Dachdämmung im Bestand

Die gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz geneigter Dächer führen zu innovativen Produktsystemen. Dabei ist die Beachtung der bauphysikalischen und baupraktischen Zusammenhänge für den Dachhandwerker nicht nur Pflicht, sondern kann im Kundengespräch auch ein Beratungsvorteil sein.

Lesedauer: min

So kann im bereits ausgebauten und bewohnten Dachgeschoss die alte Dampfsperrschicht nur mit großem Aufwand erneuert werden. In der Ergänzung der bestehenden Dämmung mit dem »Thermo-Line System«, einer Aufdach-Dämmlösung, erhält der Dachhandwerker hier eine praxisgerechte und funktionelle Lösung. Nach Möglichkeit sollen auch Wärmebrücken, durch die unerwünschte Wärmeverluste nach außen auftreten können, vermieden werden. Hier zeichnen sich vor allem Aufdach-Dämmlösungen mit Hochleistungsdämmstoffen als durchgehend geschlossene Dämmschicht sowohl bei Neubau wie in der Dachmodernisierung aus. In der Regel muss der Verarbeiter davon ausgehen, dass die bestehende Dampfsperrschicht mangelhaft ist und warme, feuchte Luft aus dem beheizten Innenraum durch die Konstruktion nach außen dringen kann. Ein praxisgerechter Lösungsansatz ist mit dem Einbau einer Dampfsperre mit Rücktrocknungspotenzial wie der »Klöber Wallint T3 SK²« sowie luftdicht verklebten Anschlüssen und Nähten möglich. Diese wird über den Sparren verlegt; auch Gauben und Dachdurchdringungen wie Kamine werden so sicher luftdichtend »eingepackt« und angeschlossen. Dachüberstände können zur leichteren Verarbeitung der Anschlüsse der neuen Dampfsperre abgeschnitten werden. Sie können später wieder durch die Unterkonstruktion mit Aufschieblingen und Lattung ergänzt werden.

Verlegung Dampfsperre
Die Modernisierungsdampfsperre »Wallint T3 SK²« wird als neue, funktionsfähige Luft-/Dampfsperre mit einem sd -Wert von 3 m (diffusionshemmend) durchgängig auf dem Sparren verlegt. Dadurch werden die Ausführungsprobleme einer geschlauften Verlegung der Dampfsperre vermieden. Mit den integrierten doppelseitigen Klebestreifen kann die luftdichte Verklebung selbst bei schlechter Witterung oder verschmutzter Oberfläche erfolgen. Die Bahn wird direkt an aufgehende Bauteile mit dem Kleb-Dichtstoff »Pasto« luftdichtend angeschlossen. »Wallint T3 SK²« erfüllt die hohen Wasserdichtigkeitsanforderungen der Klasse UDB-A und USB-A und ist behelfsdeckungsfähig ab 14° DN mit einer Freibewitterung als Behelfsdeckung von maximal zwei Wochen gemäß Regelwerk des ZVDH. Somit wird schon während der Erstellungsphase ein Höchstmaß an Sicherheit gegenüber Regeneintrag erzielt.
Wichtig_ Die Innenausbauschicht des bewohnten Dachraums bleibt dabei erhalten. Der sd-Wert von 3 m diffusionsäquivalenter Luftschichtdicke ermöglicht durch sogenannte Umkehrdiffusion auch zusätzlich das Austrocknen der Dachkonstruktion zur Rauminnenseite; dies gibt zusätzliche Sicherheit. Auf der luftdicht verlegten Dampf-/Luftsperre werden anschließend hocheffiziente Aufdach-Dämmelemente »Klöber Permo therm« vollflächig verlegt und die aufkaschierte Unterdeckbahn durch die »SK²« Doppelselbstklebestreifen winddicht geschlossen.

Bauphysik in der Praxis
Aus bauphysikalischer Sicht wichtig ist die richtige Dimensionierung des neuen Aufdach-Dämmsystems, um die richtige Taupunktlage zu gewährleisten. Ist das Schichtenpaket aus alter und neuer Wärmedämmung gleich stark oder stärker als das neue Aufdach-Dämmsystem, liegt der Taupunkt unterhalb der neuen Dampfsperrebene. Folglich kann Tauwasser in der Konstruktion entstehen. Bei der Bewertung hilft auch die DIN 4108-3 mit der Forderung, dass unterhalb einer diffusionshemmenden Bauteilschicht (Dampfsperre) nur 20% des gesamten Dämmwertes angeordnet werden dürfen, sofern die Konstruktion nicht bauphysikalisch berechnet wird.
Der Dachhandwerker muss die Dämmstärke bzw. Dämmleistung der zusätzlichen Dämmung so weit erhöhen und auf das alte Bauteil abstimmen, dass der theoretische Taupunkt rechnerisch oberhalb der Dampfsperre in Richtung Dachaußenseite liegt. Wird beispielsweise der Hochleistungsdämmstoff »Klöber Permo therm« mit einem Lambda von λD = 0,020 W/m²K für die Schichtdicke von 60 -120 mm eingebaut, so reicht in der Regel eine Schichtdicke wie die vorhandene Stärke der Wärmedämmung unterhalb der Dampfsperre bauphysikalisch aus. Andere Aufdachdämmstoffe mit ungünstigeren Wärmeleitfähigkeitsgruppen (z.B. 024, 030) sind deutlich stärker auszubilden, um eine sichere Taupunktlage in der Konstruktion zu ermöglichen.

Sicher funktionierende Modernisierungslösung
Durch den günstigen Lambda-Wert des Aufdach-Dämmsystems erhält der Dachhandwerker eine bauphysikalisch sinnvolle und sicher funktionierende Modernisierungslösung mit geringen Schichtdicken, die auch ein optisch günstiges Erscheinungsbild ermöglicht. Gerade bei der Altbaumodernisierung ist darüber hinaus die besondere Diffusionsfähigkeit des Schichtenaufbaus vorteilhaft. So hat die Aufdachdämmung einen geringen µ-Wert von 35. Damit wird die Austrocknung des Daches möglich und einer gesundheitsschädlichen Schimmelbildung vorgebeugt. Die Bewohner unter dem Dach erhalten also ein angenehmes und gesundes Raumklima; der Wert eines Gebäudes wird nachhaltig gesteigert.
Das Dämmsystem bildet auch eine wirkungsvolle Trocknungsreserve, die den Anforderungen der neuen DIN 68 800-2 (Konstruktiver Holzschutz) für beidseitig geschlossene Bauteile entspricht. Dafür stehen die o. g. guten bauphysikalischen Werkstoffeigenschaften des Dämmstoffes auf der Basis von Resolschaum, denn Wasserdampf wird sehr leicht aufgenommen, transportiert und unproblematisch wieder abgegeben.

Zusatzmaßnahmen zur Deckung

Ein Perforationsschutz unterhalb der Konterlatte erfolgt z.B. im System mit der selbstaufschäumenden Nageldichtung »Permo seal«. Der Dachhandwerker trägt einfach eine flüssige dünne Raupe auf die Unterseite der Konterlatte auf, richtet die Konterlatte auf dem Sparren aus und befestigt sie. Das Material schäumt schnell auf – auch auf feuchten Untergründen – und verhindert sicher das Eindringen von Wasser in die Perforationsbereiche.
Hochleistungsdämmstoffe mit einer praxisgerechten Trocknungsreserve sowie luftdicht verbauten Dampfsperren mit günstigen sd-Werten ermöglichen Konstruktionen mit hoher Funktionssicherheit und bieten Komfort für die Bewohner. Das richtige Verständnis für die bauphysikalischen Anforderungen sowie baupraktische und funktionssichere Lösungen geben dem Dachhandwerker Sicherheit.

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Dachdämmung im Bestand

Die gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz geneigter Dächer führen zu innovativen Produktsystemen. Dabei ist die Beachtung der bauphysikalischen und baupraktischen Zusammenhänge für den Dachhandwerker nicht nur Pflicht, sondern kann im Kundengespräch auch ein Beratungsvorteil sein.

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So kann im bereits ausgebauten und bewohnten Dachgeschoss die alte Dampfsperrschicht nur mit großem Aufwand erneuert werden. In der Ergänzung der bestehenden Dämmung mit dem »Thermo-Line System«, einer Aufdach-Dämmlösung, erhält der Dachhandwerker hier eine praxisgerechte und funktionelle Lösung. Nach Möglichkeit sollen auch Wärmebrücken, durch die unerwünschte Wärmeverluste nach außen auftreten können, vermieden werden. Hier zeichnen sich vor allem Aufdach-Dämmlösungen mit Hochleistungsdämmstoffen als durchgehend geschlossene Dämmschicht sowohl bei Neubau wie in der Dachmodernisierung aus. In der Regel muss der Verarbeiter davon ausgehen, dass die bestehende Dampfsperrschicht mangelhaft ist und warme, feuchte Luft aus dem beheizten Innenraum durch die Konstruktion nach außen dringen kann. Ein praxisgerechter Lösungsansatz ist mit dem Einbau einer Dampfsperre mit Rücktrocknungspotenzial wie der »Klöber Wallint T3 SK²« sowie luftdicht verklebten Anschlüssen und Nähten möglich. Diese wird über den Sparren verlegt; auch Gauben und Dachdurchdringungen wie Kamine werden so sicher luftdichtend »eingepackt« und angeschlossen. Dachüberstände können zur leichteren Verarbeitung der Anschlüsse der neuen Dampfsperre abgeschnitten werden. Sie können später wieder durch die Unterkonstruktion mit Aufschieblingen und Lattung ergänzt werden.

Verlegung Dampfsperre
Die Modernisierungsdampfsperre »Wallint T3 SK²« wird als neue, funktionsfähige Luft-/Dampfsperre mit einem sd -Wert von 3 m (diffusionshemmend) durchgängig auf dem Sparren verlegt. Dadurch werden die Ausführungsprobleme einer geschlauften Verlegung der Dampfsperre vermieden. Mit den integrierten doppelseitigen Klebestreifen kann die luftdichte Verklebung selbst bei schlechter Witterung oder verschmutzter Oberfläche erfolgen. Die Bahn wird direkt an aufgehende Bauteile mit dem Kleb-Dichtstoff »Pasto« luftdichtend angeschlossen. »Wallint T3 SK²« erfüllt die hohen Wasserdichtigkeitsanforderungen der Klasse UDB-A und USB-A und ist behelfsdeckungsfähig ab 14° DN mit einer Freibewitterung als Behelfsdeckung von maximal zwei Wochen gemäß Regelwerk des ZVDH. Somit wird schon während der Erstellungsphase ein Höchstmaß an Sicherheit gegenüber Regeneintrag erzielt.
Wichtig_ Die Innenausbauschicht des bewohnten Dachraums bleibt dabei erhalten. Der sd-Wert von 3 m diffusionsäquivalenter Luftschichtdicke ermöglicht durch sogenannte Umkehrdiffusion auch zusätzlich das Austrocknen der Dachkonstruktion zur Rauminnenseite; dies gibt zusätzliche Sicherheit. Auf der luftdicht verlegten Dampf-/Luftsperre werden anschließend hocheffiziente Aufdach-Dämmelemente »Klöber Permo therm« vollflächig verlegt und die aufkaschierte Unterdeckbahn durch die »SK²« Doppelselbstklebestreifen winddicht geschlossen.

Bauphysik in der Praxis
Aus bauphysikalischer Sicht wichtig ist die richtige Dimensionierung des neuen Aufdach-Dämmsystems, um die richtige Taupunktlage zu gewährleisten. Ist das Schichtenpaket aus alter und neuer Wärmedämmung gleich stark oder stärker als das neue Aufdach-Dämmsystem, liegt der Taupunkt unterhalb der neuen Dampfsperrebene. Folglich kann Tauwasser in der Konstruktion entstehen. Bei der Bewertung hilft auch die DIN 4108-3 mit der Forderung, dass unterhalb einer diffusionshemmenden Bauteilschicht (Dampfsperre) nur 20% des gesamten Dämmwertes angeordnet werden dürfen, sofern die Konstruktion nicht bauphysikalisch berechnet wird.
Der Dachhandwerker muss die Dämmstärke bzw. Dämmleistung der zusätzlichen Dämmung so weit erhöhen und auf das alte Bauteil abstimmen, dass der theoretische Taupunkt rechnerisch oberhalb der Dampfsperre in Richtung Dachaußenseite liegt. Wird beispielsweise der Hochleistungsdämmstoff »Klöber Permo therm« mit einem Lambda von λD = 0,020 W/m²K für die Schichtdicke von 60 -120 mm eingebaut, so reicht in der Regel eine Schichtdicke wie die vorhandene Stärke der Wärmedämmung unterhalb der Dampfsperre bauphysikalisch aus. Andere Aufdachdämmstoffe mit ungünstigeren Wärmeleitfähigkeitsgruppen (z.B. 024, 030) sind deutlich stärker auszubilden, um eine sichere Taupunktlage in der Konstruktion zu ermöglichen.

Sicher funktionierende Modernisierungslösung
Durch den günstigen Lambda-Wert des Aufdach-Dämmsystems erhält der Dachhandwerker eine bauphysikalisch sinnvolle und sicher funktionierende Modernisierungslösung mit geringen Schichtdicken, die auch ein optisch günstiges Erscheinungsbild ermöglicht. Gerade bei der Altbaumodernisierung ist darüber hinaus die besondere Diffusionsfähigkeit des Schichtenaufbaus vorteilhaft. So hat die Aufdachdämmung einen geringen µ-Wert von 35. Damit wird die Austrocknung des Daches möglich und einer gesundheitsschädlichen Schimmelbildung vorgebeugt. Die Bewohner unter dem Dach erhalten also ein angenehmes und gesundes Raumklima; der Wert eines Gebäudes wird nachhaltig gesteigert.
Das Dämmsystem bildet auch eine wirkungsvolle Trocknungsreserve, die den Anforderungen der neuen DIN 68 800-2 (Konstruktiver Holzschutz) für beidseitig geschlossene Bauteile entspricht. Dafür stehen die o. g. guten bauphysikalischen Werkstoffeigenschaften des Dämmstoffes auf der Basis von Resolschaum, denn Wasserdampf wird sehr leicht aufgenommen, transportiert und unproblematisch wieder abgegeben.

Zusatzmaßnahmen zur Deckung

Ein Perforationsschutz unterhalb der Konterlatte erfolgt z.B. im System mit der selbstaufschäumenden Nageldichtung »Permo seal«. Der Dachhandwerker trägt einfach eine flüssige dünne Raupe auf die Unterseite der Konterlatte auf, richtet die Konterlatte auf dem Sparren aus und befestigt sie. Das Material schäumt schnell auf – auch auf feuchten Untergründen – und verhindert sicher das Eindringen von Wasser in die Perforationsbereiche.
Hochleistungsdämmstoffe mit einer praxisgerechten Trocknungsreserve sowie luftdicht verbauten Dampfsperren mit günstigen sd-Werten ermöglichen Konstruktionen mit hoher Funktionssicherheit und bieten Komfort für die Bewohner. Das richtige Verständnis für die bauphysikalischen Anforderungen sowie baupraktische und funktionssichere Lösungen geben dem Dachhandwerker Sicherheit.

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Dachdämmung im Bestand

Die gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz geneigter Dächer führen zu innovativen Produktsystemen. Dabei ist die Beachtung der bauphysikalischen und baupraktischen Zusammenhänge für den Dachhandwerker nicht nur Pflicht, sondern kann im Kundengespräch auch ein Beratungsvorteil sein.

Lesedauer: min

So kann im bereits ausgebauten und bewohnten Dachgeschoss die alte Dampfsperrschicht nur mit großem Aufwand erneuert werden. In der Ergänzung der bestehenden Dämmung mit dem »Thermo-Line System«, einer Aufdach-Dämmlösung, erhält der Dachhandwerker hier eine praxisgerechte und funktionelle Lösung. Nach Möglichkeit sollen auch Wärmebrücken, durch die unerwünschte Wärmeverluste nach außen auftreten können, vermieden werden. Hier zeichnen sich vor allem Aufdach-Dämmlösungen mit Hochleistungsdämmstoffen als durchgehend geschlossene Dämmschicht sowohl bei Neubau wie in der Dachmodernisierung aus. In der Regel muss der Verarbeiter davon ausgehen, dass die bestehende Dampfsperrschicht mangelhaft ist und warme, feuchte Luft aus dem beheizten Innenraum durch die Konstruktion nach außen dringen kann. Ein praxisgerechter Lösungsansatz ist mit dem Einbau einer Dampfsperre mit Rücktrocknungspotenzial wie der »Klöber Wallint T3 SK²« sowie luftdicht verklebten Anschlüssen und Nähten möglich. Diese wird über den Sparren verlegt; auch Gauben und Dachdurchdringungen wie Kamine werden so sicher luftdichtend »eingepackt« und angeschlossen. Dachüberstände können zur leichteren Verarbeitung der Anschlüsse der neuen Dampfsperre abgeschnitten werden. Sie können später wieder durch die Unterkonstruktion mit Aufschieblingen und Lattung ergänzt werden.

Verlegung Dampfsperre
Die Modernisierungsdampfsperre »Wallint T3 SK²« wird als neue, funktionsfähige Luft-/Dampfsperre mit einem sd -Wert von 3 m (diffusionshemmend) durchgängig auf dem Sparren verlegt. Dadurch werden die Ausführungsprobleme einer geschlauften Verlegung der Dampfsperre vermieden. Mit den integrierten doppelseitigen Klebestreifen kann die luftdichte Verklebung selbst bei schlechter Witterung oder verschmutzter Oberfläche erfolgen. Die Bahn wird direkt an aufgehende Bauteile mit dem Kleb-Dichtstoff »Pasto« luftdichtend angeschlossen. »Wallint T3 SK²« erfüllt die hohen Wasserdichtigkeitsanforderungen der Klasse UDB-A und USB-A und ist behelfsdeckungsfähig ab 14° DN mit einer Freibewitterung als Behelfsdeckung von maximal zwei Wochen gemäß Regelwerk des ZVDH. Somit wird schon während der Erstellungsphase ein Höchstmaß an Sicherheit gegenüber Regeneintrag erzielt.
Wichtig_ Die Innenausbauschicht des bewohnten Dachraums bleibt dabei erhalten. Der sd-Wert von 3 m diffusionsäquivalenter Luftschichtdicke ermöglicht durch sogenannte Umkehrdiffusion auch zusätzlich das Austrocknen der Dachkonstruktion zur Rauminnenseite; dies gibt zusätzliche Sicherheit. Auf der luftdicht verlegten Dampf-/Luftsperre werden anschließend hocheffiziente Aufdach-Dämmelemente »Klöber Permo therm« vollflächig verlegt und die aufkaschierte Unterdeckbahn durch die »SK²« Doppelselbstklebestreifen winddicht geschlossen.

Bauphysik in der Praxis
Aus bauphysikalischer Sicht wichtig ist die richtige Dimensionierung des neuen Aufdach-Dämmsystems, um die richtige Taupunktlage zu gewährleisten. Ist das Schichtenpaket aus alter und neuer Wärmedämmung gleich stark oder stärker als das neue Aufdach-Dämmsystem, liegt der Taupunkt unterhalb der neuen Dampfsperrebene. Folglich kann Tauwasser in der Konstruktion entstehen. Bei der Bewertung hilft auch die DIN 4108-3 mit der Forderung, dass unterhalb einer diffusionshemmenden Bauteilschicht (Dampfsperre) nur 20% des gesamten Dämmwertes angeordnet werden dürfen, sofern die Konstruktion nicht bauphysikalisch berechnet wird.
Der Dachhandwerker muss die Dämmstärke bzw. Dämmleistung der zusätzlichen Dämmung so weit erhöhen und auf das alte Bauteil abstimmen, dass der theoretische Taupunkt rechnerisch oberhalb der Dampfsperre in Richtung Dachaußenseite liegt. Wird beispielsweise der Hochleistungsdämmstoff »Klöber Permo therm« mit einem Lambda von λD = 0,020 W/m²K für die Schichtdicke von 60 -120 mm eingebaut, so reicht in der Regel eine Schichtdicke wie die vorhandene Stärke der Wärmedämmung unterhalb der Dampfsperre bauphysikalisch aus. Andere Aufdachdämmstoffe mit ungünstigeren Wärmeleitfähigkeitsgruppen (z.B. 024, 030) sind deutlich stärker auszubilden, um eine sichere Taupunktlage in der Konstruktion zu ermöglichen.

Sicher funktionierende Modernisierungslösung
Durch den günstigen Lambda-Wert des Aufdach-Dämmsystems erhält der Dachhandwerker eine bauphysikalisch sinnvolle und sicher funktionierende Modernisierungslösung mit geringen Schichtdicken, die auch ein optisch günstiges Erscheinungsbild ermöglicht. Gerade bei der Altbaumodernisierung ist darüber hinaus die besondere Diffusionsfähigkeit des Schichtenaufbaus vorteilhaft. So hat die Aufdachdämmung einen geringen µ-Wert von 35. Damit wird die Austrocknung des Daches möglich und einer gesundheitsschädlichen Schimmelbildung vorgebeugt. Die Bewohner unter dem Dach erhalten also ein angenehmes und gesundes Raumklima; der Wert eines Gebäudes wird nachhaltig gesteigert.
Das Dämmsystem bildet auch eine wirkungsvolle Trocknungsreserve, die den Anforderungen der neuen DIN 68 800-2 (Konstruktiver Holzschutz) für beidseitig geschlossene Bauteile entspricht. Dafür stehen die o. g. guten bauphysikalischen Werkstoffeigenschaften des Dämmstoffes auf der Basis von Resolschaum, denn Wasserdampf wird sehr leicht aufgenommen, transportiert und unproblematisch wieder abgegeben.

Zusatzmaßnahmen zur Deckung

Ein Perforationsschutz unterhalb der Konterlatte erfolgt z.B. im System mit der selbstaufschäumenden Nageldichtung »Permo seal«. Der Dachhandwerker trägt einfach eine flüssige dünne Raupe auf die Unterseite der Konterlatte auf, richtet die Konterlatte auf dem Sparren aus und befestigt sie. Das Material schäumt schnell auf – auch auf feuchten Untergründen – und verhindert sicher das Eindringen von Wasser in die Perforationsbereiche.
Hochleistungsdämmstoffe mit einer praxisgerechten Trocknungsreserve sowie luftdicht verbauten Dampfsperren mit günstigen sd-Werten ermöglichen Konstruktionen mit hoher Funktionssicherheit und bieten Komfort für die Bewohner. Das richtige Verständnis für die bauphysikalischen Anforderungen sowie baupraktische und funktionssichere Lösungen geben dem Dachhandwerker Sicherheit.

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Dachdämmung im Bestand

Die gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz geneigter Dächer führen zu innovativen Produktsystemen. Dabei ist die Beachtung der bauphysikalischen und baupraktischen Zusammenhänge für den Dachhandwerker nicht nur Pflicht, sondern kann im Kundengespräch auch ein Beratungsvorteil sein.

Lesedauer: min

So kann im bereits ausgebauten und bewohnten Dachgeschoss die alte Dampfsperrschicht nur mit großem Aufwand erneuert werden. In der Ergänzung der bestehenden Dämmung mit dem »Thermo-Line System«, einer Aufdach-Dämmlösung, erhält der Dachhandwerker hier eine praxisgerechte und funktionelle Lösung. Nach Möglichkeit sollen auch Wärmebrücken, durch die unerwünschte Wärmeverluste nach außen auftreten können, vermieden werden. Hier zeichnen sich vor allem Aufdach-Dämmlösungen mit Hochleistungsdämmstoffen als durchgehend geschlossene Dämmschicht sowohl bei Neubau wie in der Dachmodernisierung aus. In der Regel muss der Verarbeiter davon ausgehen, dass die bestehende Dampfsperrschicht mangelhaft ist und warme, feuchte Luft aus dem beheizten Innenraum durch die Konstruktion nach außen dringen kann. Ein praxisgerechter Lösungsansatz ist mit dem Einbau einer Dampfsperre mit Rücktrocknungspotenzial wie der »Klöber Wallint T3 SK²« sowie luftdicht verklebten Anschlüssen und Nähten möglich. Diese wird über den Sparren verlegt; auch Gauben und Dachdurchdringungen wie Kamine werden so sicher luftdichtend »eingepackt« und angeschlossen. Dachüberstände können zur leichteren Verarbeitung der Anschlüsse der neuen Dampfsperre abgeschnitten werden. Sie können später wieder durch die Unterkonstruktion mit Aufschieblingen und Lattung ergänzt werden.

Verlegung Dampfsperre
Die Modernisierungsdampfsperre »Wallint T3 SK²« wird als neue, funktionsfähige Luft-/Dampfsperre mit einem sd -Wert von 3 m (diffusionshemmend) durchgängig auf dem Sparren verlegt. Dadurch werden die Ausführungsprobleme einer geschlauften Verlegung der Dampfsperre vermieden. Mit den integrierten doppelseitigen Klebestreifen kann die luftdichte Verklebung selbst bei schlechter Witterung oder verschmutzter Oberfläche erfolgen. Die Bahn wird direkt an aufgehende Bauteile mit dem Kleb-Dichtstoff »Pasto« luftdichtend angeschlossen. »Wallint T3 SK²« erfüllt die hohen Wasserdichtigkeitsanforderungen der Klasse UDB-A und USB-A und ist behelfsdeckungsfähig ab 14° DN mit einer Freibewitterung als Behelfsdeckung von maximal zwei Wochen gemäß Regelwerk des ZVDH. Somit wird schon während der Erstellungsphase ein Höchstmaß an Sicherheit gegenüber Regeneintrag erzielt.
Wichtig_ Die Innenausbauschicht des bewohnten Dachraums bleibt dabei erhalten. Der sd-Wert von 3 m diffusionsäquivalenter Luftschichtdicke ermöglicht durch sogenannte Umkehrdiffusion auch zusätzlich das Austrocknen der Dachkonstruktion zur Rauminnenseite; dies gibt zusätzliche Sicherheit. Auf der luftdicht verlegten Dampf-/Luftsperre werden anschließend hocheffiziente Aufdach-Dämmelemente »Klöber Permo therm« vollflächig verlegt und die aufkaschierte Unterdeckbahn durch die »SK²« Doppelselbstklebestreifen winddicht geschlossen.

Bauphysik in der Praxis
Aus bauphysikalischer Sicht wichtig ist die richtige Dimensionierung des neuen Aufdach-Dämmsystems, um die richtige Taupunktlage zu gewährleisten. Ist das Schichtenpaket aus alter und neuer Wärmedämmung gleich stark oder stärker als das neue Aufdach-Dämmsystem, liegt der Taupunkt unterhalb der neuen Dampfsperrebene. Folglich kann Tauwasser in der Konstruktion entstehen. Bei der Bewertung hilft auch die DIN 4108-3 mit der Forderung, dass unterhalb einer diffusionshemmenden Bauteilschicht (Dampfsperre) nur 20% des gesamten Dämmwertes angeordnet werden dürfen, sofern die Konstruktion nicht bauphysikalisch berechnet wird.
Der Dachhandwerker muss die Dämmstärke bzw. Dämmleistung der zusätzlichen Dämmung so weit erhöhen und auf das alte Bauteil abstimmen, dass der theoretische Taupunkt rechnerisch oberhalb der Dampfsperre in Richtung Dachaußenseite liegt. Wird beispielsweise der Hochleistungsdämmstoff »Klöber Permo therm« mit einem Lambda von λD = 0,020 W/m²K für die Schichtdicke von 60 -120 mm eingebaut, so reicht in der Regel eine Schichtdicke wie die vorhandene Stärke der Wärmedämmung unterhalb der Dampfsperre bauphysikalisch aus. Andere Aufdachdämmstoffe mit ungünstigeren Wärmeleitfähigkeitsgruppen (z.B. 024, 030) sind deutlich stärker auszubilden, um eine sichere Taupunktlage in der Konstruktion zu ermöglichen.

Sicher funktionierende Modernisierungslösung
Durch den günstigen Lambda-Wert des Aufdach-Dämmsystems erhält der Dachhandwerker eine bauphysikalisch sinnvolle und sicher funktionierende Modernisierungslösung mit geringen Schichtdicken, die auch ein optisch günstiges Erscheinungsbild ermöglicht. Gerade bei der Altbaumodernisierung ist darüber hinaus die besondere Diffusionsfähigkeit des Schichtenaufbaus vorteilhaft. So hat die Aufdachdämmung einen geringen µ-Wert von 35. Damit wird die Austrocknung des Daches möglich und einer gesundheitsschädlichen Schimmelbildung vorgebeugt. Die Bewohner unter dem Dach erhalten also ein angenehmes und gesundes Raumklima; der Wert eines Gebäudes wird nachhaltig gesteigert.
Das Dämmsystem bildet auch eine wirkungsvolle Trocknungsreserve, die den Anforderungen der neuen DIN 68 800-2 (Konstruktiver Holzschutz) für beidseitig geschlossene Bauteile entspricht. Dafür stehen die o. g. guten bauphysikalischen Werkstoffeigenschaften des Dämmstoffes auf der Basis von Resolschaum, denn Wasserdampf wird sehr leicht aufgenommen, transportiert und unproblematisch wieder abgegeben.

Zusatzmaßnahmen zur Deckung

Ein Perforationsschutz unterhalb der Konterlatte erfolgt z.B. im System mit der selbstaufschäumenden Nageldichtung »Permo seal«. Der Dachhandwerker trägt einfach eine flüssige dünne Raupe auf die Unterseite der Konterlatte auf, richtet die Konterlatte auf dem Sparren aus und befestigt sie. Das Material schäumt schnell auf – auch auf feuchten Untergründen – und verhindert sicher das Eindringen von Wasser in die Perforationsbereiche.
Hochleistungsdämmstoffe mit einer praxisgerechten Trocknungsreserve sowie luftdicht verbauten Dampfsperren mit günstigen sd-Werten ermöglichen Konstruktionen mit hoher Funktionssicherheit und bieten Komfort für die Bewohner. Das richtige Verständnis für die bauphysikalischen Anforderungen sowie baupraktische und funktionssichere Lösungen geben dem Dachhandwerker Sicherheit.


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Dachdämmung im Bestand

Die gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz geneigter Dächer führen zu innovativen Produktsystemen. Dabei ist die Beachtung der bauphysikalischen und baupraktischen Zusammenhänge für den Dachhandwerker nicht nur Pflicht, sondern kann im Kundengespräch auch ein Beratungsvorteil sein.

Lesedauer: min

So kann im bereits ausgebauten und bewohnten Dachgeschoss die alte Dampfsperrschicht nur mit großem Aufwand erneuert werden. In der Ergänzung der bestehenden Dämmung mit dem »Thermo-Line System«, einer Aufdach-Dämmlösung, erhält der Dachhandwerker hier eine praxisgerechte und funktionelle Lösung. Nach Möglichkeit sollen auch Wärmebrücken, durch die unerwünschte Wärmeverluste nach außen auftreten können, vermieden werden. Hier zeichnen sich vor allem Aufdach-Dämmlösungen mit Hochleistungsdämmstoffen als durchgehend geschlossene Dämmschicht sowohl bei Neubau wie in der Dachmodernisierung aus. In der Regel muss der Verarbeiter davon ausgehen, dass die bestehende Dampfsperrschicht mangelhaft ist und warme, feuchte Luft aus dem beheizten Innenraum durch die Konstruktion nach außen dringen kann. Ein praxisgerechter Lösungsansatz ist mit dem Einbau einer Dampfsperre mit Rücktrocknungspotenzial wie der »Klöber Wallint T3 SK²« sowie luftdicht verklebten Anschlüssen und Nähten möglich. Diese wird über den Sparren verlegt; auch Gauben und Dachdurchdringungen wie Kamine werden so sicher luftdichtend »eingepackt« und angeschlossen. Dachüberstände können zur leichteren Verarbeitung der Anschlüsse der neuen Dampfsperre abgeschnitten werden. Sie können später wieder durch die Unterkonstruktion mit Aufschieblingen und Lattung ergänzt werden.

Verlegung Dampfsperre
Die Modernisierungsdampfsperre »Wallint T3 SK²« wird als neue, funktionsfähige Luft-/Dampfsperre mit einem sd -Wert von 3 m (diffusionshemmend) durchgängig auf dem Sparren verlegt. Dadurch werden die Ausführungsprobleme einer geschlauften Verlegung der Dampfsperre vermieden. Mit den integrierten doppelseitigen Klebestreifen kann die luftdichte Verklebung selbst bei schlechter Witterung oder verschmutzter Oberfläche erfolgen. Die Bahn wird direkt an aufgehende Bauteile mit dem Kleb-Dichtstoff »Pasto« luftdichtend angeschlossen. »Wallint T3 SK²« erfüllt die hohen Wasserdichtigkeitsanforderungen der Klasse UDB-A und USB-A und ist behelfsdeckungsfähig ab 14° DN mit einer Freibewitterung als Behelfsdeckung von maximal zwei Wochen gemäß Regelwerk des ZVDH. Somit wird schon während der Erstellungsphase ein Höchstmaß an Sicherheit gegenüber Regeneintrag erzielt.
Wichtig_ Die Innenausbauschicht des bewohnten Dachraums bleibt dabei erhalten. Der sd-Wert von 3 m diffusionsäquivalenter Luftschichtdicke ermöglicht durch sogenannte Umkehrdiffusion auch zusätzlich das Austrocknen der Dachkonstruktion zur Rauminnenseite; dies gibt zusätzliche Sicherheit. Auf der luftdicht verlegten Dampf-/Luftsperre werden anschließend hocheffiziente Aufdach-Dämmelemente »Klöber Permo therm« vollflächig verlegt und die aufkaschierte Unterdeckbahn durch die »SK²« Doppelselbstklebestreifen winddicht geschlossen.

Bauphysik in der Praxis
Aus bauphysikalischer Sicht wichtig ist die richtige Dimensionierung des neuen Aufdach-Dämmsystems, um die richtige Taupunktlage zu gewährleisten. Ist das Schichtenpaket aus alter und neuer Wärmedämmung gleich stark oder stärker als das neue Aufdach-Dämmsystem, liegt der Taupunkt unterhalb der neuen Dampfsperrebene. Folglich kann Tauwasser in der Konstruktion entstehen. Bei der Bewertung hilft auch die DIN 4108-3 mit der Forderung, dass unterhalb einer diffusionshemmenden Bauteilschicht (Dampfsperre) nur 20% des gesamten Dämmwertes angeordnet werden dürfen, sofern die Konstruktion nicht bauphysikalisch berechnet wird.
Der Dachhandwerker muss die Dämmstärke bzw. Dämmleistung der zusätzlichen Dämmung so weit erhöhen und auf das alte Bauteil abstimmen, dass der theoretische Taupunkt rechnerisch oberhalb der Dampfsperre in Richtung Dachaußenseite liegt. Wird beispielsweise der Hochleistungsdämmstoff »Klöber Permo therm« mit einem Lambda von λD = 0,020 W/m²K für die Schichtdicke von 60 -120 mm eingebaut, so reicht in der Regel eine Schichtdicke wie die vorhandene Stärke der Wärmedämmung unterhalb der Dampfsperre bauphysikalisch aus. Andere Aufdachdämmstoffe mit ungünstigeren Wärmeleitfähigkeitsgruppen (z.B. 024, 030) sind deutlich stärker auszubilden, um eine sichere Taupunktlage in der Konstruktion zu ermöglichen.

Sicher funktionierende Modernisierungslösung
Durch den günstigen Lambda-Wert des Aufdach-Dämmsystems erhält der Dachhandwerker eine bauphysikalisch sinnvolle und sicher funktionierende Modernisierungslösung mit geringen Schichtdicken, die auch ein optisch günstiges Erscheinungsbild ermöglicht. Gerade bei der Altbaumodernisierung ist darüber hinaus die besondere Diffusionsfähigkeit des Schichtenaufbaus vorteilhaft. So hat die Aufdachdämmung einen geringen µ-Wert von 35. Damit wird die Austrocknung des Daches möglich und einer gesundheitsschädlichen Schimmelbildung vorgebeugt. Die Bewohner unter dem Dach erhalten also ein angenehmes und gesundes Raumklima; der Wert eines Gebäudes wird nachhaltig gesteigert.
Das Dämmsystem bildet auch eine wirkungsvolle Trocknungsreserve, die den Anforderungen der neuen DIN 68 800-2 (Konstruktiver Holzschutz) für beidseitig geschlossene Bauteile entspricht. Dafür stehen die o. g. guten bauphysikalischen Werkstoffeigenschaften des Dämmstoffes auf der Basis von Resolschaum, denn Wasserdampf wird sehr leicht aufgenommen, transportiert und unproblematisch wieder abgegeben.

Zusatzmaßnahmen zur Deckung

Ein Perforationsschutz unterhalb der Konterlatte erfolgt z.B. im System mit der selbstaufschäumenden Nageldichtung »Permo seal«. Der Dachhandwerker trägt einfach eine flüssige dünne Raupe auf die Unterseite der Konterlatte auf, richtet die Konterlatte auf dem Sparren aus und befestigt sie. Das Material schäumt schnell auf – auch auf feuchten Untergründen – und verhindert sicher das Eindringen von Wasser in die Perforationsbereiche.
Hochleistungsdämmstoffe mit einer praxisgerechten Trocknungsreserve sowie luftdicht verbauten Dampfsperren mit günstigen sd-Werten ermöglichen Konstruktionen mit hoher Funktionssicherheit und bieten Komfort für die Bewohner. Das richtige Verständnis für die bauphysikalischen Anforderungen sowie baupraktische und funktionssichere Lösungen geben dem Dachhandwerker Sicherheit.


Bodenbeläge & Aufbau

Dachdämmung im Bestand

Die gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz geneigter Dächer führen zu innovativen Produktsystemen. Dabei ist die Beachtung der bauphysikalischen und baupraktischen Zusammenhänge für den Dachhandwerker nicht nur Pflicht, sondern kann im Kundengespräch auch ein Beratungsvorteil sein.

Lesedauer: min

So kann im bereits ausgebauten und bewohnten Dachgeschoss die alte Dampfsperrschicht nur mit großem Aufwand erneuert werden. In der Ergänzung der bestehenden Dämmung mit dem »Thermo-Line System«, einer Aufdach-Dämmlösung, erhält der Dachhandwerker hier eine praxisgerechte und funktionelle Lösung. Nach Möglichkeit sollen auch Wärmebrücken, durch die unerwünschte Wärmeverluste nach außen auftreten können, vermieden werden. Hier zeichnen sich vor allem Aufdach-Dämmlösungen mit Hochleistungsdämmstoffen als durchgehend geschlossene Dämmschicht sowohl bei Neubau wie in der Dachmodernisierung aus. In der Regel muss der Verarbeiter davon ausgehen, dass die bestehende Dampfsperrschicht mangelhaft ist und warme, feuchte Luft aus dem beheizten Innenraum durch die Konstruktion nach außen dringen kann. Ein praxisgerechter Lösungsansatz ist mit dem Einbau einer Dampfsperre mit Rücktrocknungspotenzial wie der »Klöber Wallint T3 SK²« sowie luftdicht verklebten Anschlüssen und Nähten möglich. Diese wird über den Sparren verlegt; auch Gauben und Dachdurchdringungen wie Kamine werden so sicher luftdichtend »eingepackt« und angeschlossen. Dachüberstände können zur leichteren Verarbeitung der Anschlüsse der neuen Dampfsperre abgeschnitten werden. Sie können später wieder durch die Unterkonstruktion mit Aufschieblingen und Lattung ergänzt werden.

Verlegung Dampfsperre
Die Modernisierungsdampfsperre »Wallint T3 SK²« wird als neue, funktionsfähige Luft-/Dampfsperre mit einem sd -Wert von 3 m (diffusionshemmend) durchgängig auf dem Sparren verlegt. Dadurch werden die Ausführungsprobleme einer geschlauften Verlegung der Dampfsperre vermieden. Mit den integrierten doppelseitigen Klebestreifen kann die luftdichte Verklebung selbst bei schlechter Witterung oder verschmutzter Oberfläche erfolgen. Die Bahn wird direkt an aufgehende Bauteile mit dem Kleb-Dichtstoff »Pasto« luftdichtend angeschlossen. »Wallint T3 SK²« erfüllt die hohen Wasserdichtigkeitsanforderungen der Klasse UDB-A und USB-A und ist behelfsdeckungsfähig ab 14° DN mit einer Freibewitterung als Behelfsdeckung von maximal zwei Wochen gemäß Regelwerk des ZVDH. Somit wird schon während der Erstellungsphase ein Höchstmaß an Sicherheit gegenüber Regeneintrag erzielt.
Wichtig_ Die Innenausbauschicht des bewohnten Dachraums bleibt dabei erhalten. Der sd-Wert von 3 m diffusionsäquivalenter Luftschichtdicke ermöglicht durch sogenannte Umkehrdiffusion auch zusätzlich das Austrocknen der Dachkonstruktion zur Rauminnenseite; dies gibt zusätzliche Sicherheit. Auf der luftdicht verlegten Dampf-/Luftsperre werden anschließend hocheffiziente Aufdach-Dämmelemente »Klöber Permo therm« vollflächig verlegt und die aufkaschierte Unterdeckbahn durch die »SK²« Doppelselbstklebestreifen winddicht geschlossen.

Bauphysik in der Praxis
Aus bauphysikalischer Sicht wichtig ist die richtige Dimensionierung des neuen Aufdach-Dämmsystems, um die richtige Taupunktlage zu gewährleisten. Ist das Schichtenpaket aus alter und neuer Wärmedämmung gleich stark oder stärker als das neue Aufdach-Dämmsystem, liegt der Taupunkt unterhalb der neuen Dampfsperrebene. Folglich kann Tauwasser in der Konstruktion entstehen. Bei der Bewertung hilft auch die DIN 4108-3 mit der Forderung, dass unterhalb einer diffusionshemmenden Bauteilschicht (Dampfsperre) nur 20% des gesamten Dämmwertes angeordnet werden dürfen, sofern die Konstruktion nicht bauphysikalisch berechnet wird.
Der Dachhandwerker muss die Dämmstärke bzw. Dämmleistung der zusätzlichen Dämmung so weit erhöhen und auf das alte Bauteil abstimmen, dass der theoretische Taupunkt rechnerisch oberhalb der Dampfsperre in Richtung Dachaußenseite liegt. Wird beispielsweise der Hochleistungsdämmstoff »Klöber Permo therm« mit einem Lambda von λD = 0,020 W/m²K für die Schichtdicke von 60 -120 mm eingebaut, so reicht in der Regel eine Schichtdicke wie die vorhandene Stärke der Wärmedämmung unterhalb der Dampfsperre bauphysikalisch aus. Andere Aufdachdämmstoffe mit ungünstigeren Wärmeleitfähigkeitsgruppen (z.B. 024, 030) sind deutlich stärker auszubilden, um eine sichere Taupunktlage in der Konstruktion zu ermöglichen.

Sicher funktionierende Modernisierungslösung
Durch den günstigen Lambda-Wert des Aufdach-Dämmsystems erhält der Dachhandwerker eine bauphysikalisch sinnvolle und sicher funktionierende Modernisierungslösung mit geringen Schichtdicken, die auch ein optisch günstiges Erscheinungsbild ermöglicht. Gerade bei der Altbaumodernisierung ist darüber hinaus die besondere Diffusionsfähigkeit des Schichtenaufbaus vorteilhaft. So hat die Aufdachdämmung einen geringen µ-Wert von 35. Damit wird die Austrocknung des Daches möglich und einer gesundheitsschädlichen Schimmelbildung vorgebeugt. Die Bewohner unter dem Dach erhalten also ein angenehmes und gesundes Raumklima; der Wert eines Gebäudes wird nachhaltig gesteigert.
Das Dämmsystem bildet auch eine wirkungsvolle Trocknungsreserve, die den Anforderungen der neuen DIN 68 800-2 (Konstruktiver Holzschutz) für beidseitig geschlossene Bauteile entspricht. Dafür stehen die o. g. guten bauphysikalischen Werkstoffeigenschaften des Dämmstoffes auf der Basis von Resolschaum, denn Wasserdampf wird sehr leicht aufgenommen, transportiert und unproblematisch wieder abgegeben.

Zusatzmaßnahmen zur Deckung

Ein Perforationsschutz unterhalb der Konterlatte erfolgt z.B. im System mit der selbstaufschäumenden Nageldichtung »Permo seal«. Der Dachhandwerker trägt einfach eine flüssige dünne Raupe auf die Unterseite der Konterlatte auf, richtet die Konterlatte auf dem Sparren aus und befestigt sie. Das Material schäumt schnell auf – auch auf feuchten Untergründen – und verhindert sicher das Eindringen von Wasser in die Perforationsbereiche.
Hochleistungsdämmstoffe mit einer praxisgerechten Trocknungsreserve sowie luftdicht verbauten Dampfsperren mit günstigen sd-Werten ermöglichen Konstruktionen mit hoher Funktionssicherheit und bieten Komfort für die Bewohner. Das richtige Verständnis für die bauphysikalischen Anforderungen sowie baupraktische und funktionssichere Lösungen geben dem Dachhandwerker Sicherheit.


Industrie- und Gewerbebau

Dachdämmung im Bestand

Die gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz geneigter Dächer führen zu innovativen Produktsystemen. Dabei ist die Beachtung der bauphysikalischen und baupraktischen Zusammenhänge für den Dachhandwerker nicht nur Pflicht, sondern kann im Kundengespräch auch ein Beratungsvorteil sein.

Lesedauer: min

So kann im bereits ausgebauten und bewohnten Dachgeschoss die alte Dampfsperrschicht nur mit großem Aufwand erneuert werden. In der Ergänzung der bestehenden Dämmung mit dem »Thermo-Line System«, einer Aufdach-Dämmlösung, erhält der Dachhandwerker hier eine praxisgerechte und funktionelle Lösung. Nach Möglichkeit sollen auch Wärmebrücken, durch die unerwünschte Wärmeverluste nach außen auftreten können, vermieden werden. Hier zeichnen sich vor allem Aufdach-Dämmlösungen mit Hochleistungsdämmstoffen als durchgehend geschlossene Dämmschicht sowohl bei Neubau wie in der Dachmodernisierung aus. In der Regel muss der Verarbeiter davon ausgehen, dass die bestehende Dampfsperrschicht mangelhaft ist und warme, feuchte Luft aus dem beheizten Innenraum durch die Konstruktion nach außen dringen kann. Ein praxisgerechter Lösungsansatz ist mit dem Einbau einer Dampfsperre mit Rücktrocknungspotenzial wie der »Klöber Wallint T3 SK²« sowie luftdicht verklebten Anschlüssen und Nähten möglich. Diese wird über den Sparren verlegt; auch Gauben und Dachdurchdringungen wie Kamine werden so sicher luftdichtend »eingepackt« und angeschlossen. Dachüberstände können zur leichteren Verarbeitung der Anschlüsse der neuen Dampfsperre abgeschnitten werden. Sie können später wieder durch die Unterkonstruktion mit Aufschieblingen und Lattung ergänzt werden.

Verlegung Dampfsperre
Die Modernisierungsdampfsperre »Wallint T3 SK²« wird als neue, funktionsfähige Luft-/Dampfsperre mit einem sd -Wert von 3 m (diffusionshemmend) durchgängig auf dem Sparren verlegt. Dadurch werden die Ausführungsprobleme einer geschlauften Verlegung der Dampfsperre vermieden. Mit den integrierten doppelseitigen Klebestreifen kann die luftdichte Verklebung selbst bei schlechter Witterung oder verschmutzter Oberfläche erfolgen. Die Bahn wird direkt an aufgehende Bauteile mit dem Kleb-Dichtstoff »Pasto« luftdichtend angeschlossen. »Wallint T3 SK²« erfüllt die hohen Wasserdichtigkeitsanforderungen der Klasse UDB-A und USB-A und ist behelfsdeckungsfähig ab 14° DN mit einer Freibewitterung als Behelfsdeckung von maximal zwei Wochen gemäß Regelwerk des ZVDH. Somit wird schon während der Erstellungsphase ein Höchstmaß an Sicherheit gegenüber Regeneintrag erzielt.
Wichtig_ Die Innenausbauschicht des bewohnten Dachraums bleibt dabei erhalten. Der sd-Wert von 3 m diffusionsäquivalenter Luftschichtdicke ermöglicht durch sogenannte Umkehrdiffusion auch zusätzlich das Austrocknen der Dachkonstruktion zur Rauminnenseite; dies gibt zusätzliche Sicherheit. Auf der luftdicht verlegten Dampf-/Luftsperre werden anschließend hocheffiziente Aufdach-Dämmelemente »Klöber Permo therm« vollflächig verlegt und die aufkaschierte Unterdeckbahn durch die »SK²« Doppelselbstklebestreifen winddicht geschlossen.

Bauphysik in der Praxis
Aus bauphysikalischer Sicht wichtig ist die richtige Dimensionierung des neuen Aufdach-Dämmsystems, um die richtige Taupunktlage zu gewährleisten. Ist das Schichtenpaket aus alter und neuer Wärmedämmung gleich stark oder stärker als das neue Aufdach-Dämmsystem, liegt der Taupunkt unterhalb der neuen Dampfsperrebene. Folglich kann Tauwasser in der Konstruktion entstehen. Bei der Bewertung hilft auch die DIN 4108-3 mit der Forderung, dass unterhalb einer diffusionshemmenden Bauteilschicht (Dampfsperre) nur 20% des gesamten Dämmwertes angeordnet werden dürfen, sofern die Konstruktion nicht bauphysikalisch berechnet wird.
Der Dachhandwerker muss die Dämmstärke bzw. Dämmleistung der zusätzlichen Dämmung so weit erhöhen und auf das alte Bauteil abstimmen, dass der theoretische Taupunkt rechnerisch oberhalb der Dampfsperre in Richtung Dachaußenseite liegt. Wird beispielsweise der Hochleistungsdämmstoff »Klöber Permo therm« mit einem Lambda von λD = 0,020 W/m²K für die Schichtdicke von 60 -120 mm eingebaut, so reicht in der Regel eine Schichtdicke wie die vorhandene Stärke der Wärmedämmung unterhalb der Dampfsperre bauphysikalisch aus. Andere Aufdachdämmstoffe mit ungünstigeren Wärmeleitfähigkeitsgruppen (z.B. 024, 030) sind deutlich stärker auszubilden, um eine sichere Taupunktlage in der Konstruktion zu ermöglichen.

Sicher funktionierende Modernisierungslösung
Durch den günstigen Lambda-Wert des Aufdach-Dämmsystems erhält der Dachhandwerker eine bauphysikalisch sinnvolle und sicher funktionierende Modernisierungslösung mit geringen Schichtdicken, die auch ein optisch günstiges Erscheinungsbild ermöglicht. Gerade bei der Altbaumodernisierung ist darüber hinaus die besondere Diffusionsfähigkeit des Schichtenaufbaus vorteilhaft. So hat die Aufdachdämmung einen geringen µ-Wert von 35. Damit wird die Austrocknung des Daches möglich und einer gesundheitsschädlichen Schimmelbildung vorgebeugt. Die Bewohner unter dem Dach erhalten also ein angenehmes und gesundes Raumklima; der Wert eines Gebäudes wird nachhaltig gesteigert.
Das Dämmsystem bildet auch eine wirkungsvolle Trocknungsreserve, die den Anforderungen der neuen DIN 68 800-2 (Konstruktiver Holzschutz) für beidseitig geschlossene Bauteile entspricht. Dafür stehen die o. g. guten bauphysikalischen Werkstoffeigenschaften des Dämmstoffes auf der Basis von Resolschaum, denn Wasserdampf wird sehr leicht aufgenommen, transportiert und unproblematisch wieder abgegeben.

Zusatzmaßnahmen zur Deckung

Ein Perforationsschutz unterhalb der Konterlatte erfolgt z.B. im System mit der selbstaufschäumenden Nageldichtung »Permo seal«. Der Dachhandwerker trägt einfach eine flüssige dünne Raupe auf die Unterseite der Konterlatte auf, richtet die Konterlatte auf dem Sparren aus und befestigt sie. Das Material schäumt schnell auf – auch auf feuchten Untergründen – und verhindert sicher das Eindringen von Wasser in die Perforationsbereiche.
Hochleistungsdämmstoffe mit einer praxisgerechten Trocknungsreserve sowie luftdicht verbauten Dampfsperren mit günstigen sd-Werten ermöglichen Konstruktionen mit hoher Funktionssicherheit und bieten Komfort für die Bewohner. Das richtige Verständnis für die bauphysikalischen Anforderungen sowie baupraktische und funktionssichere Lösungen geben dem Dachhandwerker Sicherheit.


Mauerwerk & Beton

Dachdämmung im Bestand

Die gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz geneigter Dächer führen zu innovativen Produktsystemen. Dabei ist die Beachtung der bauphysikalischen und baupraktischen Zusammenhänge für den Dachhandwerker nicht nur Pflicht, sondern kann im Kundengespräch auch ein Beratungsvorteil sein.

Lesedauer: min

So kann im bereits ausgebauten und bewohnten Dachgeschoss die alte Dampfsperrschicht nur mit großem Aufwand erneuert werden. In der Ergänzung der bestehenden Dämmung mit dem »Thermo-Line System«, einer Aufdach-Dämmlösung, erhält der Dachhandwerker hier eine praxisgerechte und funktionelle Lösung. Nach Möglichkeit sollen auch Wärmebrücken, durch die unerwünschte Wärmeverluste nach außen auftreten können, vermieden werden. Hier zeichnen sich vor allem Aufdach-Dämmlösungen mit Hochleistungsdämmstoffen als durchgehend geschlossene Dämmschicht sowohl bei Neubau wie in der Dachmodernisierung aus. In der Regel muss der Verarbeiter davon ausgehen, dass die bestehende Dampfsperrschicht mangelhaft ist und warme, feuchte Luft aus dem beheizten Innenraum durch die Konstruktion nach außen dringen kann. Ein praxisgerechter Lösungsansatz ist mit dem Einbau einer Dampfsperre mit Rücktrocknungspotenzial wie der »Klöber Wallint T3 SK²« sowie luftdicht verklebten Anschlüssen und Nähten möglich. Diese wird über den Sparren verlegt; auch Gauben und Dachdurchdringungen wie Kamine werden so sicher luftdichtend »eingepackt« und angeschlossen. Dachüberstände können zur leichteren Verarbeitung der Anschlüsse der neuen Dampfsperre abgeschnitten werden. Sie können später wieder durch die Unterkonstruktion mit Aufschieblingen und Lattung ergänzt werden.

Verlegung Dampfsperre
Die Modernisierungsdampfsperre »Wallint T3 SK²« wird als neue, funktionsfähige Luft-/Dampfsperre mit einem sd -Wert von 3 m (diffusionshemmend) durchgängig auf dem Sparren verlegt. Dadurch werden die Ausführungsprobleme einer geschlauften Verlegung der Dampfsperre vermieden. Mit den integrierten doppelseitigen Klebestreifen kann die luftdichte Verklebung selbst bei schlechter Witterung oder verschmutzter Oberfläche erfolgen. Die Bahn wird direkt an aufgehende Bauteile mit dem Kleb-Dichtstoff »Pasto« luftdichtend angeschlossen. »Wallint T3 SK²« erfüllt die hohen Wasserdichtigkeitsanforderungen der Klasse UDB-A und USB-A und ist behelfsdeckungsfähig ab 14° DN mit einer Freibewitterung als Behelfsdeckung von maximal zwei Wochen gemäß Regelwerk des ZVDH. Somit wird schon während der Erstellungsphase ein Höchstmaß an Sicherheit gegenüber Regeneintrag erzielt.
Wichtig_ Die Innenausbauschicht des bewohnten Dachraums bleibt dabei erhalten. Der sd-Wert von 3 m diffusionsäquivalenter Luftschichtdicke ermöglicht durch sogenannte Umkehrdiffusion auch zusätzlich das Austrocknen der Dachkonstruktion zur Rauminnenseite; dies gibt zusätzliche Sicherheit. Auf der luftdicht verlegten Dampf-/Luftsperre werden anschließend hocheffiziente Aufdach-Dämmelemente »Klöber Permo therm« vollflächig verlegt und die aufkaschierte Unterdeckbahn durch die »SK²« Doppelselbstklebestreifen winddicht geschlossen.

Bauphysik in der Praxis
Aus bauphysikalischer Sicht wichtig ist die richtige Dimensionierung des neuen Aufdach-Dämmsystems, um die richtige Taupunktlage zu gewährleisten. Ist das Schichtenpaket aus alter und neuer Wärmedämmung gleich stark oder stärker als das neue Aufdach-Dämmsystem, liegt der Taupunkt unterhalb der neuen Dampfsperrebene. Folglich kann Tauwasser in der Konstruktion entstehen. Bei der Bewertung hilft auch die DIN 4108-3 mit der Forderung, dass unterhalb einer diffusionshemmenden Bauteilschicht (Dampfsperre) nur 20% des gesamten Dämmwertes angeordnet werden dürfen, sofern die Konstruktion nicht bauphysikalisch berechnet wird.
Der Dachhandwerker muss die Dämmstärke bzw. Dämmleistung der zusätzlichen Dämmung so weit erhöhen und auf das alte Bauteil abstimmen, dass der theoretische Taupunkt rechnerisch oberhalb der Dampfsperre in Richtung Dachaußenseite liegt. Wird beispielsweise der Hochleistungsdämmstoff »Klöber Permo therm« mit einem Lambda von λD = 0,020 W/m²K für die Schichtdicke von 60 -120 mm eingebaut, so reicht in der Regel eine Schichtdicke wie die vorhandene Stärke der Wärmedämmung unterhalb der Dampfsperre bauphysikalisch aus. Andere Aufdachdämmstoffe mit ungünstigeren Wärmeleitfähigkeitsgruppen (z.B. 024, 030) sind deutlich stärker auszubilden, um eine sichere Taupunktlage in der Konstruktion zu ermöglichen.

Sicher funktionierende Modernisierungslösung
Durch den günstigen Lambda-Wert des Aufdach-Dämmsystems erhält der Dachhandwerker eine bauphysikalisch sinnvolle und sicher funktionierende Modernisierungslösung mit geringen Schichtdicken, die auch ein optisch günstiges Erscheinungsbild ermöglicht. Gerade bei der Altbaumodernisierung ist darüber hinaus die besondere Diffusionsfähigkeit des Schichtenaufbaus vorteilhaft. So hat die Aufdachdämmung einen geringen µ-Wert von 35. Damit wird die Austrocknung des Daches möglich und einer gesundheitsschädlichen Schimmelbildung vorgebeugt. Die Bewohner unter dem Dach erhalten also ein angenehmes und gesundes Raumklima; der Wert eines Gebäudes wird nachhaltig gesteigert.
Das Dämmsystem bildet auch eine wirkungsvolle Trocknungsreserve, die den Anforderungen der neuen DIN 68 800-2 (Konstruktiver Holzschutz) für beidseitig geschlossene Bauteile entspricht. Dafür stehen die o. g. guten bauphysikalischen Werkstoffeigenschaften des Dämmstoffes auf der Basis von Resolschaum, denn Wasserdampf wird sehr leicht aufgenommen, transportiert und unproblematisch wieder abgegeben.

Zusatzmaßnahmen zur Deckung

Ein Perforationsschutz unterhalb der Konterlatte erfolgt z.B. im System mit der selbstaufschäumenden Nageldichtung »Permo seal«. Der Dachhandwerker trägt einfach eine flüssige dünne Raupe auf die Unterseite der Konterlatte auf, richtet die Konterlatte auf dem Sparren aus und befestigt sie. Das Material schäumt schnell auf – auch auf feuchten Untergründen – und verhindert sicher das Eindringen von Wasser in die Perforationsbereiche.
Hochleistungsdämmstoffe mit einer praxisgerechten Trocknungsreserve sowie luftdicht verbauten Dampfsperren mit günstigen sd-Werten ermöglichen Konstruktionen mit hoher Funktionssicherheit und bieten Komfort für die Bewohner. Das richtige Verständnis für die bauphysikalischen Anforderungen sowie baupraktische und funktionssichere Lösungen geben dem Dachhandwerker Sicherheit.


Werkzeuge

Dachdämmung im Bestand

Die gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz geneigter Dächer führen zu innovativen Produktsystemen. Dabei ist die Beachtung der bauphysikalischen und baupraktischen Zusammenhänge für den Dachhandwerker nicht nur Pflicht, sondern kann im Kundengespräch auch ein Beratungsvorteil sein.

Lesedauer: min

So kann im bereits ausgebauten und bewohnten Dachgeschoss die alte Dampfsperrschicht nur mit großem Aufwand erneuert werden. In der Ergänzung der bestehenden Dämmung mit dem »Thermo-Line System«, einer Aufdach-Dämmlösung, erhält der Dachhandwerker hier eine praxisgerechte und funktionelle Lösung. Nach Möglichkeit sollen auch Wärmebrücken, durch die unerwünschte Wärmeverluste nach außen auftreten können, vermieden werden. Hier zeichnen sich vor allem Aufdach-Dämmlösungen mit Hochleistungsdämmstoffen als durchgehend geschlossene Dämmschicht sowohl bei Neubau wie in der Dachmodernisierung aus. In der Regel muss der Verarbeiter davon ausgehen, dass die bestehende Dampfsperrschicht mangelhaft ist und warme, feuchte Luft aus dem beheizten Innenraum durch die Konstruktion nach außen dringen kann. Ein praxisgerechter Lösungsansatz ist mit dem Einbau einer Dampfsperre mit Rücktrocknungspotenzial wie der »Klöber Wallint T3 SK²« sowie luftdicht verklebten Anschlüssen und Nähten möglich. Diese wird über den Sparren verlegt; auch Gauben und Dachdurchdringungen wie Kamine werden so sicher luftdichtend »eingepackt« und angeschlossen. Dachüberstände können zur leichteren Verarbeitung der Anschlüsse der neuen Dampfsperre abgeschnitten werden. Sie können später wieder durch die Unterkonstruktion mit Aufschieblingen und Lattung ergänzt werden.

Verlegung Dampfsperre
Die Modernisierungsdampfsperre »Wallint T3 SK²« wird als neue, funktionsfähige Luft-/Dampfsperre mit einem sd -Wert von 3 m (diffusionshemmend) durchgängig auf dem Sparren verlegt. Dadurch werden die Ausführungsprobleme einer geschlauften Verlegung der Dampfsperre vermieden. Mit den integrierten doppelseitigen Klebestreifen kann die luftdichte Verklebung selbst bei schlechter Witterung oder verschmutzter Oberfläche erfolgen. Die Bahn wird direkt an aufgehende Bauteile mit dem Kleb-Dichtstoff »Pasto« luftdichtend angeschlossen. »Wallint T3 SK²« erfüllt die hohen Wasserdichtigkeitsanforderungen der Klasse UDB-A und USB-A und ist behelfsdeckungsfähig ab 14° DN mit einer Freibewitterung als Behelfsdeckung von maximal zwei Wochen gemäß Regelwerk des ZVDH. Somit wird schon während der Erstellungsphase ein Höchstmaß an Sicherheit gegenüber Regeneintrag erzielt.
Wichtig_ Die Innenausbauschicht des bewohnten Dachraums bleibt dabei erhalten. Der sd-Wert von 3 m diffusionsäquivalenter Luftschichtdicke ermöglicht durch sogenannte Umkehrdiffusion auch zusätzlich das Austrocknen der Dachkonstruktion zur Rauminnenseite; dies gibt zusätzliche Sicherheit. Auf der luftdicht verlegten Dampf-/Luftsperre werden anschließend hocheffiziente Aufdach-Dämmelemente »Klöber Permo therm« vollflächig verlegt und die aufkaschierte Unterdeckbahn durch die »SK²« Doppelselbstklebestreifen winddicht geschlossen.

Bauphysik in der Praxis
Aus bauphysikalischer Sicht wichtig ist die richtige Dimensionierung des neuen Aufdach-Dämmsystems, um die richtige Taupunktlage zu gewährleisten. Ist das Schichtenpaket aus alter und neuer Wärmedämmung gleich stark oder stärker als das neue Aufdach-Dämmsystem, liegt der Taupunkt unterhalb der neuen Dampfsperrebene. Folglich kann Tauwasser in der Konstruktion entstehen. Bei der Bewertung hilft auch die DIN 4108-3 mit der Forderung, dass unterhalb einer diffusionshemmenden Bauteilschicht (Dampfsperre) nur 20% des gesamten Dämmwertes angeordnet werden dürfen, sofern die Konstruktion nicht bauphysikalisch berechnet wird.
Der Dachhandwerker muss die Dämmstärke bzw. Dämmleistung der zusätzlichen Dämmung so weit erhöhen und auf das alte Bauteil abstimmen, dass der theoretische Taupunkt rechnerisch oberhalb der Dampfsperre in Richtung Dachaußenseite liegt. Wird beispielsweise der Hochleistungsdämmstoff »Klöber Permo therm« mit einem Lambda von λD = 0,020 W/m²K für die Schichtdicke von 60 -120 mm eingebaut, so reicht in der Regel eine Schichtdicke wie die vorhandene Stärke der Wärmedämmung unterhalb der Dampfsperre bauphysikalisch aus. Andere Aufdachdämmstoffe mit ungünstigeren Wärmeleitfähigkeitsgruppen (z.B. 024, 030) sind deutlich stärker auszubilden, um eine sichere Taupunktlage in der Konstruktion zu ermöglichen.

Sicher funktionierende Modernisierungslösung
Durch den günstigen Lambda-Wert des Aufdach-Dämmsystems erhält der Dachhandwerker eine bauphysikalisch sinnvolle und sicher funktionierende Modernisierungslösung mit geringen Schichtdicken, die auch ein optisch günstiges Erscheinungsbild ermöglicht. Gerade bei der Altbaumodernisierung ist darüber hinaus die besondere Diffusionsfähigkeit des Schichtenaufbaus vorteilhaft. So hat die Aufdachdämmung einen geringen µ-Wert von 35. Damit wird die Austrocknung des Daches möglich und einer gesundheitsschädlichen Schimmelbildung vorgebeugt. Die Bewohner unter dem Dach erhalten also ein angenehmes und gesundes Raumklima; der Wert eines Gebäudes wird nachhaltig gesteigert.
Das Dämmsystem bildet auch eine wirkungsvolle Trocknungsreserve, die den Anforderungen der neuen DIN 68 800-2 (Konstruktiver Holzschutz) für beidseitig geschlossene Bauteile entspricht. Dafür stehen die o. g. guten bauphysikalischen Werkstoffeigenschaften des Dämmstoffes auf der Basis von Resolschaum, denn Wasserdampf wird sehr leicht aufgenommen, transportiert und unproblematisch wieder abgegeben.

Zusatzmaßnahmen zur Deckung

Ein Perforationsschutz unterhalb der Konterlatte erfolgt z.B. im System mit der selbstaufschäumenden Nageldichtung »Permo seal«. Der Dachhandwerker trägt einfach eine flüssige dünne Raupe auf die Unterseite der Konterlatte auf, richtet die Konterlatte auf dem Sparren aus und befestigt sie. Das Material schäumt schnell auf – auch auf feuchten Untergründen – und verhindert sicher das Eindringen von Wasser in die Perforationsbereiche.
Hochleistungsdämmstoffe mit einer praxisgerechten Trocknungsreserve sowie luftdicht verbauten Dampfsperren mit günstigen sd-Werten ermöglichen Konstruktionen mit hoher Funktionssicherheit und bieten Komfort für die Bewohner. Das richtige Verständnis für die bauphysikalischen Anforderungen sowie baupraktische und funktionssichere Lösungen geben dem Dachhandwerker Sicherheit.


Das Bad

Dachdämmung im Bestand

Die gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz geneigter Dächer führen zu innovativen Produktsystemen. Dabei ist die Beachtung der bauphysikalischen und baupraktischen Zusammenhänge für den Dachhandwerker nicht nur Pflicht, sondern kann im Kundengespräch auch ein Beratungsvorteil sein.

Lesedauer: min

So kann im bereits ausgebauten und bewohnten Dachgeschoss die alte Dampfsperrschicht nur mit großem Aufwand erneuert werden. In der Ergänzung der bestehenden Dämmung mit dem »Thermo-Line System«, einer Aufdach-Dämmlösung, erhält der Dachhandwerker hier eine praxisgerechte und funktionelle Lösung. Nach Möglichkeit sollen auch Wärmebrücken, durch die unerwünschte Wärmeverluste nach außen auftreten können, vermieden werden. Hier zeichnen sich vor allem Aufdach-Dämmlösungen mit Hochleistungsdämmstoffen als durchgehend geschlossene Dämmschicht sowohl bei Neubau wie in der Dachmodernisierung aus. In der Regel muss der Verarbeiter davon ausgehen, dass die bestehende Dampfsperrschicht mangelhaft ist und warme, feuchte Luft aus dem beheizten Innenraum durch die Konstruktion nach außen dringen kann. Ein praxisgerechter Lösungsansatz ist mit dem Einbau einer Dampfsperre mit Rücktrocknungspotenzial wie der »Klöber Wallint T3 SK²« sowie luftdicht verklebten Anschlüssen und Nähten möglich. Diese wird über den Sparren verlegt; auch Gauben und Dachdurchdringungen wie Kamine werden so sicher luftdichtend »eingepackt« und angeschlossen. Dachüberstände können zur leichteren Verarbeitung der Anschlüsse der neuen Dampfsperre abgeschnitten werden. Sie können später wieder durch die Unterkonstruktion mit Aufschieblingen und Lattung ergänzt werden.

Verlegung Dampfsperre
Die Modernisierungsdampfsperre »Wallint T3 SK²« wird als neue, funktionsfähige Luft-/Dampfsperre mit einem sd -Wert von 3 m (diffusionshemmend) durchgängig auf dem Sparren verlegt. Dadurch werden die Ausführungsprobleme einer geschlauften Verlegung der Dampfsperre vermieden. Mit den integrierten doppelseitigen Klebestreifen kann die luftdichte Verklebung selbst bei schlechter Witterung oder verschmutzter Oberfläche erfolgen. Die Bahn wird direkt an aufgehende Bauteile mit dem Kleb-Dichtstoff »Pasto« luftdichtend angeschlossen. »Wallint T3 SK²« erfüllt die hohen Wasserdichtigkeitsanforderungen der Klasse UDB-A und USB-A und ist behelfsdeckungsfähig ab 14° DN mit einer Freibewitterung als Behelfsdeckung von maximal zwei Wochen gemäß Regelwerk des ZVDH. Somit wird schon während der Erstellungsphase ein Höchstmaß an Sicherheit gegenüber Regeneintrag erzielt.
Wichtig_ Die Innenausbauschicht des bewohnten Dachraums bleibt dabei erhalten. Der sd-Wert von 3 m diffusionsäquivalenter Luftschichtdicke ermöglicht durch sogenannte Umkehrdiffusion auch zusätzlich das Austrocknen der Dachkonstruktion zur Rauminnenseite; dies gibt zusätzliche Sicherheit. Auf der luftdicht verlegten Dampf-/Luftsperre werden anschließend hocheffiziente Aufdach-Dämmelemente »Klöber Permo therm« vollflächig verlegt und die aufkaschierte Unterdeckbahn durch die »SK²« Doppelselbstklebestreifen winddicht geschlossen.

Bauphysik in der Praxis
Aus bauphysikalischer Sicht wichtig ist die richtige Dimensionierung des neuen Aufdach-Dämmsystems, um die richtige Taupunktlage zu gewährleisten. Ist das Schichtenpaket aus alter und neuer Wärmedämmung gleich stark oder stärker als das neue Aufdach-Dämmsystem, liegt der Taupunkt unterhalb der neuen Dampfsperrebene. Folglich kann Tauwasser in der Konstruktion entstehen. Bei der Bewertung hilft auch die DIN 4108-3 mit der Forderung, dass unterhalb einer diffusionshemmenden Bauteilschicht (Dampfsperre) nur 20% des gesamten Dämmwertes angeordnet werden dürfen, sofern die Konstruktion nicht bauphysikalisch berechnet wird.
Der Dachhandwerker muss die Dämmstärke bzw. Dämmleistung der zusätzlichen Dämmung so weit erhöhen und auf das alte Bauteil abstimmen, dass der theoretische Taupunkt rechnerisch oberhalb der Dampfsperre in Richtung Dachaußenseite liegt. Wird beispielsweise der Hochleistungsdämmstoff »Klöber Permo therm« mit einem Lambda von λD = 0,020 W/m²K für die Schichtdicke von 60 -120 mm eingebaut, so reicht in der Regel eine Schichtdicke wie die vorhandene Stärke der Wärmedämmung unterhalb der Dampfsperre bauphysikalisch aus. Andere Aufdachdämmstoffe mit ungünstigeren Wärmeleitfähigkeitsgruppen (z.B. 024, 030) sind deutlich stärker auszubilden, um eine sichere Taupunktlage in der Konstruktion zu ermöglichen.

Sicher funktionierende Modernisierungslösung
Durch den günstigen Lambda-Wert des Aufdach-Dämmsystems erhält der Dachhandwerker eine bauphysikalisch sinnvolle und sicher funktionierende Modernisierungslösung mit geringen Schichtdicken, die auch ein optisch günstiges Erscheinungsbild ermöglicht. Gerade bei der Altbaumodernisierung ist darüber hinaus die besondere Diffusionsfähigkeit des Schichtenaufbaus vorteilhaft. So hat die Aufdachdämmung einen geringen µ-Wert von 35. Damit wird die Austrocknung des Daches möglich und einer gesundheitsschädlichen Schimmelbildung vorgebeugt. Die Bewohner unter dem Dach erhalten also ein angenehmes und gesundes Raumklima; der Wert eines Gebäudes wird nachhaltig gesteigert.
Das Dämmsystem bildet auch eine wirkungsvolle Trocknungsreserve, die den Anforderungen der neuen DIN 68 800-2 (Konstruktiver Holzschutz) für beidseitig geschlossene Bauteile entspricht. Dafür stehen die o. g. guten bauphysikalischen Werkstoffeigenschaften des Dämmstoffes auf der Basis von Resolschaum, denn Wasserdampf wird sehr leicht aufgenommen, transportiert und unproblematisch wieder abgegeben.

Zusatzmaßnahmen zur Deckung

Ein Perforationsschutz unterhalb der Konterlatte erfolgt z.B. im System mit der selbstaufschäumenden Nageldichtung »Permo seal«. Der Dachhandwerker trägt einfach eine flüssige dünne Raupe auf die Unterseite der Konterlatte auf, richtet die Konterlatte auf dem Sparren aus und befestigt sie. Das Material schäumt schnell auf – auch auf feuchten Untergründen – und verhindert sicher das Eindringen von Wasser in die Perforationsbereiche.
Hochleistungsdämmstoffe mit einer praxisgerechten Trocknungsreserve sowie luftdicht verbauten Dampfsperren mit günstigen sd-Werten ermöglichen Konstruktionen mit hoher Funktionssicherheit und bieten Komfort für die Bewohner. Das richtige Verständnis für die bauphysikalischen Anforderungen sowie baupraktische und funktionssichere Lösungen geben dem Dachhandwerker Sicherheit.


Das Fenster

Dachdämmung im Bestand

Die gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz geneigter Dächer führen zu innovativen Produktsystemen. Dabei ist die Beachtung der bauphysikalischen und baupraktischen Zusammenhänge für den Dachhandwerker nicht nur Pflicht, sondern kann im Kundengespräch auch ein Beratungsvorteil sein.

Lesedauer: min

So kann im bereits ausgebauten und bewohnten Dachgeschoss die alte Dampfsperrschicht nur mit großem Aufwand erneuert werden. In der Ergänzung der bestehenden Dämmung mit dem »Thermo-Line System«, einer Aufdach-Dämmlösung, erhält der Dachhandwerker hier eine praxisgerechte und funktionelle Lösung. Nach Möglichkeit sollen auch Wärmebrücken, durch die unerwünschte Wärmeverluste nach außen auftreten können, vermieden werden. Hier zeichnen sich vor allem Aufdach-Dämmlösungen mit Hochleistungsdämmstoffen als durchgehend geschlossene Dämmschicht sowohl bei Neubau wie in der Dachmodernisierung aus. In der Regel muss der Verarbeiter davon ausgehen, dass die bestehende Dampfsperrschicht mangelhaft ist und warme, feuchte Luft aus dem beheizten Innenraum durch die Konstruktion nach außen dringen kann. Ein praxisgerechter Lösungsansatz ist mit dem Einbau einer Dampfsperre mit Rücktrocknungspotenzial wie der »Klöber Wallint T3 SK²« sowie luftdicht verklebten Anschlüssen und Nähten möglich. Diese wird über den Sparren verlegt; auch Gauben und Dachdurchdringungen wie Kamine werden so sicher luftdichtend »eingepackt« und angeschlossen. Dachüberstände können zur leichteren Verarbeitung der Anschlüsse der neuen Dampfsperre abgeschnitten werden. Sie können später wieder durch die Unterkonstruktion mit Aufschieblingen und Lattung ergänzt werden.

Verlegung Dampfsperre
Die Modernisierungsdampfsperre »Wallint T3 SK²« wird als neue, funktionsfähige Luft-/Dampfsperre mit einem sd -Wert von 3 m (diffusionshemmend) durchgängig auf dem Sparren verlegt. Dadurch werden die Ausführungsprobleme einer geschlauften Verlegung der Dampfsperre vermieden. Mit den integrierten doppelseitigen Klebestreifen kann die luftdichte Verklebung selbst bei schlechter Witterung oder verschmutzter Oberfläche erfolgen. Die Bahn wird direkt an aufgehende Bauteile mit dem Kleb-Dichtstoff »Pasto« luftdichtend angeschlossen. »Wallint T3 SK²« erfüllt die hohen Wasserdichtigkeitsanforderungen der Klasse UDB-A und USB-A und ist behelfsdeckungsfähig ab 14° DN mit einer Freibewitterung als Behelfsdeckung von maximal zwei Wochen gemäß Regelwerk des ZVDH. Somit wird schon während der Erstellungsphase ein Höchstmaß an Sicherheit gegenüber Regeneintrag erzielt.
Wichtig_ Die Innenausbauschicht des bewohnten Dachraums bleibt dabei erhalten. Der sd-Wert von 3 m diffusionsäquivalenter Luftschichtdicke ermöglicht durch sogenannte Umkehrdiffusion auch zusätzlich das Austrocknen der Dachkonstruktion zur Rauminnenseite; dies gibt zusätzliche Sicherheit. Auf der luftdicht verlegten Dampf-/Luftsperre werden anschließend hocheffiziente Aufdach-Dämmelemente »Klöber Permo therm« vollflächig verlegt und die aufkaschierte Unterdeckbahn durch die »SK²« Doppelselbstklebestreifen winddicht geschlossen.

Bauphysik in der Praxis
Aus bauphysikalischer Sicht wichtig ist die richtige Dimensionierung des neuen Aufdach-Dämmsystems, um die richtige Taupunktlage zu gewährleisten. Ist das Schichtenpaket aus alter und neuer Wärmedämmung gleich stark oder stärker als das neue Aufdach-Dämmsystem, liegt der Taupunkt unterhalb der neuen Dampfsperrebene. Folglich kann Tauwasser in der Konstruktion entstehen. Bei der Bewertung hilft auch die DIN 4108-3 mit der Forderung, dass unterhalb einer diffusionshemmenden Bauteilschicht (Dampfsperre) nur 20% des gesamten Dämmwertes angeordnet werden dürfen, sofern die Konstruktion nicht bauphysikalisch berechnet wird.
Der Dachhandwerker muss die Dämmstärke bzw. Dämmleistung der zusätzlichen Dämmung so weit erhöhen und auf das alte Bauteil abstimmen, dass der theoretische Taupunkt rechnerisch oberhalb der Dampfsperre in Richtung Dachaußenseite liegt. Wird beispielsweise der Hochleistungsdämmstoff »Klöber Permo therm« mit einem Lambda von λD = 0,020 W/m²K für die Schichtdicke von 60 -120 mm eingebaut, so reicht in der Regel eine Schichtdicke wie die vorhandene Stärke der Wärmedämmung unterhalb der Dampfsperre bauphysikalisch aus. Andere Aufdachdämmstoffe mit ungünstigeren Wärmeleitfähigkeitsgruppen (z.B. 024, 030) sind deutlich stärker auszubilden, um eine sichere Taupunktlage in der Konstruktion zu ermöglichen.

Sicher funktionierende Modernisierungslösung
Durch den günstigen Lambda-Wert des Aufdach-Dämmsystems erhält der Dachhandwerker eine bauphysikalisch sinnvolle und sicher funktionierende Modernisierungslösung mit geringen Schichtdicken, die auch ein optisch günstiges Erscheinungsbild ermöglicht. Gerade bei der Altbaumodernisierung ist darüber hinaus die besondere Diffusionsfähigkeit des Schichtenaufbaus vorteilhaft. So hat die Aufdachdämmung einen geringen µ-Wert von 35. Damit wird die Austrocknung des Daches möglich und einer gesundheitsschädlichen Schimmelbildung vorgebeugt. Die Bewohner unter dem Dach erhalten also ein angenehmes und gesundes Raumklima; der Wert eines Gebäudes wird nachhaltig gesteigert.
Das Dämmsystem bildet auch eine wirkungsvolle Trocknungsreserve, die den Anforderungen der neuen DIN 68 800-2 (Konstruktiver Holzschutz) für beidseitig geschlossene Bauteile entspricht. Dafür stehen die o. g. guten bauphysikalischen Werkstoffeigenschaften des Dämmstoffes auf der Basis von Resolschaum, denn Wasserdampf wird sehr leicht aufgenommen, transportiert und unproblematisch wieder abgegeben.

Zusatzmaßnahmen zur Deckung

Ein Perforationsschutz unterhalb der Konterlatte erfolgt z.B. im System mit der selbstaufschäumenden Nageldichtung »Permo seal«. Der Dachhandwerker trägt einfach eine flüssige dünne Raupe auf die Unterseite der Konterlatte auf, richtet die Konterlatte auf dem Sparren aus und befestigt sie. Das Material schäumt schnell auf – auch auf feuchten Untergründen – und verhindert sicher das Eindringen von Wasser in die Perforationsbereiche.
Hochleistungsdämmstoffe mit einer praxisgerechten Trocknungsreserve sowie luftdicht verbauten Dampfsperren mit günstigen sd-Werten ermöglichen Konstruktionen mit hoher Funktionssicherheit und bieten Komfort für die Bewohner. Das richtige Verständnis für die bauphysikalischen Anforderungen sowie baupraktische und funktionssichere Lösungen geben dem Dachhandwerker Sicherheit.


Innenausbau

Dachdämmung im Bestand

Die gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz geneigter Dächer führen zu innovativen Produktsystemen. Dabei ist die Beachtung der bauphysikalischen und baupraktischen Zusammenhänge für den Dachhandwerker nicht nur Pflicht, sondern kann im Kundengespräch auch ein Beratungsvorteil sein.

Lesedauer: min

So kann im bereits ausgebauten und bewohnten Dachgeschoss die alte Dampfsperrschicht nur mit großem Aufwand erneuert werden. In der Ergänzung der bestehenden Dämmung mit dem »Thermo-Line System«, einer Aufdach-Dämmlösung, erhält der Dachhandwerker hier eine praxisgerechte und funktionelle Lösung. Nach Möglichkeit sollen auch Wärmebrücken, durch die unerwünschte Wärmeverluste nach außen auftreten können, vermieden werden. Hier zeichnen sich vor allem Aufdach-Dämmlösungen mit Hochleistungsdämmstoffen als durchgehend geschlossene Dämmschicht sowohl bei Neubau wie in der Dachmodernisierung aus. In der Regel muss der Verarbeiter davon ausgehen, dass die bestehende Dampfsperrschicht mangelhaft ist und warme, feuchte Luft aus dem beheizten Innenraum durch die Konstruktion nach außen dringen kann. Ein praxisgerechter Lösungsansatz ist mit dem Einbau einer Dampfsperre mit Rücktrocknungspotenzial wie der »Klöber Wallint T3 SK²« sowie luftdicht verklebten Anschlüssen und Nähten möglich. Diese wird über den Sparren verlegt; auch Gauben und Dachdurchdringungen wie Kamine werden so sicher luftdichtend »eingepackt« und angeschlossen. Dachüberstände können zur leichteren Verarbeitung der Anschlüsse der neuen Dampfsperre abgeschnitten werden. Sie können später wieder durch die Unterkonstruktion mit Aufschieblingen und Lattung ergänzt werden.

Verlegung Dampfsperre
Die Modernisierungsdampfsperre »Wallint T3 SK²« wird als neue, funktionsfähige Luft-/Dampfsperre mit einem sd -Wert von 3 m (diffusionshemmend) durchgängig auf dem Sparren verlegt. Dadurch werden die Ausführungsprobleme einer geschlauften Verlegung der Dampfsperre vermieden. Mit den integrierten doppelseitigen Klebestreifen kann die luftdichte Verklebung selbst bei schlechter Witterung oder verschmutzter Oberfläche erfolgen. Die Bahn wird direkt an aufgehende Bauteile mit dem Kleb-Dichtstoff »Pasto« luftdichtend angeschlossen. »Wallint T3 SK²« erfüllt die hohen Wasserdichtigkeitsanforderungen der Klasse UDB-A und USB-A und ist behelfsdeckungsfähig ab 14° DN mit einer Freibewitterung als Behelfsdeckung von maximal zwei Wochen gemäß Regelwerk des ZVDH. Somit wird schon während der Erstellungsphase ein Höchstmaß an Sicherheit gegenüber Regeneintrag erzielt.
Wichtig_ Die Innenausbauschicht des bewohnten Dachraums bleibt dabei erhalten. Der sd-Wert von 3 m diffusionsäquivalenter Luftschichtdicke ermöglicht durch sogenannte Umkehrdiffusion auch zusätzlich das Austrocknen der Dachkonstruktion zur Rauminnenseite; dies gibt zusätzliche Sicherheit. Auf der luftdicht verlegten Dampf-/Luftsperre werden anschließend hocheffiziente Aufdach-Dämmelemente »Klöber Permo therm« vollflächig verlegt und die aufkaschierte Unterdeckbahn durch die »SK²« Doppelselbstklebestreifen winddicht geschlossen.

Bauphysik in der Praxis
Aus bauphysikalischer Sicht wichtig ist die richtige Dimensionierung des neuen Aufdach-Dämmsystems, um die richtige Taupunktlage zu gewährleisten. Ist das Schichtenpaket aus alter und neuer Wärmedämmung gleich stark oder stärker als das neue Aufdach-Dämmsystem, liegt der Taupunkt unterhalb der neuen Dampfsperrebene. Folglich kann Tauwasser in der Konstruktion entstehen. Bei der Bewertung hilft auch die DIN 4108-3 mit der Forderung, dass unterhalb einer diffusionshemmenden Bauteilschicht (Dampfsperre) nur 20% des gesamten Dämmwertes angeordnet werden dürfen, sofern die Konstruktion nicht bauphysikalisch berechnet wird.
Der Dachhandwerker muss die Dämmstärke bzw. Dämmleistung der zusätzlichen Dämmung so weit erhöhen und auf das alte Bauteil abstimmen, dass der theoretische Taupunkt rechnerisch oberhalb der Dampfsperre in Richtung Dachaußenseite liegt. Wird beispielsweise der Hochleistungsdämmstoff »Klöber Permo therm« mit einem Lambda von λD = 0,020 W/m²K für die Schichtdicke von 60 -120 mm eingebaut, so reicht in der Regel eine Schichtdicke wie die vorhandene Stärke der Wärmedämmung unterhalb der Dampfsperre bauphysikalisch aus. Andere Aufdachdämmstoffe mit ungünstigeren Wärmeleitfähigkeitsgruppen (z.B. 024, 030) sind deutlich stärker auszubilden, um eine sichere Taupunktlage in der Konstruktion zu ermöglichen.

Sicher funktionierende Modernisierungslösung
Durch den günstigen Lambda-Wert des Aufdach-Dämmsystems erhält der Dachhandwerker eine bauphysikalisch sinnvolle und sicher funktionierende Modernisierungslösung mit geringen Schichtdicken, die auch ein optisch günstiges Erscheinungsbild ermöglicht. Gerade bei der Altbaumodernisierung ist darüber hinaus die besondere Diffusionsfähigkeit des Schichtenaufbaus vorteilhaft. So hat die Aufdachdämmung einen geringen µ-Wert von 35. Damit wird die Austrocknung des Daches möglich und einer gesundheitsschädlichen Schimmelbildung vorgebeugt. Die Bewohner unter dem Dach erhalten also ein angenehmes und gesundes Raumklima; der Wert eines Gebäudes wird nachhaltig gesteigert.
Das Dämmsystem bildet auch eine wirkungsvolle Trocknungsreserve, die den Anforderungen der neuen DIN 68 800-2 (Konstruktiver Holzschutz) für beidseitig geschlossene Bauteile entspricht. Dafür stehen die o. g. guten bauphysikalischen Werkstoffeigenschaften des Dämmstoffes auf der Basis von Resolschaum, denn Wasserdampf wird sehr leicht aufgenommen, transportiert und unproblematisch wieder abgegeben.

Zusatzmaßnahmen zur Deckung

Ein Perforationsschutz unterhalb der Konterlatte erfolgt z.B. im System mit der selbstaufschäumenden Nageldichtung »Permo seal«. Der Dachhandwerker trägt einfach eine flüssige dünne Raupe auf die Unterseite der Konterlatte auf, richtet die Konterlatte auf dem Sparren aus und befestigt sie. Das Material schäumt schnell auf – auch auf feuchten Untergründen – und verhindert sicher das Eindringen von Wasser in die Perforationsbereiche.
Hochleistungsdämmstoffe mit einer praxisgerechten Trocknungsreserve sowie luftdicht verbauten Dampfsperren mit günstigen sd-Werten ermöglichen Konstruktionen mit hoher Funktionssicherheit und bieten Komfort für die Bewohner. Das richtige Verständnis für die bauphysikalischen Anforderungen sowie baupraktische und funktionssichere Lösungen geben dem Dachhandwerker Sicherheit.


Die Türe

Dachdämmung im Bestand

Die gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz geneigter Dächer führen zu innovativen Produktsystemen. Dabei ist die Beachtung der bauphysikalischen und baupraktischen Zusammenhänge für den Dachhandwerker nicht nur Pflicht, sondern kann im Kundengespräch auch ein Beratungsvorteil sein.

Lesedauer: min

So kann im bereits ausgebauten und bewohnten Dachgeschoss die alte Dampfsperrschicht nur mit großem Aufwand erneuert werden. In der Ergänzung der bestehenden Dämmung mit dem »Thermo-Line System«, einer Aufdach-Dämmlösung, erhält der Dachhandwerker hier eine praxisgerechte und funktionelle Lösung. Nach Möglichkeit sollen auch Wärmebrücken, durch die unerwünschte Wärmeverluste nach außen auftreten können, vermieden werden. Hier zeichnen sich vor allem Aufdach-Dämmlösungen mit Hochleistungsdämmstoffen als durchgehend geschlossene Dämmschicht sowohl bei Neubau wie in der Dachmodernisierung aus. In der Regel muss der Verarbeiter davon ausgehen, dass die bestehende Dampfsperrschicht mangelhaft ist und warme, feuchte Luft aus dem beheizten Innenraum durch die Konstruktion nach außen dringen kann. Ein praxisgerechter Lösungsansatz ist mit dem Einbau einer Dampfsperre mit Rücktrocknungspotenzial wie der »Klöber Wallint T3 SK²« sowie luftdicht verklebten Anschlüssen und Nähten möglich. Diese wird über den Sparren verlegt; auch Gauben und Dachdurchdringungen wie Kamine werden so sicher luftdichtend »eingepackt« und angeschlossen. Dachüberstände können zur leichteren Verarbeitung der Anschlüsse der neuen Dampfsperre abgeschnitten werden. Sie können später wieder durch die Unterkonstruktion mit Aufschieblingen und Lattung ergänzt werden.

Verlegung Dampfsperre
Die Modernisierungsdampfsperre »Wallint T3 SK²« wird als neue, funktionsfähige Luft-/Dampfsperre mit einem sd -Wert von 3 m (diffusionshemmend) durchgängig auf dem Sparren verlegt. Dadurch werden die Ausführungsprobleme einer geschlauften Verlegung der Dampfsperre vermieden. Mit den integrierten doppelseitigen Klebestreifen kann die luftdichte Verklebung selbst bei schlechter Witterung oder verschmutzter Oberfläche erfolgen. Die Bahn wird direkt an aufgehende Bauteile mit dem Kleb-Dichtstoff »Pasto« luftdichtend angeschlossen. »Wallint T3 SK²« erfüllt die hohen Wasserdichtigkeitsanforderungen der Klasse UDB-A und USB-A und ist behelfsdeckungsfähig ab 14° DN mit einer Freibewitterung als Behelfsdeckung von maximal zwei Wochen gemäß Regelwerk des ZVDH. Somit wird schon während der Erstellungsphase ein Höchstmaß an Sicherheit gegenüber Regeneintrag erzielt.
Wichtig_ Die Innenausbauschicht des bewohnten Dachraums bleibt dabei erhalten. Der sd-Wert von 3 m diffusionsäquivalenter Luftschichtdicke ermöglicht durch sogenannte Umkehrdiffusion auch zusätzlich das Austrocknen der Dachkonstruktion zur Rauminnenseite; dies gibt zusätzliche Sicherheit. Auf der luftdicht verlegten Dampf-/Luftsperre werden anschließend hocheffiziente Aufdach-Dämmelemente »Klöber Permo therm« vollflächig verlegt und die aufkaschierte Unterdeckbahn durch die »SK²« Doppelselbstklebestreifen winddicht geschlossen.

Bauphysik in der Praxis
Aus bauphysikalischer Sicht wichtig ist die richtige Dimensionierung des neuen Aufdach-Dämmsystems, um die richtige Taupunktlage zu gewährleisten. Ist das Schichtenpaket aus alter und neuer Wärmedämmung gleich stark oder stärker als das neue Aufdach-Dämmsystem, liegt der Taupunkt unterhalb der neuen Dampfsperrebene. Folglich kann Tauwasser in der Konstruktion entstehen. Bei der Bewertung hilft auch die DIN 4108-3 mit der Forderung, dass unterhalb einer diffusionshemmenden Bauteilschicht (Dampfsperre) nur 20% des gesamten Dämmwertes angeordnet werden dürfen, sofern die Konstruktion nicht bauphysikalisch berechnet wird.
Der Dachhandwerker muss die Dämmstärke bzw. Dämmleistung der zusätzlichen Dämmung so weit erhöhen und auf das alte Bauteil abstimmen, dass der theoretische Taupunkt rechnerisch oberhalb der Dampfsperre in Richtung Dachaußenseite liegt. Wird beispielsweise der Hochleistungsdämmstoff »Klöber Permo therm« mit einem Lambda von λD = 0,020 W/m²K für die Schichtdicke von 60 -120 mm eingebaut, so reicht in der Regel eine Schichtdicke wie die vorhandene Stärke der Wärmedämmung unterhalb der Dampfsperre bauphysikalisch aus. Andere Aufdachdämmstoffe mit ungünstigeren Wärmeleitfähigkeitsgruppen (z.B. 024, 030) sind deutlich stärker auszubilden, um eine sichere Taupunktlage in der Konstruktion zu ermöglichen.

Sicher funktionierende Modernisierungslösung
Durch den günstigen Lambda-Wert des Aufdach-Dämmsystems erhält der Dachhandwerker eine bauphysikalisch sinnvolle und sicher funktionierende Modernisierungslösung mit geringen Schichtdicken, die auch ein optisch günstiges Erscheinungsbild ermöglicht. Gerade bei der Altbaumodernisierung ist darüber hinaus die besondere Diffusionsfähigkeit des Schichtenaufbaus vorteilhaft. So hat die Aufdachdämmung einen geringen µ-Wert von 35. Damit wird die Austrocknung des Daches möglich und einer gesundheitsschädlichen Schimmelbildung vorgebeugt. Die Bewohner unter dem Dach erhalten also ein angenehmes und gesundes Raumklima; der Wert eines Gebäudes wird nachhaltig gesteigert.
Das Dämmsystem bildet auch eine wirkungsvolle Trocknungsreserve, die den Anforderungen der neuen DIN 68 800-2 (Konstruktiver Holzschutz) für beidseitig geschlossene Bauteile entspricht. Dafür stehen die o. g. guten bauphysikalischen Werkstoffeigenschaften des Dämmstoffes auf der Basis von Resolschaum, denn Wasserdampf wird sehr leicht aufgenommen, transportiert und unproblematisch wieder abgegeben.

Zusatzmaßnahmen zur Deckung

Ein Perforationsschutz unterhalb der Konterlatte erfolgt z.B. im System mit der selbstaufschäumenden Nageldichtung »Permo seal«. Der Dachhandwerker trägt einfach eine flüssige dünne Raupe auf die Unterseite der Konterlatte auf, richtet die Konterlatte auf dem Sparren aus und befestigt sie. Das Material schäumt schnell auf – auch auf feuchten Untergründen – und verhindert sicher das Eindringen von Wasser in die Perforationsbereiche.
Hochleistungsdämmstoffe mit einer praxisgerechten Trocknungsreserve sowie luftdicht verbauten Dampfsperren mit günstigen sd-Werten ermöglichen Konstruktionen mit hoher Funktionssicherheit und bieten Komfort für die Bewohner. Das richtige Verständnis für die bauphysikalischen Anforderungen sowie baupraktische und funktionssichere Lösungen geben dem Dachhandwerker Sicherheit.


Arbeitsschutz / Arbeitssicherheit

Dachdämmung im Bestand

Die gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz geneigter Dächer führen zu innovativen Produktsystemen. Dabei ist die Beachtung der bauphysikalischen und baupraktischen Zusammenhänge für den Dachhandwerker nicht nur Pflicht, sondern kann im Kundengespräch auch ein Beratungsvorteil sein.

Lesedauer: min

So kann im bereits ausgebauten und bewohnten Dachgeschoss die alte Dampfsperrschicht nur mit großem Aufwand erneuert werden. In der Ergänzung der bestehenden Dämmung mit dem »Thermo-Line System«, einer Aufdach-Dämmlösung, erhält der Dachhandwerker hier eine praxisgerechte und funktionelle Lösung. Nach Möglichkeit sollen auch Wärmebrücken, durch die unerwünschte Wärmeverluste nach außen auftreten können, vermieden werden. Hier zeichnen sich vor allem Aufdach-Dämmlösungen mit Hochleistungsdämmstoffen als durchgehend geschlossene Dämmschicht sowohl bei Neubau wie in der Dachmodernisierung aus. In der Regel muss der Verarbeiter davon ausgehen, dass die bestehende Dampfsperrschicht mangelhaft ist und warme, feuchte Luft aus dem beheizten Innenraum durch die Konstruktion nach außen dringen kann. Ein praxisgerechter Lösungsansatz ist mit dem Einbau einer Dampfsperre mit Rücktrocknungspotenzial wie der »Klöber Wallint T3 SK²« sowie luftdicht verklebten Anschlüssen und Nähten möglich. Diese wird über den Sparren verlegt; auch Gauben und Dachdurchdringungen wie Kamine werden so sicher luftdichtend »eingepackt« und angeschlossen. Dachüberstände können zur leichteren Verarbeitung der Anschlüsse der neuen Dampfsperre abgeschnitten werden. Sie können später wieder durch die Unterkonstruktion mit Aufschieblingen und Lattung ergänzt werden.

Verlegung Dampfsperre
Die Modernisierungsdampfsperre »Wallint T3 SK²« wird als neue, funktionsfähige Luft-/Dampfsperre mit einem sd -Wert von 3 m (diffusionshemmend) durchgängig auf dem Sparren verlegt. Dadurch werden die Ausführungsprobleme einer geschlauften Verlegung der Dampfsperre vermieden. Mit den integrierten doppelseitigen Klebestreifen kann die luftdichte Verklebung selbst bei schlechter Witterung oder verschmutzter Oberfläche erfolgen. Die Bahn wird direkt an aufgehende Bauteile mit dem Kleb-Dichtstoff »Pasto« luftdichtend angeschlossen. »Wallint T3 SK²« erfüllt die hohen Wasserdichtigkeitsanforderungen der Klasse UDB-A und USB-A und ist behelfsdeckungsfähig ab 14° DN mit einer Freibewitterung als Behelfsdeckung von maximal zwei Wochen gemäß Regelwerk des ZVDH. Somit wird schon während der Erstellungsphase ein Höchstmaß an Sicherheit gegenüber Regeneintrag erzielt.
Wichtig_ Die Innenausbauschicht des bewohnten Dachraums bleibt dabei erhalten. Der sd-Wert von 3 m diffusionsäquivalenter Luftschichtdicke ermöglicht durch sogenannte Umkehrdiffusion auch zusätzlich das Austrocknen der Dachkonstruktion zur Rauminnenseite; dies gibt zusätzliche Sicherheit. Auf der luftdicht verlegten Dampf-/Luftsperre werden anschließend hocheffiziente Aufdach-Dämmelemente »Klöber Permo therm« vollflächig verlegt und die aufkaschierte Unterdeckbahn durch die »SK²« Doppelselbstklebestreifen winddicht geschlossen.

Bauphysik in der Praxis
Aus bauphysikalischer Sicht wichtig ist die richtige Dimensionierung des neuen Aufdach-Dämmsystems, um die richtige Taupunktlage zu gewährleisten. Ist das Schichtenpaket aus alter und neuer Wärmedämmung gleich stark oder stärker als das neue Aufdach-Dämmsystem, liegt der Taupunkt unterhalb der neuen Dampfsperrebene. Folglich kann Tauwasser in der Konstruktion entstehen. Bei der Bewertung hilft auch die DIN 4108-3 mit der Forderung, dass unterhalb einer diffusionshemmenden Bauteilschicht (Dampfsperre) nur 20% des gesamten Dämmwertes angeordnet werden dürfen, sofern die Konstruktion nicht bauphysikalisch berechnet wird.
Der Dachhandwerker muss die Dämmstärke bzw. Dämmleistung der zusätzlichen Dämmung so weit erhöhen und auf das alte Bauteil abstimmen, dass der theoretische Taupunkt rechnerisch oberhalb der Dampfsperre in Richtung Dachaußenseite liegt. Wird beispielsweise der Hochleistungsdämmstoff »Klöber Permo therm« mit einem Lambda von λD = 0,020 W/m²K für die Schichtdicke von 60 -120 mm eingebaut, so reicht in der Regel eine Schichtdicke wie die vorhandene Stärke der Wärmedämmung unterhalb der Dampfsperre bauphysikalisch aus. Andere Aufdachdämmstoffe mit ungünstigeren Wärmeleitfähigkeitsgruppen (z.B. 024, 030) sind deutlich stärker auszubilden, um eine sichere Taupunktlage in der Konstruktion zu ermöglichen.

Sicher funktionierende Modernisierungslösung
Durch den günstigen Lambda-Wert des Aufdach-Dämmsystems erhält der Dachhandwerker eine bauphysikalisch sinnvolle und sicher funktionierende Modernisierungslösung mit geringen Schichtdicken, die auch ein optisch günstiges Erscheinungsbild ermöglicht. Gerade bei der Altbaumodernisierung ist darüber hinaus die besondere Diffusionsfähigkeit des Schichtenaufbaus vorteilhaft. So hat die Aufdachdämmung einen geringen µ-Wert von 35. Damit wird die Austrocknung des Daches möglich und einer gesundheitsschädlichen Schimmelbildung vorgebeugt. Die Bewohner unter dem Dach erhalten also ein angenehmes und gesundes Raumklima; der Wert eines Gebäudes wird nachhaltig gesteigert.
Das Dämmsystem bildet auch eine wirkungsvolle Trocknungsreserve, die den Anforderungen der neuen DIN 68 800-2 (Konstruktiver Holzschutz) für beidseitig geschlossene Bauteile entspricht. Dafür stehen die o. g. guten bauphysikalischen Werkstoffeigenschaften des Dämmstoffes auf der Basis von Resolschaum, denn Wasserdampf wird sehr leicht aufgenommen, transportiert und unproblematisch wieder abgegeben.

Zusatzmaßnahmen zur Deckung

Ein Perforationsschutz unterhalb der Konterlatte erfolgt z.B. im System mit der selbstaufschäumenden Nageldichtung »Permo seal«. Der Dachhandwerker trägt einfach eine flüssige dünne Raupe auf die Unterseite der Konterlatte auf, richtet die Konterlatte auf dem Sparren aus und befestigt sie. Das Material schäumt schnell auf – auch auf feuchten Untergründen – und verhindert sicher das Eindringen von Wasser in die Perforationsbereiche.
Hochleistungsdämmstoffe mit einer praxisgerechten Trocknungsreserve sowie luftdicht verbauten Dampfsperren mit günstigen sd-Werten ermöglichen Konstruktionen mit hoher Funktionssicherheit und bieten Komfort für die Bewohner. Das richtige Verständnis für die bauphysikalischen Anforderungen sowie baupraktische und funktionssichere Lösungen geben dem Dachhandwerker Sicherheit.


Fassade

Dachdämmung im Bestand

Die gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz geneigter Dächer führen zu innovativen Produktsystemen. Dabei ist die Beachtung der bauphysikalischen und baupraktischen Zusammenhänge für den Dachhandwerker nicht nur Pflicht, sondern kann im Kundengespräch auch ein Beratungsvorteil sein.

Lesedauer: min

So kann im bereits ausgebauten und bewohnten Dachgeschoss die alte Dampfsperrschicht nur mit großem Aufwand erneuert werden. In der Ergänzung der bestehenden Dämmung mit dem »Thermo-Line System«, einer Aufdach-Dämmlösung, erhält der Dachhandwerker hier eine praxisgerechte und funktionelle Lösung. Nach Möglichkeit sollen auch Wärmebrücken, durch die unerwünschte Wärmeverluste nach außen auftreten können, vermieden werden. Hier zeichnen sich vor allem Aufdach-Dämmlösungen mit Hochleistungsdämmstoffen als durchgehend geschlossene Dämmschicht sowohl bei Neubau wie in der Dachmodernisierung aus. In der Regel muss der Verarbeiter davon ausgehen, dass die bestehende Dampfsperrschicht mangelhaft ist und warme, feuchte Luft aus dem beheizten Innenraum durch die Konstruktion nach außen dringen kann. Ein praxisgerechter Lösungsansatz ist mit dem Einbau einer Dampfsperre mit Rücktrocknungspotenzial wie der »Klöber Wallint T3 SK²« sowie luftdicht verklebten Anschlüssen und Nähten möglich. Diese wird über den Sparren verlegt; auch Gauben und Dachdurchdringungen wie Kamine werden so sicher luftdichtend »eingepackt« und angeschlossen. Dachüberstände können zur leichteren Verarbeitung der Anschlüsse der neuen Dampfsperre abgeschnitten werden. Sie können später wieder durch die Unterkonstruktion mit Aufschieblingen und Lattung ergänzt werden.

Verlegung Dampfsperre
Die Modernisierungsdampfsperre »Wallint T3 SK²« wird als neue, funktionsfähige Luft-/Dampfsperre mit einem sd -Wert von 3 m (diffusionshemmend) durchgängig auf dem Sparren verlegt. Dadurch werden die Ausführungsprobleme einer geschlauften Verlegung der Dampfsperre vermieden. Mit den integrierten doppelseitigen Klebestreifen kann die luftdichte Verklebung selbst bei schlechter Witterung oder verschmutzter Oberfläche erfolgen. Die Bahn wird direkt an aufgehende Bauteile mit dem Kleb-Dichtstoff »Pasto« luftdichtend angeschlossen. »Wallint T3 SK²« erfüllt die hohen Wasserdichtigkeitsanforderungen der Klasse UDB-A und USB-A und ist behelfsdeckungsfähig ab 14° DN mit einer Freibewitterung als Behelfsdeckung von maximal zwei Wochen gemäß Regelwerk des ZVDH. Somit wird schon während der Erstellungsphase ein Höchstmaß an Sicherheit gegenüber Regeneintrag erzielt.
Wichtig_ Die Innenausbauschicht des bewohnten Dachraums bleibt dabei erhalten. Der sd-Wert von 3 m diffusionsäquivalenter Luftschichtdicke ermöglicht durch sogenannte Umkehrdiffusion auch zusätzlich das Austrocknen der Dachkonstruktion zur Rauminnenseite; dies gibt zusätzliche Sicherheit. Auf der luftdicht verlegten Dampf-/Luftsperre werden anschließend hocheffiziente Aufdach-Dämmelemente »Klöber Permo therm« vollflächig verlegt und die aufkaschierte Unterdeckbahn durch die »SK²« Doppelselbstklebestreifen winddicht geschlossen.

Bauphysik in der Praxis
Aus bauphysikalischer Sicht wichtig ist die richtige Dimensionierung des neuen Aufdach-Dämmsystems, um die richtige Taupunktlage zu gewährleisten. Ist das Schichtenpaket aus alter und neuer Wärmedämmung gleich stark oder stärker als das neue Aufdach-Dämmsystem, liegt der Taupunkt unterhalb der neuen Dampfsperrebene. Folglich kann Tauwasser in der Konstruktion entstehen. Bei der Bewertung hilft auch die DIN 4108-3 mit der Forderung, dass unterhalb einer diffusionshemmenden Bauteilschicht (Dampfsperre) nur 20% des gesamten Dämmwertes angeordnet werden dürfen, sofern die Konstruktion nicht bauphysikalisch berechnet wird.
Der Dachhandwerker muss die Dämmstärke bzw. Dämmleistung der zusätzlichen Dämmung so weit erhöhen und auf das alte Bauteil abstimmen, dass der theoretische Taupunkt rechnerisch oberhalb der Dampfsperre in Richtung Dachaußenseite liegt. Wird beispielsweise der Hochleistungsdämmstoff »Klöber Permo therm« mit einem Lambda von λD = 0,020 W/m²K für die Schichtdicke von 60 -120 mm eingebaut, so reicht in der Regel eine Schichtdicke wie die vorhandene Stärke der Wärmedämmung unterhalb der Dampfsperre bauphysikalisch aus. Andere Aufdachdämmstoffe mit ungünstigeren Wärmeleitfähigkeitsgruppen (z.B. 024, 030) sind deutlich stärker auszubilden, um eine sichere Taupunktlage in der Konstruktion zu ermöglichen.

Sicher funktionierende Modernisierungslösung
Durch den günstigen Lambda-Wert des Aufdach-Dämmsystems erhält der Dachhandwerker eine bauphysikalisch sinnvolle und sicher funktionierende Modernisierungslösung mit geringen Schichtdicken, die auch ein optisch günstiges Erscheinungsbild ermöglicht. Gerade bei der Altbaumodernisierung ist darüber hinaus die besondere Diffusionsfähigkeit des Schichtenaufbaus vorteilhaft. So hat die Aufdachdämmung einen geringen µ-Wert von 35. Damit wird die Austrocknung des Daches möglich und einer gesundheitsschädlichen Schimmelbildung vorgebeugt. Die Bewohner unter dem Dach erhalten also ein angenehmes und gesundes Raumklima; der Wert eines Gebäudes wird nachhaltig gesteigert.
Das Dämmsystem bildet auch eine wirkungsvolle Trocknungsreserve, die den Anforderungen der neuen DIN 68 800-2 (Konstruktiver Holzschutz) für beidseitig geschlossene Bauteile entspricht. Dafür stehen die o. g. guten bauphysikalischen Werkstoffeigenschaften des Dämmstoffes auf der Basis von Resolschaum, denn Wasserdampf wird sehr leicht aufgenommen, transportiert und unproblematisch wieder abgegeben.

Zusatzmaßnahmen zur Deckung

Ein Perforationsschutz unterhalb der Konterlatte erfolgt z.B. im System mit der selbstaufschäumenden Nageldichtung »Permo seal«. Der Dachhandwerker trägt einfach eine flüssige dünne Raupe auf die Unterseite der Konterlatte auf, richtet die Konterlatte auf dem Sparren aus und befestigt sie. Das Material schäumt schnell auf – auch auf feuchten Untergründen – und verhindert sicher das Eindringen von Wasser in die Perforationsbereiche.
Hochleistungsdämmstoffe mit einer praxisgerechten Trocknungsreserve sowie luftdicht verbauten Dampfsperren mit günstigen sd-Werten ermöglichen Konstruktionen mit hoher Funktionssicherheit und bieten Komfort für die Bewohner. Das richtige Verständnis für die bauphysikalischen Anforderungen sowie baupraktische und funktionssichere Lösungen geben dem Dachhandwerker Sicherheit.


Außenanlagen

Dachdämmung im Bestand

Die gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz geneigter Dächer führen zu innovativen Produktsystemen. Dabei ist die Beachtung der bauphysikalischen und baupraktischen Zusammenhänge für den Dachhandwerker nicht nur Pflicht, sondern kann im Kundengespräch auch ein Beratungsvorteil sein.

Lesedauer: min

So kann im bereits ausgebauten und bewohnten Dachgeschoss die alte Dampfsperrschicht nur mit großem Aufwand erneuert werden. In der Ergänzung der bestehenden Dämmung mit dem »Thermo-Line System«, einer Aufdach-Dämmlösung, erhält der Dachhandwerker hier eine praxisgerechte und funktionelle Lösung. Nach Möglichkeit sollen auch Wärmebrücken, durch die unerwünschte Wärmeverluste nach außen auftreten können, vermieden werden. Hier zeichnen sich vor allem Aufdach-Dämmlösungen mit Hochleistungsdämmstoffen als durchgehend geschlossene Dämmschicht sowohl bei Neubau wie in der Dachmodernisierung aus. In der Regel muss der Verarbeiter davon ausgehen, dass die bestehende Dampfsperrschicht mangelhaft ist und warme, feuchte Luft aus dem beheizten Innenraum durch die Konstruktion nach außen dringen kann. Ein praxisgerechter Lösungsansatz ist mit dem Einbau einer Dampfsperre mit Rücktrocknungspotenzial wie der »Klöber Wallint T3 SK²« sowie luftdicht verklebten Anschlüssen und Nähten möglich. Diese wird über den Sparren verlegt; auch Gauben und Dachdurchdringungen wie Kamine werden so sicher luftdichtend »eingepackt« und angeschlossen. Dachüberstände können zur leichteren Verarbeitung der Anschlüsse der neuen Dampfsperre abgeschnitten werden. Sie können später wieder durch die Unterkonstruktion mit Aufschieblingen und Lattung ergänzt werden.

Verlegung Dampfsperre
Die Modernisierungsdampfsperre »Wallint T3 SK²« wird als neue, funktionsfähige Luft-/Dampfsperre mit einem sd -Wert von 3 m (diffusionshemmend) durchgängig auf dem Sparren verlegt. Dadurch werden die Ausführungsprobleme einer geschlauften Verlegung der Dampfsperre vermieden. Mit den integrierten doppelseitigen Klebestreifen kann die luftdichte Verklebung selbst bei schlechter Witterung oder verschmutzter Oberfläche erfolgen. Die Bahn wird direkt an aufgehende Bauteile mit dem Kleb-Dichtstoff »Pasto« luftdichtend angeschlossen. »Wallint T3 SK²« erfüllt die hohen Wasserdichtigkeitsanforderungen der Klasse UDB-A und USB-A und ist behelfsdeckungsfähig ab 14° DN mit einer Freibewitterung als Behelfsdeckung von maximal zwei Wochen gemäß Regelwerk des ZVDH. Somit wird schon während der Erstellungsphase ein Höchstmaß an Sicherheit gegenüber Regeneintrag erzielt.
Wichtig_ Die Innenausbauschicht des bewohnten Dachraums bleibt dabei erhalten. Der sd-Wert von 3 m diffusionsäquivalenter Luftschichtdicke ermöglicht durch sogenannte Umkehrdiffusion auch zusätzlich das Austrocknen der Dachkonstruktion zur Rauminnenseite; dies gibt zusätzliche Sicherheit. Auf der luftdicht verlegten Dampf-/Luftsperre werden anschließend hocheffiziente Aufdach-Dämmelemente »Klöber Permo therm« vollflächig verlegt und die aufkaschierte Unterdeckbahn durch die »SK²« Doppelselbstklebestreifen winddicht geschlossen.

Bauphysik in der Praxis
Aus bauphysikalischer Sicht wichtig ist die richtige Dimensionierung des neuen Aufdach-Dämmsystems, um die richtige Taupunktlage zu gewährleisten. Ist das Schichtenpaket aus alter und neuer Wärmedämmung gleich stark oder stärker als das neue Aufdach-Dämmsystem, liegt der Taupunkt unterhalb der neuen Dampfsperrebene. Folglich kann Tauwasser in der Konstruktion entstehen. Bei der Bewertung hilft auch die DIN 4108-3 mit der Forderung, dass unterhalb einer diffusionshemmenden Bauteilschicht (Dampfsperre) nur 20% des gesamten Dämmwertes angeordnet werden dürfen, sofern die Konstruktion nicht bauphysikalisch berechnet wird.
Der Dachhandwerker muss die Dämmstärke bzw. Dämmleistung der zusätzlichen Dämmung so weit erhöhen und auf das alte Bauteil abstimmen, dass der theoretische Taupunkt rechnerisch oberhalb der Dampfsperre in Richtung Dachaußenseite liegt. Wird beispielsweise der Hochleistungsdämmstoff »Klöber Permo therm« mit einem Lambda von λD = 0,020 W/m²K für die Schichtdicke von 60 -120 mm eingebaut, so reicht in der Regel eine Schichtdicke wie die vorhandene Stärke der Wärmedämmung unterhalb der Dampfsperre bauphysikalisch aus. Andere Aufdachdämmstoffe mit ungünstigeren Wärmeleitfähigkeitsgruppen (z.B. 024, 030) sind deutlich stärker auszubilden, um eine sichere Taupunktlage in der Konstruktion zu ermöglichen.

Sicher funktionierende Modernisierungslösung
Durch den günstigen Lambda-Wert des Aufdach-Dämmsystems erhält der Dachhandwerker eine bauphysikalisch sinnvolle und sicher funktionierende Modernisierungslösung mit geringen Schichtdicken, die auch ein optisch günstiges Erscheinungsbild ermöglicht. Gerade bei der Altbaumodernisierung ist darüber hinaus die besondere Diffusionsfähigkeit des Schichtenaufbaus vorteilhaft. So hat die Aufdachdämmung einen geringen µ-Wert von 35. Damit wird die Austrocknung des Daches möglich und einer gesundheitsschädlichen Schimmelbildung vorgebeugt. Die Bewohner unter dem Dach erhalten also ein angenehmes und gesundes Raumklima; der Wert eines Gebäudes wird nachhaltig gesteigert.
Das Dämmsystem bildet auch eine wirkungsvolle Trocknungsreserve, die den Anforderungen der neuen DIN 68 800-2 (Konstruktiver Holzschutz) für beidseitig geschlossene Bauteile entspricht. Dafür stehen die o. g. guten bauphysikalischen Werkstoffeigenschaften des Dämmstoffes auf der Basis von Resolschaum, denn Wasserdampf wird sehr leicht aufgenommen, transportiert und unproblematisch wieder abgegeben.

Zusatzmaßnahmen zur Deckung

Ein Perforationsschutz unterhalb der Konterlatte erfolgt z.B. im System mit der selbstaufschäumenden Nageldichtung »Permo seal«. Der Dachhandwerker trägt einfach eine flüssige dünne Raupe auf die Unterseite der Konterlatte auf, richtet die Konterlatte auf dem Sparren aus und befestigt sie. Das Material schäumt schnell auf – auch auf feuchten Untergründen – und verhindert sicher das Eindringen von Wasser in die Perforationsbereiche.
Hochleistungsdämmstoffe mit einer praxisgerechten Trocknungsreserve sowie luftdicht verbauten Dampfsperren mit günstigen sd-Werten ermöglichen Konstruktionen mit hoher Funktionssicherheit und bieten Komfort für die Bewohner. Das richtige Verständnis für die bauphysikalischen Anforderungen sowie baupraktische und funktionssichere Lösungen geben dem Dachhandwerker Sicherheit.


Messen, Seminare, Termine

Dachdämmung im Bestand

Die gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz geneigter Dächer führen zu innovativen Produktsystemen. Dabei ist die Beachtung der bauphysikalischen und baupraktischen Zusammenhänge für den Dachhandwerker nicht nur Pflicht, sondern kann im Kundengespräch auch ein Beratungsvorteil sein.

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So kann im bereits ausgebauten und bewohnten Dachgeschoss die alte Dampfsperrschicht nur mit großem Aufwand erneuert werden. In der Ergänzung der bestehenden Dämmung mit dem »Thermo-Line System«, einer Aufdach-Dämmlösung, erhält der Dachhandwerker hier eine praxisgerechte und funktionelle Lösung. Nach Möglichkeit sollen auch Wärmebrücken, durch die unerwünschte Wärmeverluste nach außen auftreten können, vermieden werden. Hier zeichnen sich vor allem Aufdach-Dämmlösungen mit Hochleistungsdämmstoffen als durchgehend geschlossene Dämmschicht sowohl bei Neubau wie in der Dachmodernisierung aus. In der Regel muss der Verarbeiter davon ausgehen, dass die bestehende Dampfsperrschicht mangelhaft ist und warme, feuchte Luft aus dem beheizten Innenraum durch die Konstruktion nach außen dringen kann. Ein praxisgerechter Lösungsansatz ist mit dem Einbau einer Dampfsperre mit Rücktrocknungspotenzial wie der »Klöber Wallint T3 SK²« sowie luftdicht verklebten Anschlüssen und Nähten möglich. Diese wird über den Sparren verlegt; auch Gauben und Dachdurchdringungen wie Kamine werden so sicher luftdichtend »eingepackt« und angeschlossen. Dachüberstände können zur leichteren Verarbeitung der Anschlüsse der neuen Dampfsperre abgeschnitten werden. Sie können später wieder durch die Unterkonstruktion mit Aufschieblingen und Lattung ergänzt werden.

Verlegung Dampfsperre
Die Modernisierungsdampfsperre »Wallint T3 SK²« wird als neue, funktionsfähige Luft-/Dampfsperre mit einem sd -Wert von 3 m (diffusionshemmend) durchgängig auf dem Sparren verlegt. Dadurch werden die Ausführungsprobleme einer geschlauften Verlegung der Dampfsperre vermieden. Mit den integrierten doppelseitigen Klebestreifen kann die luftdichte Verklebung selbst bei schlechter Witterung oder verschmutzter Oberfläche erfolgen. Die Bahn wird direkt an aufgehende Bauteile mit dem Kleb-Dichtstoff »Pasto« luftdichtend angeschlossen. »Wallint T3 SK²« erfüllt die hohen Wasserdichtigkeitsanforderungen der Klasse UDB-A und USB-A und ist behelfsdeckungsfähig ab 14° DN mit einer Freibewitterung als Behelfsdeckung von maximal zwei Wochen gemäß Regelwerk des ZVDH. Somit wird schon während der Erstellungsphase ein Höchstmaß an Sicherheit gegenüber Regeneintrag erzielt.
Wichtig_ Die Innenausbauschicht des bewohnten Dachraums bleibt dabei erhalten. Der sd-Wert von 3 m diffusionsäquivalenter Luftschichtdicke ermöglicht durch sogenannte Umkehrdiffusion auch zusätzlich das Austrocknen der Dachkonstruktion zur Rauminnenseite; dies gibt zusätzliche Sicherheit. Auf der luftdicht verlegten Dampf-/Luftsperre werden anschließend hocheffiziente Aufdach-Dämmelemente »Klöber Permo therm« vollflächig verlegt und die aufkaschierte Unterdeckbahn durch die »SK²« Doppelselbstklebestreifen winddicht geschlossen.

Bauphysik in der Praxis
Aus bauphysikalischer Sicht wichtig ist die richtige Dimensionierung des neuen Aufdach-Dämmsystems, um die richtige Taupunktlage zu gewährleisten. Ist das Schichtenpaket aus alter und neuer Wärmedämmung gleich stark oder stärker als das neue Aufdach-Dämmsystem, liegt der Taupunkt unterhalb der neuen Dampfsperrebene. Folglich kann Tauwasser in der Konstruktion entstehen. Bei der Bewertung hilft auch die DIN 4108-3 mit der Forderung, dass unterhalb einer diffusionshemmenden Bauteilschicht (Dampfsperre) nur 20% des gesamten Dämmwertes angeordnet werden dürfen, sofern die Konstruktion nicht bauphysikalisch berechnet wird.
Der Dachhandwerker muss die Dämmstärke bzw. Dämmleistung der zusätzlichen Dämmung so weit erhöhen und auf das alte Bauteil abstimmen, dass der theoretische Taupunkt rechnerisch oberhalb der Dampfsperre in Richtung Dachaußenseite liegt. Wird beispielsweise der Hochleistungsdämmstoff »Klöber Permo therm« mit einem Lambda von λD = 0,020 W/m²K für die Schichtdicke von 60 -120 mm eingebaut, so reicht in der Regel eine Schichtdicke wie die vorhandene Stärke der Wärmedämmung unterhalb der Dampfsperre bauphysikalisch aus. Andere Aufdachdämmstoffe mit ungünstigeren Wärmeleitfähigkeitsgruppen (z.B. 024, 030) sind deutlich stärker auszubilden, um eine sichere Taupunktlage in der Konstruktion zu ermöglichen.

Sicher funktionierende Modernisierungslösung
Durch den günstigen Lambda-Wert des Aufdach-Dämmsystems erhält der Dachhandwerker eine bauphysikalisch sinnvolle und sicher funktionierende Modernisierungslösung mit geringen Schichtdicken, die auch ein optisch günstiges Erscheinungsbild ermöglicht. Gerade bei der Altbaumodernisierung ist darüber hinaus die besondere Diffusionsfähigkeit des Schichtenaufbaus vorteilhaft. So hat die Aufdachdämmung einen geringen µ-Wert von 35. Damit wird die Austrocknung des Daches möglich und einer gesundheitsschädlichen Schimmelbildung vorgebeugt. Die Bewohner unter dem Dach erhalten also ein angenehmes und gesundes Raumklima; der Wert eines Gebäudes wird nachhaltig gesteigert.
Das Dämmsystem bildet auch eine wirkungsvolle Trocknungsreserve, die den Anforderungen der neuen DIN 68 800-2 (Konstruktiver Holzschutz) für beidseitig geschlossene Bauteile entspricht. Dafür stehen die o. g. guten bauphysikalischen Werkstoffeigenschaften des Dämmstoffes auf der Basis von Resolschaum, denn Wasserdampf wird sehr leicht aufgenommen, transportiert und unproblematisch wieder abgegeben.

Zusatzmaßnahmen zur Deckung

Ein Perforationsschutz unterhalb der Konterlatte erfolgt z.B. im System mit der selbstaufschäumenden Nageldichtung »Permo seal«. Der Dachhandwerker trägt einfach eine flüssige dünne Raupe auf die Unterseite der Konterlatte auf, richtet die Konterlatte auf dem Sparren aus und befestigt sie. Das Material schäumt schnell auf – auch auf feuchten Untergründen – und verhindert sicher das Eindringen von Wasser in die Perforationsbereiche.
Hochleistungsdämmstoffe mit einer praxisgerechten Trocknungsreserve sowie luftdicht verbauten Dampfsperren mit günstigen sd-Werten ermöglichen Konstruktionen mit hoher Funktionssicherheit und bieten Komfort für die Bewohner. Das richtige Verständnis für die bauphysikalischen Anforderungen sowie baupraktische und funktionssichere Lösungen geben dem Dachhandwerker Sicherheit.

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