckfestigkeit von über 150 kPa.
Da die Platten äußerst leicht sind, lassen sich in kurzer Zeit mit ihnen große Flächen dämmen. Das geringe Gewicht wirkt sich überdies natürlich auch positiv auf die gesamte Dachlast aus. Produziert werden soll die Produktneuheit künftig auch im neuen Werk, das derzeit in Heinsberg nördlich von Aachen entsteht. Geplant ist derzeit eine Produktionshalle mit einer Nutzfläche von rund 30 000 m2. Nach Ansicht von
Firestone machen die thermische Beständigkeit, die Dimensionsstabilität und die Druckfestigkeit die »Resista Ak« zu einer ernstzunehmenden Alternative zu den gängigen Dämmstoffen aus EPS und Mineralwolle.

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